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Dilek Kolat: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dilek Kolat''' (* [[7. Februar]] [[1967]] in [[Kelkit]], [[Türkei]]) ist eine [[Türkeistämmige in Deutschland|türkischstämmige]] deutsche [[Politikerin]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und Mitglied des [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Abgeordnetenhauses von Berlin]]. Seit Dezember 2011 ist sie [[Senat von Berlin|Senatorin]] für Arbeit, Frauen und [[Integrationspolitik|Integration]] des Landes Berlin. Sie ist  die Ehefrau des für seine [[antieuropäisch-rassistische]] und [[Antiarmenischer Rassismus| antiarmenisch-rassistische]] Haltungen bekannten, Vorsitzenden des für seine deutschen [[Türkische Gemeinde in Deutschland|Türkischen Gemeinde in Deutschland]], [[Kenan Kolat]] verheiratet.
'''Dilek Kolat''' (* [[7. Februar]] [[1967]] in [[Kelkit]], [[Türkei]]) ist eine [[Türkeistämmige in Deutschland|türkischstämmige]] deutsche [[Politikerin]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und Mitglied des [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Abgeordnetenhauses von Berlin]]. Seit Dezember 2011 ist sie [[Senat von Berlin|Senatorin]] für Arbeit, Frauen und [[Integrationspolitik|Integration]] des Landes Berlin. Sie ist  die Ehefrau des für seine [[Antiweißer Rassismus|europäerfeindlichen]] und [[Antiarmenischer Rassismus|armenierfeindlichen]] Haltungen bekannten, Vorsitzenden der [[Türkische Gemeinde in Deutschland|Türkischen Gemeinde in Deutschland]], [[Kenan Kolat]], verheiratet.
 
 
 
==Leben==
==Leben==
Die aus der Türkei stammende Kolat lebt seit 1970 in [[Berlin]]. Sie ist  mit dem Vorsitzenden der [[Türkische Gemeinde in Deutschland|Türkischen Gemeinde in Deutschland]], [[Kenan Kolat]] verheiratet.
Die aus der Türkei stammende Kolat lebt seit 1970 in [[Berlin]]. Sie ist  mit dem Vorsitzenden der [[Türkische Gemeinde in Deutschland|Türkischen Gemeinde in Deutschland]], [[Kenan Kolat]] verheiratet.


Zwischen 1995 und 1999 war Dilek Kolat Mitglied der [[Bezirksverordnetenversammlung]] [[Bezirk Schöneberg|Schöneberg]] und stellvertretende [[Fraktion (Politik)|Fraktionsvorsitzende]] der SPD-Fraktion.
Zwischen 1995 und 1999 war Dilek Kolat Mitglied der [[Bezirksverordnetenversammlung]] [[Bezirk Schöneberg|Schöneberg]] und stellvertretende [[Fraktion (Politik)|Fraktionsvorsitzende]] der SPD-Fraktion.


Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001]] wurde sie in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt, wo sie Vorsitzende der AG ''Bezirke des Hauptausschusses'' war und Sprecherin der SPD im [[Untersuchungsausschuss]] [[Tempodrom]].
Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001]] zog Diel erstmal indas Berliner Abgeordnetenhaus ein. Seit 2004 ist Kolat Kreisvorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg. Sie ist Mitglied im [[Parteirat|Bundesparteirat]] der SPD und vertritt den [[SPD Berlin|Landesverband Berlin]].<ref>[http://www.spd.de/Partei/Organisation/1646/parteirat.html SPD-Parteirat: Organisation]</ref>
 
Seit 2004 ist Kolat Kreisvorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg. Sie ist Mitglied im [[Parteirat|Bundesparteirat]] der SPD und vertritt den [[SPD Berlin|Landesverband Berlin]].<ref>[http://www.spd.de/Partei/Organisation/1646/parteirat.html SPD-Parteirat: Organisation]</ref>


