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Tempusangleichung
Die Tempusangleichung (auch Tempusumwandlung) bezeichnet den Tempuswechsel (Zeitwechsel) der Verben beim Umschreiben aus der direkten Rede. So wird z. B. der Satz
- Auf der Polizei sagte man mir: „Er liegt im Spital.“
meist folgendermaßen umschrieben:
- Auf der Polizei sagte man mir, dass er im Spital lag.
Bei der indirekten Rede findet dieser Wechsel nicht statt, dafür wird die Konditionalform verwendet.
- Auf der Polizei sagte man mir, er liege im Spital.
Anders erfolgt die Anpassung, wenn es unterschiedliche Zeiten gibt:
- Mein Nachbar behauptete: „Ich war im Krankenhaus.“
Bei der indirekten Rede wird die Konditionalform verwendet:
- Mein Nachbar behauptete, er sei im Krankenhaus gewesen.
Man wechselt also beim dass-Satz (Nebensatz) von der Gegenwartsform (Präsens) liegt in die Vergangenheitsform (Präteritum) lag, weil das Verb des Hauptsatzes ebenfalls im Präteritum steht.
Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
- Löschdiskussion bei Wikipedia
- Erster Autor: Kotisch angelegt am 10.01.2005 um 21:47, weitere Autoren: Co-flens, Drahreg01, Aktionsbot, Cristof, ChristianBier, Jaellee