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Benachteiligung autochthoner Deutscher und europäischer Zuwanderer an Berliner Schulen

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Im Schulsystem des Landes Berlin wurden zeitweise autochthone Deutsche wie auch Teile der europäischen Migranten benachteiligt.

Hintergrund

Für die Aufnahme in sogenannte „Schnelllerner-Klassen“, in denen die Schüler die 8. Klasse überspringen können, ist an Berliner Gymnasien das Bestehens eines Tests erforderlich. Beate Stoffers, Sprecherin von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bestätigte 2013, dass eine Korrektur des Aufnahmetests zu Gunsten der Schüler nicht deutscher Herkunft vorgenommen wurde.[1] Teilnehmer nicht-deutscher Herkunft haben in Berlin einen zusätzlichen Bonus bekommen, während Kinder, die als indigene Deutsche eingestuft wurden, benachteiligt wurden. Dieses Vorgehensweise entspricht institutioneller Diskriminierung deutscher Schüler und einer Form institutionellem Rassismus.

Benachteiligung europäischer Migranten

Die Unterteilung der Schüler in benachteiligte deutsche Schüler und bevorzugte Schüler mit Migrationshintergrund erfolgte auf Basis einer Schätzung aufgrund des Nachnamens der Schüler.[1] Da einige Migrantengruppe unter anderem ethnische Deutsche aus Rumänien (Rumäniendeutsche) oder aus der ehemaligen UdSSR (Russlanddeutsche) fast immer deutsche Nachnamen tragen, ist davon auszugehen, dass die Schüler aus diesen Zuwanderergruppen ebenfalls benachteiligt wurden.

Kritik

Schulleiter kritisieren dieses Vorgehen. Solche Maßnahmen seien nicht gerichtsfest, zudem wisse die Verwaltung gar nicht genau, wer welcher Herkunft sei. Offensichtlich sei lediglich aufgrund des Nachnamens geschätzt worden, wer nicht deutscher Herkunft ist.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Regina Köhler und Florentine Anders: Kinder nicht deutscher Herkunft erhalten Begabten-Bonus, Berliner Morgenpost am 21. Februar 2013