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Jürgen Rudloff: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jürgen Rudloff''' <!-- (*[[]] [[19]] in [[]] <!-- † [[]] [[19]] in [[]] --> ist ein [[Deutschland|deutscher]] Unternehmer.


== Vita ==
'''Jürgen Rudloff''' (* 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher [[Unternehmer]] und Großbordellbetreiber. Rudloff ist Inhaber des größten [[Bordell]]s Europas, das ''"Paradise"'' in [[Echterdingen]] bei [[Stuttgart]] und ist Vizepräsident des [[Bundesverband des Deutschen Erotikgewerbes|Bundesverbandes des Deutschen Erotikgewerbes]] (bdde).<ref name="Jauch 2013-11">{{Internetquelle | url=http://programm.ard.de/?sendung=2810610971247900 | titel=Günther Jauch | titelerg=Großbordell Deutschland - muss Prostitution verboten werden? | autor= | hrsg=ARD | datum=2013-11-10 | zugriff=2013-11-12}}</ref>
=== Privates ===
==== Mitgliedschaften ====
==== Ehrungen ====
=== Ausbildung ===
=== Beruflicher Werdegang ===
* Er betreibt den Club "Paradise" - einem modernen "Freudenhaus"
** Über 55.000 Freier pro Jahr besuchen sein Etablissement
** Das Paradise gilt als größtes Bordell Europas.


