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Ruderalpflanzen
Ruderalpflanzen sind Pflanzenarten, die auf Flächen überleben können, die durch die Tätigkeit des Menschen stark geprägt bzw. überprägt wurden.
Bei diesen Ruderalflächen (von lateinisch rudus,ruderis-Erz, Stein, Schutt) handelt es sich meist um stark gestörte Flächen, z.B. Bahndämme, Schutthalden, Abraumhalden, Tagebaurestlöcher, Industriebrachen, ehemalige Verkehrs- oder Verkehrsrandflächen und Trümmergrundstücke, auf denen sich ohne das Zutun des Menschen eine spezifische Ruderalflora entwickelt.
So vielfältig wie die Lebensbedingungen, die die verschiedenen Ruderalstandorte bieten, sind auch die Pflanzengesellschaften, die sich darauf ansiedeln.
Als Ruderalflächen wurden ursprünglich Flächen verstanden, deren Bodenstruktur durch die Tätigkeit des Menschen stark gestört wurde und die sich durch Nährstoffknappheit, Belastungen des Bodens z.B. durch Salze oder Schwermetalle und durch Versteppung, z.B. durch Bodenerosion und mangels Überwuchses durch widrige Lebensbedingungen, z.B. Trockenheit, Kälte und starke Sonneneinstrahlung, auszeichnen. Auf vielen Flächen entsteht ein mehr oder weniger artenreiches Spektrum von Pflanzen, die sich den teilweise extremen Lebensbedingungen anpassen können. Nicht selten trifft man auf diesen Flächen Kümmerwuchs an.
Von manchen Fachleuten wird der Begriff der Ruderalfläche auch auf weitere menschliche Einflüsse ausgedehnt, z.B. die Überdüngung von Flächen durch die Landwirtschaft. Diese Flächen bringen eine eigene, andersartige, artenarme Flora hervor, die sich grundlegend von der Flora der nährstoffarmen Flächen unterscheidet.