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Moses (Stamm): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Stammvater des '''Stamm Moses''' ist Moses. Moses (''Mose'', ''Moscheh'', im Judentum volkstümlich ''Moische Rabbenu'' = unser Meister Moses, grch. ''Moyses'', Name ägyptischen Ursprungs) ist die zentrale Figur des Pentateuch. Er wird in der Überlieferung einhellig als Gründer der [[Judentum|jüdischen Religion]] angesehen.<ref>Helmuth von Glasenapp: ''Die fünf Weltreligionen'', Diederichs Gelbe Reihe, Heinreich Hugendubel Verlag, Kreuzlingen/München, 1963, Seite 224</ref>
Der '''Stamm Moses''' wird von den Nachkommen des biblischen [[Mose]] gebildet. Die Söhne von Moses sind [[Gerschom]] {{Bibel|Ex|18|3}} - als erstgeborener - und [[Eliëser]] {{Bibel|Ex|18|4}}.<ref>Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart</ref>


== Einleitung ==
== Moses in Ägypten ==
Grundlage dieses Artikel ist die Rekonstruktion der jüdischen Stammlinie meiner Mutter, die der jüdischen/[[Kryptojuden|kryotjüdischen]] Familie [[Stammlinie der jüdischen Familie Lindauer|Lindauer]]. Die Lindauers sind Nachfahren von [[Manasse (Stamm)| Manasse]]. Manasse ist der zweitgeborene Sohn von [[Josef]] und Josef ist einer der zwölf Söhne von [[Isaak]], dem Stammvater der [[Judentum|Juden]]. Zudem ist Manasse der Stammvater des Stammes Manasse. Die Rekonstruktion der Stammlinie der jüdischen Familie Lindauer zeigt, dass diese sich über Synonyme für süßes (Zucker) kodiert hat. Es zeigte die Sprachanalyse von weiteren jüdischen Namen beim dem genealogischen Internetportal Ancestry, dass etliche jüdische Familiennamen sprachverwandt mit Wörtern für Zucker sind, wie zum Beispiel die indischen jüdischen Familiennamen Chakkara und Bellamy. Zudem gibt es eine hohe Sprachähnlichkeit des jüdischen Familiennamens Zacharias mit Saccharose, dem chemischen Begriff für Zucker. Weitere Namen mit Zuckerbezug sind Dolce, Süss, Süsskind, Zucco, Succo oder Succow, aber auch Familiennamen wie Honigbaum oder Dattenbaum, sowie der jüdische Familienname Cukier, dem polnischen Wort für Zucker. Dieses erlaubt abzuleiten, dass der jüdische Stammname Manasse Melasse bedeutet.
Gerschom war der älteste Sohn von Moses. Nach der hebräischen Bibel wurde Gerschom auf der Sinaihalbinsel geboren, als sein Vater Moses auf der Flucht vor den Ägyptern Zuflucht im Hause des Priesters Jitro, einem Priester in [[Midian]], fand. Moses heiratete Jitros Tochter Zippora, die Mutter von Gerschom und seinem jüngeren Bruder Eliëser. Gerschom war ein Jugendlicher, als Moses die Vision am brennenden Dornbusch hatte und von Gott den Auftrag erhielt, nach Ägypten zu ziehen und sein Volk aus der Sklaverei zu befreien. Moses nahm dabei seine ganze Familie, so auch Gerschom mit nach Ägypten.
In Ägypten schloss sich Gerschom dem Stamm [[Dan]] an und wurde Vater zweier Söhne, Jonatan und Schubaël.