== Tätigkeit ==
Rudloff ist gelernter Kaufmann und hat in verschiedenen Branchen gearbeitet. Im Jahr 2000 begann Rudloff, sich unternehmerisch im Erotikgewerbe zu engagieren. Er eröffnete 2008 den Bordellclub ''Paradise'' in Echterdingen und hat mittlerweile weitere FKK Saunaclubs unter anderem in [[Frankfurt am Main]] und [[Wien]]. Rudloff expandiert mit Plänen für weitere ''"Lifestyle-Points"''. Überlegungen für einen Börsengang stellte er ebenfalls an.
=== FKK-Club Paradise ===
2008 eröffnete Jürgen Rudloff den "FKK Saunaclub Paradise" in einer alten, 5000&nbsp;Quadratmeter großen Fabrikhalle in Leinfelden-Echterdingen bei [[Stuttgart]]. Das Bordell gehört neben dem ''Pascha'' in [[Köln]] zu einem der größten Laufhäusern Europas und versteht sich als "Wellness-Bordell" mit fortschrittlichem Konzept: Prostitution als Dienstleistung inklusive [[Steuerpflicht]]. Die Kunden erwerben mit dem Eintritt ein Pauschalangebot mit Wellness und Verköstigung, Sex mit einer selbständigen Dienstleisterin oder auch Massage-Leistungen werden separat berechnet. Laut eigenen Angaben investierte Rudloff zum Start circa sechs Millionen Euro in das Projekt. Der Umsatz im ersten Jahr nach der Eröffnung dürfte bei rund fünf Millionen Euro liegen, schätzten die [[Stuttgarter Nachrichten]].<ref>{{Internetquelle | url=http://content.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2015568_0_3763_-weniger-gaeste-weniger-umsatz-neue-konkurrenz-jetzt-faengt-auch-im-rotlicht-das-grosse-zittern-an.html | titel=Weniger Gäste, weniger Umsatz, neue Konkurrenz | titelerg=Jetzt fängt auch im Rotlicht das große Zittern an | autor=Michael Isenberg | hrsg=Stuttgarter Nachrichten | datum=2009-05-04 | zugriff=2013-11-12 }}</ref> In 2009 wird auch auf die Initiative von Jürgen Rudloff der Bundesverband des Deutschen Erotikgewerbes (bdde) gegründet.
== Geschäftspraktiken ==
In seinen Bordellen bezahlen [[Prostituierte]] und [[Freier (Prostitution)|Freier]] (bzw. andere Gäste) Eintritt. Die Frauen können dann der Prostitution nachgehen. Rudloff weist alle Vorwürfe, etwas mit [[Zwangsprostitution]] oder gewerblichem [[Menschenhandel]] zu tun zu haben, von sich.
Rudloff gibt an, im Paradise gebe es einen hauseigenen Gynäkologen und eine „Frauenbeauftragte“, die sich um die Prostituierten kümmere. Rudloff organisierte für die Angestellten Vorträge über Rentenversicherungen fürs Alter.
In Augsburg wurden 2009 mehrere Personen wegen [[Menschenhandel]]s und Beihilfe zu langen Haftstrafen verurteilt. Das 18-jährige Opfer arbeitete im ''Paradise'' in Echterdingen. Der Verurteilte Ulrich K. setzte eine junge Frau im FKK-Club Paradise in Echterdingen ab. Dort sollte sich die Frau zum ersten mal prostituieren. In fünf mehrtägigen Einsätzen verdiente die 18-Jährige in dem Großraumbordell 1500&nbsp;Euro. Der Verurteilte Ulrich K. handelte im Auftrag des Zuhälters Gunter H. aus [[Augsburg]].
Das Augsburger Landgericht verurteilte Gunther H. zu sechseinhalb Jahre und Ulrich K. zu eineinhalb Jahre Haft.
Ulrich K. war Investor in Jürgen Rudloff ''Paradise''. Laut Gericht hatten die Beiden zuvor telefoniert und Rudloff wusste, dass eine 18-Jährige in sein Großbordell kommt. Rudloff war nur als Zeuge im Augsburger Verfahren geladen und wies alle Mitverantwortung von sich.<ref>{{Internetquelle | url=http://content.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/2098083 | titel=Urteile gegen Zuhälter | titelerg=Spur führt in Echterdinger Sex-Club | autor=Michael Isenberg | hrsg=Stuttgarter Nachrichten | datum=2009-06-19 | zugriff=2013-11-12 }}</ref>Ein Versuch, auf der Insel Sylt ein Bordell mit dem Namen „Gentlemen’s Club“ zu eröffnen, scheiterte.
== Mediale Rezeption ==
Rudloff sucht das Image des seriösen Unternehmers. Er ermöglichte einem [[Der Spiegel|Spiegel]]-Redakteur einen fünftägigen Aufenthalt in seinem Bordell in Echterdingen. Bei den [[Das Erste|ARD]]-Sendungen [[Menschen bei Maischberger]] und [[Günther Jauch]]<ref name="Jauch 2013-11" /> trat er ebenfalls auf. Die BILD-Zeitung enthüllte mögliche Verbindungen zu den „Hells Angels“.
== Privates ==
Rudloff ist mit einer Innenarchtitektin verheiratet und hat vier Kinder, sein ältester Sohn verstarb im Januar 2014. Die Kinder besuchen teilweise Stuttgarter Waldorfschulen.
== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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😃 Profil: Rudloff, Jürgen
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Jürgen Rudloff (* 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Unternehmer und Großbordellbetreiber. Rudloff ist Inhaber des größten Bordells Europas, das "Paradise" in Echterdingen bei Stuttgart und ist Vizepräsident des Bundesverbandes des Deutschen Erotikgewerbes (bdde).[1]

Tätigkeit

Rudloff ist gelernter Kaufmann und hat in verschiedenen Branchen gearbeitet. Im Jahr 2000 begann Rudloff, sich unternehmerisch im Erotikgewerbe zu engagieren. Er eröffnete 2008 den Bordellclub Paradise in Echterdingen und hat mittlerweile weitere FKK Saunaclubs unter anderem in Frankfurt am Main und Wien. Rudloff expandiert mit Plänen für weitere "Lifestyle-Points". Überlegungen für einen Börsengang stellte er ebenfalls an.

