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Karl und Veronica Carstens-Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1982 wurde die '''Karl und Veronica Carstens-Stiftung''' vom damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens und seiner Ehefrau [[Veronica Carstens|Veronica]] gegründet. Ziel und Zweck der Organisation ist die Förderung von Naturheilkunde und [[Homöopathie]]. Der Sitz der Stiftung ist die Stadt Essen.
Im Jahr 1982 wurde die '''Karl und Veronica Carstens-Stiftung''' vom damaligen Bundespräsidenten [[Karl Carstens]] und seiner Ehefrau [[Veronica Carstens|Veronica]] gegründet. Ziel und Zweck der Organisation ist die Förderung von [[Naturheilkunde]] und [[Homöopathie]]. Der Sitz der Stiftung ist die Stadt [[Essen]].


[[Datei:VCK.jpeg|thumb|Veronica und Bundespräsident Carl Karstens]]
[[Datei:VCK.jpeg|thumb|Veronica und Bundespräsident Carl Karstens]]


== Stiftungszweck und Leistungen ==
== Stiftungszweck und Leistungen ==
Als Sinn der Stiftung hatte das damalige Präsidentenpaar die "Förderung der wissenschaftlichen Durchdringung von Naturheilkunde und Homöopathie sowie unkonventioneller Methoden in der Medizin" (Satzung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung, § 2) im Sinn. Dem Ehepaar Carstens, vor allem [[Veronica Carstens]], lag die Vorstellung am Herzen, dass Ärzte sowohl Schulmedizin als auch Naturheilkunde sowie Homöopathie beherrschen, um entscheiden zu können, "welches Vorgehen am besten" helfe. Die Förderung der Stiftung umfasst Homöopathie, Phytotherapie, Kneipp-Medizin, Akupunktur/TCM, Kinesiologie und Komplementärmedizin im Allgemeinen. Die Schulmedizin wird nicht abgelehnt, sondern die Naturheilkunde soll außerhalb eines Konkurrenzgedankens gefördert werden. Die Stiftung fördert auch  Promotionsvorhaben auf den oben genannten Gebieten.<ref>[http://www.carstens-stiftung.de Webseite der Stiftung]</ref> Die Stiftung wurde bereits während der Amtszeit von Bundespräsident Carstens gegründet. Die Ehe war kinderlos geblieben, so dass eine sinnvolle Nachlassregelung getroffen werden musste.
Als Sinn der Stiftung hatte das damalige Ehepaar die "Förderung der wissenschaftlichen Durchdringung von Naturheilkunde und Homöopathie sowie unkonventioneller Methoden in der Medizin" (Satzung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung, § 2) im Sinn. Dem Ehepaar Carstens, vor allem Veronica Carstens, lag die Vorstellung am Herzen, dass Ärzte sowohl Schulmedizin als auch Naturheilkunde sowie Homöopathie beherrschen, um entscheiden zu können, "welches Vorgehen am besten" helfe. Die Förderung der Stiftung umfasst Homöopathie, Phytotherapie, Kneipp-Medizin, Akupunktur/TCM, Kinesiologie und Komplementärmedizin im Allgemeinen. Die Schulmedizin wird nicht abgelehnt, sondern die Naturheilkunde soll außerhalb eines Konkurrenzgedankens gefördert werden. Die Stiftung fördert auch  Promotionsvorhaben auf den oben genannten Gebieten.<ref>[http://www.carstens-stiftung.de Webseite der Stiftung]</ref> Die Stiftung wurde bereits während der Amtszeit von Bundespräsident Carstens gegründet. Die Ehe war kinderlos geblieben, so dass eine sinnvolle Nachlassregelung getroffen werden musste.
Da man einer Stiftung nicht beitreten kann, wurde 1983 der Förderverein "Natur und Medizin", ein Thema, welches Veronica Carstens viel bedeutete.<ref>[https://www.naturundmedizin.de/wer-wir-sind.html Natur und Medizin Bericht]</ref>
Da man einer Stiftung damals nicht beitreten konnte, wurde 1983 der Förderverein "Natur und Medizin" gegründet, ein Thema, welches Veronica Carstens viel bedeutete:<ref>[https://www.naturundmedizin.de/wer-wir-sind.html Natur und Medizin Bericht]</ref>„Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet.“ (Veronica Carstens)
 
''„Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet.“''
(Veronica Carstens)