Dieses war der Grund, auch der Handelsware Zucker zu folgen. Aufgrund der Tatsache, dass Zuckerprodukte (Honig, Dattel, Feige, Wein, Apfelsinnen, Äpfel, etc. oder Zucker) ein wichtige Handelsware waren, besteht die Möglichkeit über Zuckerprodukte die kulturelle Entwicklung der Menschheit herzuleiten.
==== Kehat ====
Nach der hebräischen Bibel ist Moses ein Nachfahre von [[Levi]]. Levi ist der Stammvater<ref>Die Definition des Begriffes Stamm für die Nachkommen einer Familie leitet sich über das Synonyme einer „Wurzel“ oder eines Baumes (Stammbaum) her. Aufgrund der Tatsache, dass die Genesis von Orten berichtet und die Israeliten Hirten und Bauern waren, wird der Begriff Stamm derart gedeutet, dass ein Stammesverbund in einem bestimmten Gebiet siedelte. Die genaue Anzahl der Personen, die ein jüdischer Stammesverbund umfasste, kann nicht recherchiert werden.</ref> der [[Leviten]], der in [[Midian]] (Israel/Palästina) lebte. Er war einer der zwölf Söhne von [[Isaak]], des Stammvaters des Judentums. Die Leviten sind zudem einer der [[Zwölf Stämme Israels]]. Seine Nachkommen wurden nach Dtn 18,1–8 LUT allein zum Tempeldienst für alle Israeliten erwählt. Als einziger der Stämme Israels erhielten sie keinen Landbesitz, stattdessen standen ihnen die Tempelabgaben zu.


== Grundlagen ==
[[Datei:Geschichte des Weinanbaus und des Judentums bis Moses.png|thumb|600px|Geschichte des Weinanbaus und des Judentums]]
Die Geschichte des Weinanbau ist sehr valide datiert. Aufgrund der Tatsache, dass Wein technologische Treiber (kulturelle Indikatoren) war, besteht über dieses Handelsgut die Möglichkeit die kulturelle Entwicklung der Menschheit zu verstehen. Wein war im Gegensatz zu heute ein Luxusartikel. Wein zu konsumieren war ein Privileg der Oberschicht. 
Bekant ist, dass
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* Der Beginn der Weinproduktion in Ägypten wird auf 3000 v. Chr. datiert.
Zudem soll Noah der erste Weinbauer gewesen sein.
* Noah aber fing an und ward ein Ackermann und pflanzte Weinberge. Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag in der Hütte aufgedeckt. (1. Mose - 9,20)
* Es heißt bei Moses: Wein ist berauschend, wie es schon in den Tagen Noahs zu sehen ist. (1. Mo 9,21)
* Unmäßigkeit ist Missbrauch von Wein. Gegen diesen Missbrauch gibt es reichlich Einsprüche und Warnungen in der Schrift. Wein wird in Verbindung mit Korn und Öl erwähnt, zusammen mit den guten Gaben, mit denen Gott sein irdische Volk segnen will (5. Mo 7,13; Ps 104,15).
* Wein wurde täglich als Trankopfer im Tempel geopfert (4. Mo 28,7).
Somit ist Wein bereits ein Teil der hebräischen Kultur, als das historische Judentum in Ägypten lebten. <ref>Valide ist diese Aussage, weil der Begriff Wein nicht als Begriff transformiert wurde. Win war bekannt auch im Heiligen Römischen Reich bei der Bibelüberstzung.</ref> Datiert wir Moses in Ägypten von 1600 v. Chr. bis 1300 v. Chr..
== Datierung von Moses in Ägypten ==
=== Der Kulturraum [[Midian]] == 
[[Datei:Historisches Dorf in der Türkei und Südafrika.png|thumb|600px|Historische Dörfer in Südafrika und der östlichen Türkei (Harran)]]
Nach der hebräischen Bibel ist Moses ein Nachfahre von [[Levi]] (hebräisch לֵוִי). Levi, der Stammvater<ref>Die Definition des Begriffes Stamm ist, ein Nachkomme einer Familie. Er leitet sich über das Synonyme einer „Wurzel“ oder eines Baumes (Stammbaum) her. Aufgrund der Tatsache, dass die Genesis von Orten berichtet und die Israeliten Hirten und Bauern waren, wird der Begriff Stamm derart gedeutet, dass ein Stammesverbund in einem bestimmten Gebiet siedelte. Dieser Stammesverbund sollte 100 bis maximal 500 Personen umfasst haben. Die genaue Anzahl der Personen, die ein jüdischer Stammesverbund umfasste, kann nicht recherchiert werden.</ref> der [[Leviten]], war einer der zwölf Söhne von [[Isaak]], dem Stammvater des heutigen Judentums. Die Leviten sind zudem einer der [[Zwölf Stämme Israels]]. Levi war der dritte Sohn Leas und Jakobs (Gen 29,34 LUT). Seine Nachkommen wurden nach Dtn 18,1–8 LUT allein zum Tempeldienst für alle Israeliten (Stamm Israel) erwählt. Als einziger der Stämme Israels erhielten sie keinen Landbesitz, stattdessen standen ihnen die Tempelabgaben zu. Nach der hebräischen Bibel lebte Levi und die Leviten in [[Midian]] (Israel/Palästina).
Der Sohn von Levi war Amram. Auf arabisch wird er Imran genannt. Die Bedeutung von Imran ist Iman (Īmān). Iman bedeutet, die „an etwas glauben“, aber auch „beschützen, sichern“. Des Weiteren wird im Koran berichtet davon, dass Mirjam die Tochter Amrams („Imran“, Sure 3,35) sei, die jedoch bei einem Pflegevater mit Namen „Zacharias“ aufwächst. Interessant ist dieses wegen des Bezug zum Wein. Der Begriff Zacharias ist Sprachverwandt mit dem Begriff [[Saccharose]], der chemischen Formel für Zucker.
--> siehe auch Kodierung des [[Manasse (Stamm)|Stammes Manasse]] über das Synonyme der Rebe (Zucker))
Nach der Quelle "Hebräischen Bibel" sollte Amram in Ägypten zu verorten sein. 
   
