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Nadeschda Allilujewa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nadeschda Sergejewna Allilujewa''' (Надежда Сергеевна Аллилуева; * [[1901]] in [[Tiflis]]; † [[9. November]] [[1932]] in [[Moskau]]) war die zweite Ehefrau [[Josef Stalin]]s.  
'''Nadeschda Sergejewna Allilujewa''' (Надежда Сергеевна Аллилуева; * [[1901]] in [[Tiflis]]; † 9. November [[1932]] in [[Moskau]]) war die zweite Ehefrau [[Josef Stalin]]s.  


Die späteren Eheleute kamen wohl über [[Lenin]]s Büro zusammen, in dem sie arbeitete. Diskret versorgte sie ihren Freund mit interessanten Papieren von Lenins Schreibtisch. 1919 heirateten sie heimlich, nachdem sie mit [[Wassilij Josifowitsch Stalin|Wassilij]] schwanger geworden war. 1926 bekamen sie noch [[Swetlana Iossifowna Allilujewa|Swetlana]] dazu.  
Die späteren Eheleute kamen wohl über [[Lenin]]s Büro zusammen, in dem sie arbeitete. Diskret versorgte sie ihren Freund mit interessanten Papieren von Lenins Schreibtisch. 1919 heirateten sie heimlich, nachdem sie mit Wassilij schwanger geworden war. 1926 bekamen sie noch Swetlana dazu.  


Als ''[[First Lady]]'' nach Lenins Tod begann sie sich für die Lage der kleinen Leute in der Sowjetunion zu interessieren. Sie war entsetzt, als sie feststellen mußte, dass es der absoluten Mehrheit schlechter ging als vor der Revolution. Eine ihrer eher hilflosen Aktionen war die Herausgabe einer Plakatserie, die anklagte, dass es ''barbarisch sei, Kinder zu essen'', nachdem in diversen Hungersnöten begonnen worden war, die verhungerten Kinder zu verspeisen. Die Hungersnot in der [[Ukraine]] hatte ihr Gatte allerdings selbst angeordnet, um die Ukrainer näher an die Sowjetunion zu binden.  
Als ''[[First Lady]]'' nach Lenins Tod begann sie sich für die Lage der kleinen Leute in der Sowjetunion zu interessieren. Sie war entsetzt, als sie feststellen musste, dass es der absoluten Mehrheit schlechter ging als vor der Revolution. Eine ihrer eher hilflosen Aktionen war die Herausgabe einer Plakatserie, die anklagte, dass es ''barbarisch sei, Kinder zu essen'', nachdem in einigen Orten wegen der Hungersnöte begonnen worden war, die verhungerten Kinder zu verspeisen.


Nadeschda Allilujewa war durch ihre Vorfahren vorbelastet und neigte zu Depressionen. Als Stalin sie auf einem Fest wieder einmal gedemütigt hatte, verließ sie die Party und schoß sich in den Kopf.
Nadeschda Allilujewa neigte zu [[Depression]]en, was damals als [[erblich]] bedingt angesehen wurde. Als Stalin sie auf einem Fest wieder einmal gedemütigt hatte, verließ sie die Party und tötete sich mit einem Schuss in die Brust.  
 
Ihre Schwester Anna Redens wollte ein wohl eher harmloses Erinnerungsbuch an ihre Schwester schreiben. Daraufhin wurde sie 1948 wegen Spionage angeklagt und ''nur'' zu 10 Jahren [[Gulag]] verurteilt. Nach Stalins Tod 1953 vorzeitig entlassen, verbrachte sie ihre letzten Jahre in geistiger Umnachtung.


Ihre Schwester Anna Redens wollte ein Erinnerungsbuch über ihre Schwester schreiben. Daraufhin wurde sie 1948 wegen Spionage angeklagt und zu 10 Jahren [[Gulag]] verurteilt. Nach Stalins Tod 1953 vorzeitig entlassen, verbrachte sie ihre letzten Jahre in geistiger Umnachtung. 


== Weblinks ==
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* [http://www.knerger.de/sonstige_2/sonstige_3/sonstige_4/sonstige_5/hauptteil_sonstige_5.html Grabskulptur auf knerger.de]
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Aktuelle Version vom 1. März 2022, 16:27 Uhr

Josef Stalin und seine zweite Frau Nadeschda Allilujewa

Nadeschda Sergejewna Allilujewa (Надежда Сергеевна Аллилуева; * 1901 in Tiflis; † 9. November 1932 in Moskau) war die zweite Ehefrau Josef Stalins.

Die späteren Eheleute kamen wohl über Lenins Büro zusammen, in dem sie arbeitete. Diskret versorgte sie ihren Freund mit interessanten Papieren von Lenins Schreibtisch. 1919 heirateten sie heimlich, nachdem sie mit Wassilij schwanger geworden war. 1926 bekamen sie noch Swetlana dazu.

Als First Lady nach Lenins Tod begann sie sich für die Lage der kleinen Leute in der Sowjetunion zu interessieren. Sie war entsetzt, als sie feststellen musste, dass es der absoluten Mehrheit schlechter ging als vor der Revolution. Eine ihrer eher hilflosen Aktionen war die Herausgabe einer Plakatserie, die anklagte, dass es barbarisch sei, Kinder zu essen, nachdem in einigen Orten wegen der Hungersnöte begonnen worden war, die verhungerten Kinder zu verspeisen.

Nadeschda Allilujewa neigte zu Depressionen, was damals als erblich bedingt angesehen wurde. Als Stalin sie auf einem Fest wieder einmal gedemütigt hatte, verließ sie die Party und tötete sich mit einem Schuss in die Brust.

Ihre Schwester Anna Redens wollte ein Erinnerungsbuch über ihre Schwester schreiben. Daraufhin wurde sie 1948 wegen Spionage angeklagt und zu 10 Jahren Gulag verurteilt. Nach Stalins Tod 1953 vorzeitig entlassen, verbrachte sie ihre letzten Jahre in geistiger Umnachtung.

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