== Angriffe durch militante Aktivisten ==
== Angriffe durch militante Aktivisten ==
Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung ist wiederholt Opfer von Störmaßnahmen und Schmähattacken durch militante Skeptizisten geworden, unter anderem aus der Gruppierung [[GWUP]] und der umstrittenen Webseite [[Psiram]]. Die Aktivisten [[Markus Grill]] und Veronika Hackenbroch bezeichneten die Stiftung in einem Gastartikel des "Spiegel" als "Lobbyverein der pseudowissenschaftlichen Homöopathie".<ref>Der Spiegel: Medizin: Rückfall ins Mittelalter, vom 22. November 2010</ref> Auch bei [[Wikipedia]] wird die Arbeit der Stiftung unter Bezugnahme auf skeptizistische Skandalisierungen gezielt in ein schlechtes Licht gerückt.
Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung ist wiederholt Opfer von Störmaßnahmen und Schmähattacken durch militante Skeptizisten geworden, unter anderem aus der Gruppierung [[GWUP]] und der umstrittenen Webseite [[Psiram]]. Die Aktivisten [[Markus Grill]] und Veronika Hackenbroch bezeichneten die Stiftung in einem Gastartikel des "Spiegel" als "Lobbyverein der pseudowissenschaftlichen Homöopathie".<ref>Der Spiegel: Medizin: Rückfall ins Mittelalter, vom 22. November 2010</ref> Bei [[Wikipedia]] wird die Arbeit der Stiftung unter Bezugnahme auf diese Berichte gezielt in ein schlechtes Licht gerückt.


==Leistungen==
==Leistungen==
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== Weblink ==
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* [http://www.carstens-stiftung.de/ carstens-stiftung.de]
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 24. August 2021, 13:10 Uhr

Im Jahr 1982 wurde die Karl und Veronica Carstens-Stiftung vom damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens und seiner Ehefrau Veronica gegründet. Ziel und Zweck der Organisation ist die Förderung von Naturheilkunde und Homöopathie. Der Sitz der Stiftung ist die Stadt Essen.

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Veronica und Bundespräsident Carl Karstens

Stiftungszweck und Leistungen

Als Sinn der Stiftung hatte das damalige Ehepaar die "Förderung der wissenschaftlichen Durchdringung von Naturheilkunde und Homöopathie sowie unkonventioneller Methoden in der Medizin" (Satzung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung, § 2) im Sinn. Dem Ehepaar Carstens, vor allem Veronica Carstens, lag die Vorstellung am Herzen, dass Ärzte sowohl Schulmedizin als auch Naturheilkunde sowie Homöopathie beherrschen, um entscheiden zu können, "welches Vorgehen am besten" helfe. Die Förderung der Stiftung umfasst Homöopathie, Phytotherapie, Kneipp-Medizin, Akupunktur/TCM, Kinesiologie und Komplementärmedizin im Allgemeinen. Die Schulmedizin wird nicht abgelehnt, sondern die Naturheilkunde soll außerhalb eines Konkurrenzgedankens gefördert werden. Die Stiftung fördert auch Promotionsvorhaben auf den oben genannten Gebieten.[1] Die Stiftung wurde bereits während der Amtszeit von Bundespräsident Carstens gegründet. Die Ehe war kinderlos geblieben, so dass eine sinnvolle Nachlassregelung getroffen werden musste. Da man einer Stiftung damals nicht beitreten konnte, wurde 1983 der Förderverein "Natur und Medizin" gegründet, ein Thema, welches Veronica Carstens viel bedeutete:[2]„Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet.“ (Veronica Carstens)

Angriffe durch militante Aktivisten

Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung ist wiederholt Opfer von Störmaßnahmen und Schmähattacken durch militante Skeptizisten geworden, unter anderem aus der Gruppierung GWUP und der umstrittenen Webseite Psiram. Die Aktivisten Markus Grill und Veronika Hackenbroch bezeichneten die Stiftung in einem Gastartikel des "Spiegel" als "Lobbyverein der pseudowissenschaftlichen Homöopathie".[3] Bei Wikipedia wird die Arbeit der Stiftung unter Bezugnahme auf diese Berichte gezielt in ein schlechtes Licht gerückt.

Leistungen

Seit ihrer Gründung hat die Karl und Veronica Carstens-Stiftung der Komplementärmedizin in Deutschland große Verdienste geleistet. Nach eigenen Angaben hat der Förderverein Natur und Medizin 36.000 Mitglieder (Stand 2012)[4]. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung nach eigenen Angaben über 20 Millionen Euro für die Förderung von über 500 Projekten ausgegeben (Stand 2009). Es entstanden über 600 Veröffentlichungen und über 70 Bücher.

Weblink

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. Webseite der Stiftung
  2. Natur und Medizin Bericht
  3. Der Spiegel: Medizin: Rückfall ins Mittelalter, vom 22. November 2010
  4. Database