=== Der Kulturraum [[Ägypten]] ==
Einer der Söhne Levi, [[Kehat]], ist der Stammvater des Stamm Kehat. Beim Auszug aus Ägypten sollen dem Stamm Kehat 8600 Mann<ref> Gezählt wurden nur die Männer, also mindestens 8.600 * 3 = 25.800 Personen umfasste der Stamm Kehat. Diese Angabe wird nicht valide sein.</ref> Der Stammesanführer war [[Elizafan]].  Die Aufgabe der Kehatiter bestand darin, die Innenausstattung der Stiftshütte in ihre Obhut zu nehmen und während des Exodus zu transportieren. Zudem gehören laut der Bibel noch die Amramiter, die Jizhariter, die Hebroniter und die Usieliter zu den Kehatiter. Somit werden die Amramiter, die Jizhariter, die Hebroniter und die Usieliter nach der [[Jüdische Namenskodierung|jüdische Namenskodierung]] Nebenstammlinien der Kehatiter sein.  
Einer der Söhne Levi, [[Kehat]], ist der Stammvater des Stamm Kehat. Beim Auszug aus Ägypten sollen dem Stamm Kehat 8600 Mann<ref> Gezählt wurden nur die Männer, also mindestens 8.600 * 3 = 25.800 Personen umfasste der Stamm Kehat. Diese Angabe wird nicht valide sein.</ref> Der Stammesanführer war [[Elizafan]].  Die Aufgabe der Kehatiter bestand darin, die Innenausstattung der Stiftshütte in ihre Obhut zu nehmen und während des Exodus zu transportieren. Zudem gehören laut der Bibel noch die Amramiter, die Jizhariter, die Hebroniter und die Usieliter zu den Kehatiter. Somit werden die Amramiter, die Jizhariter, die Hebroniter und die Usieliter nach der [[Jüdische Namenskodierung|jüdische Namenskodierung]] Nebenstammlinien der Kehatiter sein.  


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Zudem wird der Bruder von Moses, Aaron, zum hohen Priester ernannt. Er ist der Stammvater der israelitischen Familienlinie der Kohanim. Die Kohanim übten später im Jerusalemer Tempel den Dienst am Altar aus. Der Kohen Gadol (wörtlich „Großer Kohen“), das heißt der Hohepriester, war die höchste religiöse Autorität des Judentums. Dieses deutet darauf hin, dass die Stammesverbände, die Ägypten verließen, sich als Einheit verstanden. In Ägypten, einer Region mit der Dattelkultur, vollzog sich somit der Übergang einer Stammesgesellschaft mit bis zu 500 Mitgliedern zu einer komplexeren Gesellschaftsstruktur.
Zudem wird der Bruder von Moses, Aaron, zum hohen Priester ernannt. Er ist der Stammvater der israelitischen Familienlinie der Kohanim. Die Kohanim übten später im Jerusalemer Tempel den Dienst am Altar aus. Der Kohen Gadol (wörtlich „Großer Kohen“), das heißt der Hohepriester, war die höchste religiöse Autorität des Judentums. Dieses deutet darauf hin, dass die Stammesverbände, die Ägypten verließen, sich als Einheit verstanden. In Ägypten, einer Region mit der Dattelkultur, vollzog sich somit der Übergang einer Stammesgesellschaft mit bis zu 500 Mitgliedern zu einer komplexeren Gesellschaftsstruktur.


