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Aufgrund des Bedürfnisses nach einem Museumsgebäude, das den Erfordernissen des 19. Jahrhunderts entsprach, entwarf [[Gottfried Semper]] den heutigen Galeriebau am [[Zwinger (Dresden)|Zwinger]], die sogenannte | Aufgrund des Bedürfnisses nach einem Museumsgebäude, das den Erfordernissen des 19. Jahrhunderts entsprach, entwarf [[Gottfried Semper]] den heutigen Galeriebau am [[Zwinger (Dresden)|Zwinger]], die sogenannte ''Sempergalerie'', wo die Gemäldesammlung zunächst ihren Platz fand. Aus Platzgründen wurde die Ausgliederung moderner Gemälde Anfang des 20. Jahrhunderts notwendig, sodass die [[Galerie Neue Meister]] gegründet wurde. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden die Gemälde ausgelagert, u. a. im [[Kalkwerk Lengefeld]], im Tunnel der [[Rottwerndorf]]er Sandsteinwerke bei [[Pirna]] und im [[Bahnstrecke Pirna–Großcotta|Cottaer Tunnel]]. Damit blieb ihre Mehrzahl trotz weitgehender Zerstörung der Sempergalerie durch die [[Luftangriffe auf Dresden]] erhalten. Nur am 13. Februar 1945 verbrannten 154 Gemälde, als ein Lastwagen, auf den sie geladen worden waren, von einer Bombe getroffen wurde; die Gemälde sollten wegen des Vorrückens der [[Rote Armee|Roten Armee]] vom Auslagerungsdepot im [[Schloss Milkel]] in Richtung Westen gebracht werden. 1945 bis 1947 wurden außerdem in der [[Sowjetische Besatzungszone|sowjetisch besetzten Zone]] Deutschlands durch sowjetische „[[Trophäenkommission]]en“ zahlreiche deutsche Kulturgüter beschlagnahmt und in die Sowjetunion verbracht; 1955 wurden die in der Sowjetunion gelagerten Bilder der Dresdner Gemäldegalerie zurückgegeben. | ||
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Aktuelle Version vom 24. August 2025, 06:41 Uhr
Die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (kurz DGAM) zählt mit ihren rund 1700 Gemälden aus dem 15. bis 18. Jahrhundert zu den bekanntesten Gemäldesammlungen der Welt. In einer ständigen Ausstellung werden rund 700 Gemälde gezeigt.
Geschichte
Aufgrund des Bedürfnisses nach einem Museumsgebäude, das den Erfordernissen des 19. Jahrhunderts entsprach, entwarf Gottfried Semper den heutigen Galeriebau am Zwinger, die sogenannte Sempergalerie, wo die Gemäldesammlung zunächst ihren Platz fand. Aus Platzgründen wurde die Ausgliederung moderner Gemälde Anfang des 20. Jahrhunderts notwendig, sodass die Galerie Neue Meister gegründet wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Gemälde ausgelagert, u. a. im Kalkwerk Lengefeld, im Tunnel der Rottwerndorfer Sandsteinwerke bei Pirna und im Cottaer Tunnel. Damit blieb ihre Mehrzahl trotz weitgehender Zerstörung der Sempergalerie durch die Luftangriffe auf Dresden erhalten. Nur am 13. Februar 1945 verbrannten 154 Gemälde, als ein Lastwagen, auf den sie geladen worden waren, von einer Bombe getroffen wurde; die Gemälde sollten wegen des Vorrückens der Roten Armee vom Auslagerungsdepot im Schloss Milkel in Richtung Westen gebracht werden. 1945 bis 1947 wurden außerdem in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands durch sowjetische „Trophäenkommissionen“ zahlreiche deutsche Kulturgüter beschlagnahmt und in die Sowjetunion verbracht; 1955 wurden die in der Sowjetunion gelagerten Bilder der Dresdner Gemäldegalerie zurückgegeben.
Siehe auch
Andere Lexika