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Buschongo

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Die Buschongo (auch Bakuba) ist ein zu den Bantusprachen gehörendes afrikanisches Volk von Bodenbauern am Mittellauf des Kasai, das im 6. Jahrhundert südlich des Sankuru einwanderte, wo es in der Folge zur Bildung eines Bakuba-Staates kam.

Unter Nyimi Shamba Bolongongo (1600-1620) erlebte dieser Staat seinen Höhepunkt. Erst die europäischen Kolonialeroberungen zerstörten das Buschongo-Reich. Wichtige Ansatzpunkte zur Geschichte und Entwicklung dieses Gebietes in seiner Geschichte liefern die langen Königslisten (124 Namen). Die damit verbundenen Überlieferungen boten wichtige Ansatzpunkte für die Chronologisierung der zentralafrikanischen Geschichte. Die Abbilder der Herrscher wurden seit Beginn des 17. Jahrhunderts im traditionellen Stil aus Holz geschnitzt. Die Buschongos besaßen große Fertigkeiten in der Herstellung sogenannter Raphiaplüsche (musese), einem Teilzweig der Textilerzeugung. Ebenso ist ihre Holzschnitzerei von Bedeutung.

Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird dieser afrikanische Stamm am Luluafluss als ein kräftiger Menschenschlag mit breiten Schultern und stark entwickelter Muskulatur beschrieben. Die vorderen Schneidezähne wurden bei Eintritt der Mannbarkeit ausgeschlagen, was einherging mit der Tätowierung des Körpers. Vom benachbarten Baluba wurden noch Sklaven bezogen. Die sorgfältig gearbeiteten Bogen der Krieger, die mit Federn geschmückten Pfeile, die spiegelblanken ziselierten Spitzen der übermannshohen Speere sowie die kunstvoll geschmiedeten Dolchmesser, die schönen Körbe, Matten und irdenes Geschirr übertrafen die Leistungen anderer afrikanischer Stämme weit. Die Dörfer galten als regelmäßig angebaut und äußerst sauber.


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Erster Autor: Siggisieg angelegt am 24.10.2009 um 00:21,
Alle Autoren: Perlenklauben, Atamari, Hydro, Andim, Siggisieg, Carlos-X