Eine Erklärung des hebräischen Namens Kehat findet sich im aramäischen Levi-Dokument. Dort wird der Name mit dem Wort קָהָל qāhāl „Versammlung“ in Verbindung gebracht. Dadurch wird Kehat über die Volksversammlung gesetzt, was eine Beauftragung mit dem Priestertum einschließt.


==== Amram ====


Amram war einer der vier Söhne von Kehat. Auf arabisch wird er Imran genannt. Die Bedeutung von Imran ist Iman (Īmān). Iman bedeutet, die „an etwas glauben“, aber auch „beschützen, sichern“. Des Weiteren wird im Koran davon berichtet, dass Mirjam die Tochter Amrams („Imran“, Sure 3,35) sei, die jedoch bei einem Pflegevater mit Namen „Zacharias“ aufwächst.


 
=== Weinhandel ===  
Gerschom war im Alten Testament der älteste Sohn von Moses.
„Ich bin ein Gast geworden in fremdem Lande“ (2.Mose 18,3)
Gershom wurde auf der Sinaihalbinsel geboren, als sein Vater Moses auf der Flucht vor den Ägyptern Zuflucht im Hause des Priesters Jitro fand. Moses heiratete Jitros Tochter Zippora, die Mutter von Gershom und seinem jüngeren Bruder Eliëser.
Gershom war ein Jugendlicher, als Moses die Vision am Brennenden Dornbusch hatte, und von Gott den Auftrag erhielt, nach Ägypten zu ziehen, und sein Volk aus der Sklaverei zu befreien. Moses nahm dabei seine ganze Familie, so auch Gershom mit nach Ägypten.
In Ägypten schloss sich Gershom dem Stamm Dan an, und wurde Vater zweier Söhne, Jonatan und Schubaël.
 
 
=== Herkunft und früheste Importe von Wein nach Ägypten ==  
Durch die hebräische Bibel ist bekannt, dass Wein bereits in Ägypten ein Teil der hebräischen Kultur war. Datiert wir Moses in Ägypten von 1600 v. Chr. bis 1300 v. Chr..
 
 
 
Die Herkunft und erste Kultivierung der wilden Weinrebe (Vitis sylvestris), die nicht zur Flora Ägyptens gehört, wird im syrisch-palästinischen Raum vermutet, wo der Weinbau im 4. Jahrtausend v. Chr. bereits ein wesentlicher Bestandteil der Lebensmittelproduktion war. Bereits in vordynastischer Zeit wurde Wein in veredelter Form aus diesem Raum nach Ägypten eingeführt.
Die Herkunft und erste Kultivierung der wilden Weinrebe (Vitis sylvestris), die nicht zur Flora Ägyptens gehört, wird im syrisch-palästinischen Raum vermutet, wo der Weinbau im 4. Jahrtausend v. Chr. bereits ein wesentlicher Bestandteil der Lebensmittelproduktion war. Bereits in vordynastischer Zeit wurde Wein in veredelter Form aus diesem Raum nach Ägypten eingeführt.
Wiki: Wein im Alten Ägypten


