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Soziale Marktwirtschaft

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Version vom 8. Mai 2025, 09:54 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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Der Begriff Soziale Marktwirtschaft geht auf Alfred Müller-Armack zurück, der damit das Ziel formulierte, „das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden“.[1] Ludwig Erhard wird die politische Umsetzung dieses Prinzips in Deutschland ab 1950 zugeschrieben; allerdings geschah dies in einer von der CDU geführten Bundesregierung, so dass der Begriff inzwischen von den politischen Parteien hierzulande unterschiedlich interpretiert wird. Zudem sind sozialpolitische Eingriffe in das Marktgeschehen im Ansatz wesentlich älter als der Begriff selbst. Als Beispiel wird Otto von Bismarcks Sozialgesetzgebung angeführt, die er als Ausgleich zum repressiven Sozialistengesetz einführte.[2] Der Ausdruck soziale Marktwirtschaft wird in der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Bundesrepublik Deutschland heute oft als Marktwirtschaft mit starker Umverteilungskomponente begriffen. Dies hatten ihre Begründer Ludwig Erhard und Alfred Müller-Armack so aber nicht im Sinn gehabt.[3] Andererseit lenkt der Begriff von der Tatsache ab, dass Marktwirtschaft eng mit dem Kapitalismus verknüpft ist, so dass der Begriff sozialer Kapitalismus treffender wäre.

Einzelnachweise

  1. Alfred Müller-Armack: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik. Bern 1976, S. 243.
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft#Weichenstellungen_der_Sozialpolitik
  3. Heinz Grossekettler: Strategien zur Implementation und Stabilisierung einer Wirtschaftsordnung: das Beispiel der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Münster, Publikationen 2000, abgelesen 10-02-07. S. 2.