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Hörbehinderung
Klassifikation nach ICD-10 | ||
---|---|---|
H90 | Hörverlust durch Schallleitungs- oder Schallempfindungsstörung, inklusive Schwerhörigkeit oder Taubheit, angeboren | |
H91.9 | Sonstiger Hörverlust, Schwerhörigkeit oder Taubheit ohne nähere Angaben | |
ICD-10-GM Version 2020 |
Eine Hörbehinderung oder Schwerhörigkeit (Hypakusis) ist eine pathologische Beeinträchtigung des Hörsinns. Eine Schwerhörigkeit beginnt bei leichten Defiziten einzelner Frequenzen etwa im Bereich der Sprache und kann bis zur kompletten Gehörlosigkeit reichen. Nach Studien haben in Deutschland, Österreich und der Schweiz rund 15% der Gesamtbevölkerung über 20 Jahre eine Hörbehinderung, die oft altersbedingt, meist aber minimaler und nicht behandlungsbedürftiger Natur ist.
Charakteristika und Auswirkungen
Die Ursachen einer Schwerhörigkeit können vielfältig sein. Im gesamten Bereich der Hörorgane gibt es zahlreiche vulnerable Stellen, die bei einer Schädigung zu einer Schwerhörigkeit führen können. Die klassische Lärmschwerhörigkeit wie auch die Altersschwerhörigkeit betrifft vor allem die hohen Frequenzen. Der Hörbereich des Menschen umfasst theoretisch Frequenzen von 20 bis 20.000 Hz. Die obere Grenze sinkt im Laufe des Lebens auf etwa 16.000 Hz, manchmal sogar weiter ab. Die Folge davon ist, dass die Betroffenen manchmal meinen, sie hörten noch gut, weil alles noch "laut" erscheint. Zum Problem wird es spätestens dann, wenn z.B. Verständigungsschwierigkeiten im Gespräch auftreten, die offensichtlich auf mangelndem Hörvermögen beruhen. Abhängig vom Sitz der Schadensquelle wird unterschieden in:
- Schallleitungsschwerhörigkeit und bei Störung im Außen- und Mittelohr
- Schallempfindungsschwerhörigkeit, bei Störung in der Hörschnecke
- neurale Schwerhörigkeit (bei Störungen des Hörnerven)
- zentrale Schwerhörigkeit (Gehirn)
Mischformen kommen vor.[1]
Unterarten
Eine Schallempfindungsstörung kommt in der Regel durch elektrophysiologisch erklärbare Störungen der Schallwahrnehmung zustande. Weil der Schaden hierbei auf sensorischer Ebene zu suchen ist, wird auch von "sensorineuraler Schwerhörigkeit" gesprochen. Die Ursache ist hier meist in der so genannten "Hörschnecke", der zum Gehirn führenden Hörnervenbahn zu finden. Der Terminus "Innenohrschwerhörigkeit" bezieht sich eigentlich auf Schwerhörigkeiten des Innenohres und nicht der Nerven. Im Alltag wird der Name aber für alle Schwerhörigkeiten abseits der Schallleitungsschwerhörigkeit verwendet. Es ist diagnostisch oft schwierig die genaue Ursache einer Schallempfindungsschwerhörigkeit aufzuspüren. Auch die Nutzung moderner Technik wie die Messung von so genannten akustisch evozierten Potentialen führt letztendlich nur zu Verdachtsdiagnosen mit Restunsicherheiten.[2][3]
Behandlung und Ursachen
Die Behandlung richtet sich der Art der Hörbehinderung und nach der möglichen Ursache. In Frage kommen u.a. angeborene oder frühkindlich erworbene Schwerhörigkeit, Altersdegeneration, Mittelohrentzündungen, Innenohrentzündung, Infektionskrankheiten, toxische Stoffe, ein akutes oder chronisches Schalltrauma, Lärmschwerhörigkeit, Schädeltraumata, Tumore (u.a. Akustikusneurinom), Hörsturz, u.a. Bei manchen Patienten kann ein Cochleaimplantat Abhilfe schaffen, in der Regel führt jedoch am Tragen eines Hörgerätes kein Weg vorbei. Dies ist auch bei geringer Schwerhörigkeiten wichtig, damit das auditive Zentrum des Gehirns nicht Fähigkeiten abbaut.[4][5]
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Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sohn: Schwerhörigkeit in Deutschland, Repräsentative Hörscreening-Untersuchung bei 2000 Probanden.
- ↑ Kindergesundheit Info
- ↑ Informationen eines Hörgerätebetriebes
- ↑ Fachgesellschaft
- ↑ WELT Artikel über Schwerhörigkeit und ihre Folgen