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Intuitives Controlling: Unterschied zwischen den Versionen
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Dem ''intuitive Ansatz'' liegt eine spezifisch verhaltensorientierte Perspektive auf Controlling-Fragestellungen zu Grunde. Er postuliert ein fruchtbares Spannungsverhältnis zwischen Intuition | Dem ''intuitive Ansatz'' liegt eine spezifisch verhaltensorientierte Perspektive auf Controlling-Fragestellungen zu Grunde. Er postuliert ein fruchtbares Spannungsverhältnis zwischen Intuition und dem [[rationalitätsgesteuerten Controlling. Bei den Erklärungsversuchen zur Intuition schälen sich derzeit drei Ausprägungen heraus: Intuition durch [[Spiegelneuron]]e; Intuition durch [[Subliminal (Psychologie)|subliminale (unbewusste) Wahrnehmung]]; Intuition durch menschliches [[Erfahrungswissen]]. | ||
Der ''intuitive Ansatz im Controlling'' | Der ''intuitive Ansatz im Controlling'' ergänzt andere Konzeptionen und beruht auf dem Grundgedanken der [[Begrenzte Rationalität|begrenzten Rationalität]] (bounded rationality) des Wirtschaftsnobelpreisträgers [[Herbert Simon| Herbert A. Simon]]. Dabei wird der Controller vom Produktionsfaktor im Unternehmen zu einem strategischen Erfolgsfaktor. | ||
''Intuitives Controlling'' ist ein durch Jochem Müller und Ulrich W. M. Sauter eingeführtes Konzept, das 2009 erstmals vorstellt wurde. Ziel dieses innovativen Controlling-Verständnisses ist eine Sensibilisierung der Mitarbeiter im Controll und das frühzeitige Erkennen von Chancen und Risiken. | |||
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* Müller, Jochem/Sauter, Ulrich (9/2009): ''Intuitives Controlling – Ein neuer Ansatz der Unternehmensführung'', EUL Verlag, Köln 2009. ISBN 978-3-89936-842-0 | * Müller, Jochem/Sauter, Ulrich (9/2009): ''Intuitives Controlling – Ein neuer Ansatz der Unternehmensführung'', EUL Verlag, Köln 2009. ISBN 978-3-89936-842-0 | ||
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Autoren: Drahreg01, Nepomucki, 91.7.248.65 | Autoren: Drahreg01, Nepomucki, 91.7.248.65 | ||
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Aktuelle Version vom 16. August 2019, 12:28 Uhr
Intuitives Controlling (oder der intuitive Ansatz im Controlling) bezeichnet eine Konzeption, bei der Erkenntnisse der Psychologie und Soziologie im Controlling eingesetzt werden. Durch das Einbinden der menschlichen Intuition in das derzeitige Controlling-Verständnis wird dem Entscheidungsfaktors „Mensch“ (bzw. den menschlichen Fähigkeiten) eine signifikante Bedeutung beigemessen. Dem Controller wird – wie beim Unternehmer schon längst geschehen – eine intuitive Kompetenz zugesprochen. Der Einsatz einer ausgereiften Intuition kann die verschiedenen Aufgaben im Controlling unterstützen.
Dem intuitive Ansatz liegt eine spezifisch verhaltensorientierte Perspektive auf Controlling-Fragestellungen zu Grunde. Er postuliert ein fruchtbares Spannungsverhältnis zwischen Intuition und dem [[rationalitätsgesteuerten Controlling. Bei den Erklärungsversuchen zur Intuition schälen sich derzeit drei Ausprägungen heraus: Intuition durch Spiegelneurone; Intuition durch subliminale (unbewusste) Wahrnehmung; Intuition durch menschliches Erfahrungswissen.
Der intuitive Ansatz im Controlling ergänzt andere Konzeptionen und beruht auf dem Grundgedanken der begrenzten Rationalität (bounded rationality) des Wirtschaftsnobelpreisträgers Herbert A. Simon. Dabei wird der Controller vom Produktionsfaktor im Unternehmen zu einem strategischen Erfolgsfaktor.
Intuitives Controlling ist ein durch Jochem Müller und Ulrich W. M. Sauter eingeführtes Konzept, das 2009 erstmals vorstellt wurde. Ziel dieses innovativen Controlling-Verständnisses ist eine Sensibilisierung der Mitarbeiter im Controll und das frühzeitige Erkennen von Chancen und Risiken.
Es gibt erste Seminare zum Ausbau der intuitiven Kompetenz für Controller. Intuitives Controlling lässt sich in den Forschungsbereich des Behavioral-Controlling einordnen und stellt damit einen aktuellen Beitrag in der Controlling-Forschung dar.
Literatur
- Müller, Jochem/Sauter, Ulrich (9/2009): Intuitives Controlling – Ein neuer Ansatz der Unternehmensführung, EUL Verlag, Köln 2009. ISBN 978-3-89936-842-0
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