Bei den [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006|Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin im September 2006]] gewann sie mit 41,2 % der Stimmen in ihrem [[Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3]] nicht nur das [[Direktmandat]], sondern erzielte erneut das beste Erststimmenergebnis für die SPD.
Bei den [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006|Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin im September 2006]] gewann sie mit 41,2 % der Stimmen in ihrem [[Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3]] nicht nur das [[Direktmandat]], sondern erzielte erneut das beste Erststimmenergebnis für die SPD.
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Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011]] erzielte sie mit 33,7 Prozent erneut in ihren Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3 das Direktmandat.
Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011]] erzielte sie mit 33,7 Prozent erneut in ihren Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3 das Direktmandat.
Am 28. November 2011 wurde sie vom Regierenden Bürgermeister von Berlin [[Klaus Wowereit]] als Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration des Landes Berlin nominiert.<ref>[http://nachrichten.rp-online.de/politik/berliner-spd-vergibt-ihre-senatoren-posten-1.2621113 Berliner SPD vergibt ihre Senatoren-Posten] RP Online, abgerufen am 29. November 2011</ref> Am 30. November 2011 wurde Kolat zur Senatorin ernannt und am 1. Dezember 2011 vereidigt ([[Senat Wowereit IV]]).


Am 28. November 2011 wurde sie vom Regierenden Bürgermeister von Berlin [[Klaus Wowereit]] als Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration des Landes Berlin nominiert.<ref>[http://nachrichten.rp-online.de/politik/berliner-spd-vergibt-ihre-senatoren-posten-1.2621113 Berliner SPD vergibt ihre Senatoren-Posten] RP Online, abgerufen am 29. November 2011</ref> Am 30. November 2011 wurde Kolat zur Senatorin ernannt und am 1. Dezember 2011 vereidigt ([[Senat Wowereit IV]]).
==Positionen==
Wie die gesamte SPD, fordert Kolat eine vereinfachte Einbürgerung von [[Ausländer]]n (Türken) durch Zulassung der [[Doppelte Staatsbürgerschaft|doppelten Staatsbürgerschaft]]. Kolat tritt auch dafür ein, dass gerade auch nicht-integrierte Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten können. Eine Integration sei keine Vorrausetzung für die deutsche Staatsbürgerschaft, sondern deren Folge.<ref>rbb, 29. Januar 2012: ''Als leicht umzusetzende Maßnahme nannte die SPD-Politikerin die vereinfachte Einbürgerung durch Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft. Menschen mit deutschem Pass ließen sich leichter integrieren, sagte Kolat.''</ref>


In Reaktion auf die Veröffentlichung einer Studie der [[Kampf gegen Rechts|Gegen-Rechts-]]Organisation [[Reach Out]], in der eine  Zunahme rechtsextremer oder rassistischer "Vorfälle" berichtet wurde, kündigte Kolat an, dass  Berliner Landesprogramm gegen „[[Rechtsextremismus]], [[Rassismus]] und [[Antisemitismus]]“ für die kommenden Jahre verstetigen.<ref>rbb, 1. März 2012: ''Sie setze sich daher in den Haushaltsverhandlungen dafür ein, daß das Landesprogramm gegen „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ in den kommenden Jahren genauso viel Geld erhalte wie bisher. Nach am Vortag vorgelegten Zahlen der Opferberatung [[ReachOut]] ist die Zahl rassistischer und rechtsextremer Vorfälle 2011 in Berlin deutlich gestiegen. ReachOut verzeichnete für 2011 insgesamt 158 Angriffe und massive Bedrohungen. Die [[Grünen]]-Fraktion im Abgeordnetenhaus forderte wegen der Zahlen mehr Geld für Aktivitäten gegen Rechtsextremismus.''</ref>
Obwohl die Studie nur auf nicht-überprüfbaren, auf subjektiven Wahrnehmungen beruhende Selbstangaben beruht und die Urheber-Organiation [[Reach Out]] von staatlichen Subventionen des Berliner Landesprogramm profitiert und damit ein Interesse hat, ein Bedrohungsszenario zur Rechtfertigung weiterer Fördergelder zu schaffen, hinterfragte Kolat die Glaubwürdigkeit der Studie nicht.