Ein wichtiger Beleg für diese vordynastischen Weinimporte liefert das Grab U-j des Skorpion I., welches 1988 im Friedhof U in Abydos (Umm el-Qaab) vom deutschen Archäologischen Institut (DAI) entdeckt wurde und in die Naqada IIIa-Zeit um 3320 v. Chr. datiert wird. Zwei Kammern enthielten noch etwa 200 importierte Gefäße in situ, die durch ihre Formen und Material deutlich von gleichzeitiger ägyptischer Keramik zu unterscheiden sind. Als Inhalt der Gefäße ist durch chemische Untersuchungen Wein gesichert. Einige Gefäße enthielten zudem Feigenscheiben, die vermutlich zur Geschmacksverbesserung (Süßung, Aromatisierung) in die Gefäße gehängt worden sind. Ulrich Hartung vermutet, dass das Grab mit etwa 700 Importgefäßen, d.h. bei ihrem durchschnittlichen Fassungsvermögen von 6 bis 7 Litern mit etwa 4500 Litern Wein ausgestattet war.[3]
Ein wichtiger Beleg für diese vordynastischen Weinimporte liefert das Grab U-j des Skorpion I., welches 1988 im Friedhof U in Abydos (Umm el-Qaab) vom deutschen Archäologischen Institut (DAI) entdeckt wurde und in die Naqada IIIa-Zeit um 3320 v. Chr. datiert wird. Zwei Kammern enthielten noch etwa 200 importierte Gefäße in situ, die durch ihre Formen und Material deutlich von gleichzeitiger ägyptischer Keramik zu unterscheiden sind. Als Inhalt der Gefäße ist durch chemische Untersuchungen Wein gesichert. Einige Gefäße enthielten zudem Feigenscheiben, die vermutlich zur Geschmacksverbesserung (Süßung, Aromatisierung) in die Gefäße gehängt worden sind. Ulrich Hartung vermutet, dass das Grab mit etwa 700 Importgefäßen, d.h. bei ihrem durchschnittlichen Fassungsvermögen von 6 bis 7 Litern mit etwa 4500 Litern Wein ausgestattet war.[3]
(2620 bis 2500 v. Chr.)


Der erste Beleg eines privaten Weinguts in Ägypten stammt aus den biographischen Inschriften aus dem Grab des Metjen in Sakkara. Metjen war ein hoher Beamter in der 4. Dynastie (2620 bis 2500 v. Chr.), der im Nildelta eine große Hausanlage mit einem Umfang von 11.000 Quadratmetern besaß.[4]  
Der erste Beleg eines privaten Weinguts in Ägypten stammt aus den biographischen Inschriften aus dem Grab des Metjen in Sakkara. Metjen war ein hoher Beamter in der 4. Dynastie (2620 bis 2500 v. Chr.), der im Nildelta eine große Hausanlage mit einem Umfang von 11.000 Quadratmetern besaß.[4]  


Weinbaugebiete
Die Keramikaufschriften geben genaue Auskunft über die Weinanbaugebiete im Alten Ägypten. Viele Aufschriften nennen Weingärten im westlichen und östlichen Nildelta, im Speziellen die Städte Buto und Memphis. In den Opferlisten des Alten Reichs war jrp mhw (Wein aus Unterägypten) vermutlich eine allgemeine Bezeichnung für Wein aus dem Delta. Die recht steinige Erde und das milde Klima waren ideale Bedingungen für die Rebpflanze. Im Vergleich zum Delta gibt es nur wenige Informationen über die Existenz von Weingärten in Oberägypten. Daraus ist zu schließen, dass es dort nur wenige Weingärten gab. Auch die hohen Anforderungen an die Weinproduktion deuten darauf hin, dass Wein hauptsächlich in idealen Anbaugebieten wie dem Delta angebaut wurde. Auch in den Oasen der westlichen Wüste wurde ab dem Mittleren Reich Wein von hoher Qualität hergestellt. Besonders beliebt war der Wein aus der Oase Bahrya.[8]
Die Keramikaufschriften geben genaue Auskunft über die Weinanbaugebiete im Alten Ägypten. Viele Aufschriften nennen Weingärten im westlichen und östlichen Nildelta, im Speziellen die Städte Buto und Memphis. In den Opferlisten des Alten Reichs war jrp mhw (Wein aus Unterägypten) vermutlich eine allgemeine Bezeichnung für Wein aus dem Delta. Die recht steinige Erde und das milde Klima waren ideale Bedingungen für die Rebpflanze. Im Vergleich zum Delta gibt es nur wenige Informationen über die Existenz von Weingärten in Oberägypten. Daraus ist zu schließen, dass es dort nur wenige Weingärten gab. Auch die hohen Anforderungen an die Weinproduktion deuten darauf hin, dass Wein hauptsächlich in idealen Anbaugebieten wie dem Delta angebaut wurde. Auch in den Oasen der westlichen Wüste wurde ab dem Mittleren Reich Wein von hoher Qualität hergestellt. Besonders beliebt war der Wein aus der Oase Bahrya.[8]
== Siehe auch ==


