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Moll-Akkord: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Moll-Akkord''' ist ein Begriff aus der [[Musik]]. Sein Gegenstück ist der [[Dur-Akkord]]. Zur Unterscheidung wird für Moll-[[Tonart]]en ein Kleinbuchstabe verwendet | '''Moll-Akkord''' ist ein Begriff aus der [[Musik]]. Sein Gegenstück ist der [[Dur-Akkord]]. Zur Unterscheidung wird für Moll-[[Tonart]]en ein Kleinbuchstabe verwendet. | ||
== Grundsätzliches == | == Grundsätzliches == | ||
Ein Moll-Akkord hat ein ganz spezielles Set an Tönen: | Ein Moll-Akkord hat ein ganz spezielles Set an Tönen: | ||
# die sogenannte Tonika der Grundton des Akkords. Dies ist die Note, nach der der Akkord | # die sogenannte Tonika, der Grundton des Akkords. Dies ist die Note, nach der die Tonart und der Akkord heißen. | ||
# die kleine Terz, welche dem Akkord seinen Charakter verleiht, liegt 3 Halbtöne über dem Grundton | # die kleine Terz, welche dem Akkord als Moll seinen Charakter verleiht, liegt 3 Halbtöne über dem Grundton | ||
# die Quinte, welche den Akkord abschließt und vervollständigt, liegt 7 Halbtöne über dem Grundton. | # die Quinte, welche den Akkord abschließt und vervollständigt, liegt 7 Halbtöne über dem Grundton. | ||
Bis auf | Bis auf einen Ton stimmt jeder Moll-Akkord mit einem Dur-Akkord überein. Die zu jedem Dur-Akkord passende Moll-Tonart liegt jeweils 3 Halbtöne darunter. Das grundlegende System wird im einfachen ''Quintenzirkel'' deutlich. | ||
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In der Harmonielehre ist das Gegenstück zu C-Dur nicht c-Moll, sondern a-Moll. Das wird in der Tonart auch damit begründet, dass C-Dur und a-Moll ohne die Vorzeichen b und # auskommen. In einem a-Moll Akkord ist zum Beispiel A die Tonika. Drei Halbtöne darüber liegt die kleine Terz: c. Vier Halbtöne über dieser (oder sieben vom Grundton aus) liegt e. Der erste und zweite Ton lassen zugleich die Verwandtschaft mit C-Dur erkennen: Aus dem Dreiklang c, e, g wird c, e, a. | |||
Zugleich ergeben sich daraus die Varianten: | |||
*c, e, a | |||
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Über die Oktave ergibt sich als Vierklang A, c, e, a. Der Akkord bei A-Dur wäre ''A, cis, e''. | |||
== Spielart == | == Spielart == | ||
Die | Die Töne eines Akkords können - je nach Instrument - gleichzeitig oder nacheinander gespielt werden. Das gleichzeitige Spiel ist auf Saiten- und Tasteninstrumenten möglich, also z.B. auf der [[Gitarre]] und auf dem [[Klavier]]. | ||
Beim [[Keyboard]] gibt es die Möglichkeit, dass nur eine Taste für den Grundton im linken Teil der Tastatur anschlagen wird, wenn die [[Begleitautomatik]] eingeschaltet ist. Dabei ist zu beachten, dass die Programme auf Dur eingestellt sind. Daher ist ein Umschalten in den entsprechenden Modus erforderlich, das gibt sich aus der jeweiligen Anleitung. Für Moll kann zum Beispiel ein zweiter Ton gleichzeitig angeschlagen werden; der Akkord wird dann automatisch umgesetzt. | |||
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Aktuelle Version vom 13. Juli 2025, 23:22 Uhr
Moll-Akkord ist ein Begriff aus der Musik. Sein Gegenstück ist der Dur-Akkord. Zur Unterscheidung wird für Moll-Tonarten ein Kleinbuchstabe verwendet.
Grundsätzliches
Ein Moll-Akkord hat ein ganz spezielles Set an Tönen:
- die sogenannte Tonika, der Grundton des Akkords. Dies ist die Note, nach der die Tonart und der Akkord heißen.
- die kleine Terz, welche dem Akkord als Moll seinen Charakter verleiht, liegt 3 Halbtöne über dem Grundton
- die Quinte, welche den Akkord abschließt und vervollständigt, liegt 7 Halbtöne über dem Grundton.
Bis auf einen Ton stimmt jeder Moll-Akkord mit einem Dur-Akkord überein. Die zu jedem Dur-Akkord passende Moll-Tonart liegt jeweils 3 Halbtöne darunter. Das grundlegende System wird im einfachen Quintenzirkel deutlich.
Beispiel
In der Harmonielehre ist das Gegenstück zu C-Dur nicht c-Moll, sondern a-Moll. Das wird in der Tonart auch damit begründet, dass C-Dur und a-Moll ohne die Vorzeichen b und # auskommen. In einem a-Moll Akkord ist zum Beispiel A die Tonika. Drei Halbtöne darüber liegt die kleine Terz: c. Vier Halbtöne über dieser (oder sieben vom Grundton aus) liegt e. Der erste und zweite Ton lassen zugleich die Verwandtschaft mit C-Dur erkennen: Aus dem Dreiklang c, e, g wird c, e, a.
Zugleich ergeben sich daraus die Varianten:
- c, e, a
- A, c, e
- E, A, c
Über die Oktave ergibt sich als Vierklang A, c, e, a. Der Akkord bei A-Dur wäre A, cis, e.
Spielart
Die Töne eines Akkords können - je nach Instrument - gleichzeitig oder nacheinander gespielt werden. Das gleichzeitige Spiel ist auf Saiten- und Tasteninstrumenten möglich, also z.B. auf der Gitarre und auf dem Klavier.
Beim Keyboard gibt es die Möglichkeit, dass nur eine Taste für den Grundton im linken Teil der Tastatur anschlagen wird, wenn die Begleitautomatik eingeschaltet ist. Dabei ist zu beachten, dass die Programme auf Dur eingestellt sind. Daher ist ein Umschalten in den entsprechenden Modus erforderlich, das gibt sich aus der jeweiligen Anleitung. Für Moll kann zum Beispiel ein zweiter Ton gleichzeitig angeschlagen werden; der Akkord wird dann automatisch umgesetzt.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Moll-Akkord) vermutlich nicht.
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