==Einzelnachweise==
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<references />
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2017, 22:01 Uhr

Dilek Kolat (* 7. Februar 1967 in Kelkit, Türkei) ist eine türkischstämmige deutsche Politikerin (SPD) und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit Dezember 2011 ist sie Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration des Landes Berlin. Sie ist die Ehefrau des für seine europäerfeindlichen und armenierfeindlichen Haltungen bekannten, Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, verheiratet.

Leben

Die aus der Türkei stammende Kolat lebt seit 1970 in Berlin. Sie ist mit dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat verheiratet.

Zwischen 1995 und 1999 war Dilek Kolat Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Schöneberg und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion.

Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 zog Diel erstmal indas Berliner Abgeordnetenhaus ein. Seit 2004 ist Kolat Kreisvorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg. Sie ist Mitglied im Bundesparteirat der SPD und vertritt den Landesverband Berlin.[1]

Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin im September 2006 gewann sie mit 41,2 % der Stimmen in ihrem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3 nicht nur das Direktmandat, sondern erzielte erneut das beste Erststimmenergebnis für die SPD.

In der 16. Wahlperiode (2006–2011) wurde Dilek Kolat zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses gewählt. Sie gehörte wieder dem Hauptausschuss an.

Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 erzielte sie mit 33,7 Prozent erneut in ihren Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 3 das Direktmandat. Am 28. November 2011 wurde sie vom Regierenden Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit als Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration des Landes Berlin nominiert.[2] Am 30. November 2011 wurde Kolat zur Senatorin ernannt und am 1. Dezember 2011 vereidigt (Senat Wowereit IV).

Positionen

Wie die gesamte SPD, fordert Kolat eine vereinfachte Einbürgerung von Ausländern (Türken) durch Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft. Kolat tritt auch dafür ein, dass gerade auch nicht-integrierte Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten können. Eine Integration sei keine Vorrausetzung für die deutsche Staatsbürgerschaft, sondern deren Folge.[3]

In Reaktion auf die Veröffentlichung einer Studie der Gegen-Rechts-Organisation Reach Out, in der eine Zunahme rechtsextremer oder rassistischer "Vorfälle" berichtet wurde, kündigte Kolat an, dass Berliner Landesprogramm gegen „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ für die kommenden Jahre verstetigen.[4] Obwohl die Studie nur auf nicht-überprüfbaren, auf subjektiven Wahrnehmungen beruhende Selbstangaben beruht und die Urheber-Organiation Reach Out von staatlichen Subventionen des Berliner Landesprogramm profitiert und damit ein Interesse hat, ein Bedrohungsszenario zur Rechtfertigung weiterer Fördergelder zu schaffen, hinterfragte Kolat die Glaubwürdigkeit der Studie nicht.

Einzelnachweise

  1. SPD-Parteirat: Organisation
  2. Berliner SPD vergibt ihre Senatoren-Posten RP Online, abgerufen am 29. November 2011
  3. rbb, 29. Januar 2012: Als leicht umzusetzende Maßnahme nannte die SPD-Politikerin die vereinfachte Einbürgerung durch Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft. Menschen mit deutschem Pass ließen sich leichter integrieren, sagte Kolat.
  4. rbb, 1. März 2012: Sie setze sich daher in den Haushaltsverhandlungen dafür ein, daß das Landesprogramm gegen „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ in den kommenden Jahren genauso viel Geld erhalte wie bisher. Nach am Vortag vorgelegten Zahlen der Opferberatung ReachOut ist die Zahl rassistischer und rechtsextremer Vorfälle 2011 in Berlin deutlich gestiegen. ReachOut verzeichnete für 2011 insgesamt 158 Angriffe und massive Bedrohungen. Die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus forderte wegen der Zahlen mehr Geld für Aktivitäten gegen Rechtsextremismus.

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