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2025, 23:33 Uhr

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Der Stamm Moses wird von den Nachkommen des biblischen Mose gebildet. Die Söhne von Moses sind Gerschom (Ex 18,3 EU) - als erstgeborener - und Eliëser (Ex 18,4 EU).[1]

Moses in Ägypten

Gerschom war der älteste Sohn von Moses. Nach der hebräischen Bibel wurde Gerschom auf der Sinaihalbinsel geboren, als sein Vater Moses auf der Flucht vor den Ägyptern Zuflucht im Hause des Priesters Jitro, einem Priester in Midian, fand. Moses heiratete Jitros Tochter Zippora, die Mutter von Gerschom und seinem jüngeren Bruder Eliëser. Gerschom war ein Jugendlicher, als Moses die Vision am brennenden Dornbusch hatte und von Gott den Auftrag erhielt, nach Ägypten zu ziehen und sein Volk aus der Sklaverei zu befreien. Moses nahm dabei seine ganze Familie, so auch Gerschom mit nach Ägypten. In Ägypten schloss sich Gerschom dem Stamm Dan an und wurde Vater zweier Söhne, Jonatan und Schubaël.

Kehat

Nach der hebräischen Bibel ist Moses ein Nachfahre von Levi. Levi ist der Stammvater[2] der Leviten, der in Midian (Israel/Palästina) lebte. Er war einer der zwölf Söhne von Isaak, des Stammvaters des Judentums. Die Leviten sind zudem einer der Zwölf Stämme Israels. Seine Nachkommen wurden nach Dtn 18,1–8 LUT allein zum Tempeldienst für alle Israeliten erwählt. Als einziger der Stämme Israels erhielten sie keinen Landbesitz, stattdessen standen ihnen die Tempelabgaben zu.

Einer der Söhne Levi, Kehat, ist der Stammvater des Stamm Kehat. Beim Auszug aus Ägypten sollen dem Stamm Kehat 8600 Mann[3] Der Stammesanführer war Elizafan. Die Aufgabe der Kehatiter bestand darin, die Innenausstattung der Stiftshütte in ihre Obhut zu nehmen und während des Exodus zu transportieren. Zudem gehören laut der Bibel noch die Amramiter, die Jizhariter, die Hebroniter und die Usieliter zu den Kehatiter. Somit werden die Amramiter, die Jizhariter, die Hebroniter und die Usieliter nach der jüdische Namenskodierung Nebenstammlinien der Kehatiter sein.

Dieses bedeutet, dass fünf jüdische Stämme von Ägypten nach Midian zogen. Bei der Annahme, dass der Auszug aus einer landwirtschaftlich entwickelten Region mit einer Dattelkultur erfolgte, wird der Stammesverbund mehr als 200 bis 500 Personen umfasst haben. Diese sollte zwischen 1.000 bis maximal 5.000 liegen.[4] Somit werden fünf Stammverbünde mit 5.000 bis 50.000 Personen Ägypten verlassen haben.

Zudem wird der Bruder von Moses, Aaron, zum hohen Priester ernannt. Er ist der Stammvater der israelitischen Familienlinie der Kohanim. Die Kohanim übten später im Jerusalemer Tempel den Dienst am Altar aus. Der Kohen Gadol (wörtlich „Großer Kohen“), das heißt der Hohepriester, war die höchste religiöse Autorität des Judentums. Dieses deutet darauf hin, dass die Stammesverbände, die Ägypten verließen, sich als Einheit verstanden. In Ägypten, einer Region mit der Dattelkultur, vollzog sich somit der Übergang einer Stammesgesellschaft mit bis zu 500 Mitgliedern zu einer komplexeren Gesellschaftsstruktur.

Eine Erklärung des hebräischen Namens Kehat findet sich im aramäischen Levi-Dokument. Dort wird der Name mit dem Wort קָהָל qāhāl „Versammlung“ in Verbindung gebracht. Dadurch wird Kehat über die Volksversammlung gesetzt, was eine Beauftragung mit dem Priestertum einschließt.