FKK-Club Paradise

2008 eröffnete Jürgen Rudloff den "FKK Saunaclub Paradise" in einer alten, 5000 Quadratmeter großen Fabrikhalle in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Das Bordell gehört neben dem Pascha in Köln zu einem der größten Laufhäusern Europas und versteht sich als "Wellness-Bordell" mit fortschrittlichem Konzept: Prostitution als Dienstleistung inklusive Steuerpflicht. Die Kunden erwerben mit dem Eintritt ein Pauschalangebot mit Wellness und Verköstigung, Sex mit einer selbständigen Dienstleisterin oder auch Massage-Leistungen werden separat berechnet. Laut eigenen Angaben investierte Rudloff zum Start circa sechs Millionen Euro in das Projekt. Der Umsatz im ersten Jahr nach der Eröffnung dürfte bei rund fünf Millionen Euro liegen, schätzten die Stuttgarter Nachrichten.[2] In 2009 wird auch auf die Initiative von Jürgen Rudloff der Bundesverband des Deutschen Erotikgewerbes (bdde) gegründet.

Geschäftspraktiken

In seinen Bordellen bezahlen Prostituierte und Freier (bzw. andere Gäste) Eintritt. Die Frauen können dann der Prostitution nachgehen. Rudloff weist alle Vorwürfe, etwas mit Zwangsprostitution oder gewerblichem Menschenhandel zu tun zu haben, von sich.

Rudloff gibt an, im Paradise gebe es einen hauseigenen Gynäkologen und eine „Frauenbeauftragte“, die sich um die Prostituierten kümmere. Rudloff organisierte für die Angestellten Vorträge über Rentenversicherungen fürs Alter.

In Augsburg wurden 2009 mehrere Personen wegen Menschenhandels und Beihilfe zu langen Haftstrafen verurteilt. Das 18-jährige Opfer arbeitete im Paradise in Echterdingen. Der Verurteilte Ulrich K. setzte eine junge Frau im FKK-Club Paradise in Echterdingen ab. Dort sollte sich die Frau zum ersten mal prostituieren. In fünf mehrtägigen Einsätzen verdiente die 18-Jährige in dem Großraumbordell 1500 Euro. Der Verurteilte Ulrich K. handelte im Auftrag des Zuhälters Gunter H. aus Augsburg. Das Augsburger Landgericht verurteilte Gunther H. zu sechseinhalb Jahre und Ulrich K. zu eineinhalb Jahre Haft.

Ulrich K. war Investor in Jürgen Rudloff Paradise. Laut Gericht hatten die Beiden zuvor telefoniert und Rudloff wusste, dass eine 18-Jährige in sein Großbordell kommt. Rudloff war nur als Zeuge im Augsburger Verfahren geladen und wies alle Mitverantwortung von sich.[3]Ein Versuch, auf der Insel Sylt ein Bordell mit dem Namen „Gentlemen’s Club“ zu eröffnen, scheiterte.

Mediale Rezeption

Rudloff sucht das Image des seriösen Unternehmers. Er ermöglichte einem Spiegel-Redakteur einen fünftägigen Aufenthalt in seinem Bordell in Echterdingen. Bei den ARD-Sendungen Menschen bei Maischberger und Günther Jauch[1] trat er ebenfalls auf. Die BILD-Zeitung enthüllte mögliche Verbindungen zu den „Hells Angels“.

Privates

Rudloff ist mit einer Innenarchtitektin verheiratet und hat vier Kinder, sein ältester Sohn verstarb im Januar 2014. Die Kinder besuchen teilweise Stuttgarter Waldorfschulen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Günther Jauch. ARD, 2013-11-10. Abgerufen am 12. November 2013.
  2. Michael Isenberg: Weniger Gäste, weniger Umsatz, neue Konkurrenz. Stuttgarter Nachrichten, 2009-05-04. Abgerufen am 12. November 2013.
  3. Michael Isenberg: Urteile gegen Zuhälter. Stuttgarter Nachrichten, 2009-06-19. Abgerufen am 12. November 2013.

Weblinks

Auftritte


Quellen

Literatur

Naviblock

Einzelnachweise


Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Jürgen Rudloff) vermutlich nicht.