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Kastell Noviodunum

Aus PlusPedia
Version vom 8. Januar 2025, 21:11 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge) (Wiederaufbau war früher !)
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Kastell Noviodunum
Antiker Name Noviodunum
Limes NN (RLK)
Datierung (Belegung) a) 1. Jhd. bis um 247
b) etwa 290 bis 440
Typ spätantike Festung
Einheit Legio V Macedonica ,
Legio I Iovia[1]
Ort Isaccea
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Region-ISO RO
Vorhergehend Kastell Dinogetia (nordwestlich)

Das Kastell Noviodunum ist ein ehemaliges spätrömisches Militärlager, das als Grenzbefestigung für die Bewachung eines Abschnitts des römischen Limes am Unterlauf der Donau zuständig war. Der Name Noviodunum ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs.[2] Der Ort lag etwa 2 km östlich der heutigen Stadt Isaccea in Rumänien. Vermutlich im Jahr 247 mussten die Römer Noviodunum aufgeben. Die Festungsanlagen wurden wahrscheinlich während der Einfälle der Goten und Heruler im Jahr 267 zerstört, während der Herrschaft des römischen Kaisers Gallienus.[3] Aus dieser Zeit stammen zahlreiche archäologische Funde, einschließlich eines Schatzes von 1071 römischen Münzen.[4] Die Plünderungen ließen Noviodunum spätestens ab dem Ende des 3. Jahrhunderts unbewohnt und zerstört zurück. Während der Regierungszeit von Diocletian (284–305) wurde die Legion I Iovia hier aufgestellt und die Festung wieder aufgebaut.[1] Ziel war, die Grenzen des Römischen Reiches an der unteren Donau wieder zu stabilisieren.[5] Nach der Teilung des Römischen Reiches im Jahr 395 wurde Noviodunum Teil des Oströmischen Reiches und war ein wichtiger Flottenstützpunkt.

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Kastell Noviodunum) vermutlich nicht.

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Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 https://en.wikipedia.org/wiki/Noviodunum_ad_Istrum
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Noviodunum
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Isaccea#Antike
  4. D.M. Pippidi u. a.: Dicționar de istorie veche a României. Editura Științifică și Enciclopedică. 1976, , S. 431–432.
  5. D.M. Pippidi u. a.: Dicționar de istorie veche a României. Editura Științifică și Enciclopedică, 1976, , S. 185.