Amram

Amram war einer der vier Söhne von Kehat. Auf arabisch wird er Imran genannt. Die Bedeutung von Imran ist Iman (Īmān). Iman bedeutet, die „an etwas glauben“, aber auch „beschützen, sichern“. Des Weiteren wird im Koran davon berichtet, dass Mirjam die Tochter Amrams („Imran“, Sure 3,35) sei, die jedoch bei einem Pflegevater mit Namen „Zacharias“ aufwächst.

Weinhandel

Die Herkunft und erste Kultivierung der wilden Weinrebe (Vitis sylvestris), die nicht zur Flora Ägyptens gehört, wird im syrisch-palästinischen Raum vermutet, wo der Weinbau im 4. Jahrtausend v. Chr. bereits ein wesentlicher Bestandteil der Lebensmittelproduktion war. Bereits in vordynastischer Zeit wurde Wein in veredelter Form aus diesem Raum nach Ägypten eingeführt.

Ein wichtiger Beleg für diese vordynastischen Weinimporte liefert das Grab U-j des Skorpion I., welches 1988 im Friedhof U in Abydos (Umm el-Qaab) vom deutschen Archäologischen Institut (DAI) entdeckt wurde und in die Naqada IIIa-Zeit um 3320 v. Chr. datiert wird. Zwei Kammern enthielten noch etwa 200 importierte Gefäße in situ, die durch ihre Formen und Material deutlich von gleichzeitiger ägyptischer Keramik zu unterscheiden sind. Als Inhalt der Gefäße ist durch chemische Untersuchungen Wein gesichert. Einige Gefäße enthielten zudem Feigenscheiben, die vermutlich zur Geschmacksverbesserung (Süßung, Aromatisierung) in die Gefäße gehängt worden sind. Ulrich Hartung vermutet, dass das Grab mit etwa 700 Importgefäßen, d.h. bei ihrem durchschnittlichen Fassungsvermögen von 6 bis 7 Litern mit etwa 4500 Litern Wein ausgestattet war.[3]

Der erste Beleg eines privaten Weinguts in Ägypten stammt aus den biographischen Inschriften aus dem Grab des Metjen in Sakkara. Metjen war ein hoher Beamter in der 4. Dynastie (2620 bis 2500 v. Chr.), der im Nildelta eine große Hausanlage mit einem Umfang von 11.000 Quadratmetern besaß.[4]

Die Keramikaufschriften geben genaue Auskunft über die Weinanbaugebiete im Alten Ägypten. Viele Aufschriften nennen Weingärten im westlichen und östlichen Nildelta, im Speziellen die Städte Buto und Memphis. In den Opferlisten des Alten Reichs war jrp mhw (Wein aus Unterägypten) vermutlich eine allgemeine Bezeichnung für Wein aus dem Delta. Die recht steinige Erde und das milde Klima waren ideale Bedingungen für die Rebpflanze. Im Vergleich zum Delta gibt es nur wenige Informationen über die Existenz von Weingärten in Oberägypten. Daraus ist zu schließen, dass es dort nur wenige Weingärten gab. Auch die hohen Anforderungen an die Weinproduktion deuten darauf hin, dass Wein hauptsächlich in idealen Anbaugebieten wie dem Delta angebaut wurde. Auch in den Oasen der westlichen Wüste wurde ab dem Mittleren Reich Wein von hoher Qualität hergestellt. Besonders beliebt war der Wein aus der Oase Bahrya.[8]

Einzelnachweise

  1. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
  2. Die Definition des Begriffes Stamm für die Nachkommen einer Familie leitet sich über das Synonyme einer „Wurzel“ oder eines Baumes (Stammbaum) her. Aufgrund der Tatsache, dass die Genesis von Orten berichtet und die Israeliten Hirten und Bauern waren, wird der Begriff Stamm derart gedeutet, dass ein Stammesverbund in einem bestimmten Gebiet siedelte. Die genaue Anzahl der Personen, die ein jüdischer Stammesverbund umfasste, kann nicht recherchiert werden.
  3. Gezählt wurden nur die Männer, also mindestens 8.600 * 3 = 25.800 Personen umfasste der Stamm Kehat. Diese Angabe wird nicht valide sein.
  4. Nicht valide

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Moses (Stamm)) vermutlich nicht.

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