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Schlesisches Museum (Kattowitz)

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Schlesisches Museum in Kattowittz (poln.Katowice) ist ein Museum der schliesische und polnische Kunst und Geschichte.

Geschichte

Die Anfänge des Schlesischen Museums reichen in das Jahr 1924 zurück, als eine Gesellschaft mit dem Namen „Museum für Schlesische Landeskunde“ („Towarzystwo Muzeum Ziemi Śląskiej“) gegeründet wurde. Die Aufgabe der Gesellschaft war es, Kunstgegenstände der materiellen und geistigen Kultur in Oberschlesien zu sammeln und zu dokumentieren. Formell wurde das Schlesische Museum kraft Gesetzes am 23. Januar 1929 berufen und schon im Mai desselben Jahres wurden erste Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die einzelnen Kunststücke und Gegenstände von historischem Wert wurden zunächst im fünften Stock des Hauptgebäudes des Woiwodschaftsamtes und des Schlesischen Museums untergebracht und zur Schau gestellt. Zum ersten Direktor der neuen Museumseinrichtung wurde Tadeusz Dobrowolski bestellt, Organisator und Autor des Konzepts zur inhaltlichen Ausgestaltung des Museums. Dobrowolski setzte die Sammlung erster Exponate in Gang: Volkstrachten, Erzeugnisse des Kunsthandwerks, Bilder sowie sakrale Kunststücke.Im Jahre 1936 wurde mit dem Neubau des Schlesischen Museums begonnen, der nach Errichtung zu den in damaliger Zeit modernsten derartigen Bauwerke in Europa gehörte. Autor des architektonischen Konzepts war Karol Schayer. Die Bauarbeiten wurden 1939 abgeschlossen, doch das neue Museumsgebäude konnte nicht mehr feierlich eröffnet werden. Im Dezember 1984 wurde das Schlesische Museum wieder gegründet. Zeitweise Sitz war ein in der al. W. Korfantego 3 im Stadtzentrum von Katowice (Kattowitz) gelegenes Haus, in dem im ausgehenden 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ein Hotel unergebracht war. Zum Direktor der wieder gegründeten Museumseinrichtung wurde Dr. Lech Szaraniec bestellt. Am Anfang stand lediglich ein Zimmer im dritten Stockwerk als Büroraum zur Verfügung. Der Umbau des viergeschossigen Hauses dauerte bis 1992, als die gesamte Ausstellungsfläche der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Nach der Wiedergründung im Jahre 1984 kehrte ein Teil der Sammlungen zurück, die nach 1939 im Oberschlesischen Museum in Bytom (Beuthen) aufbewahrt wurden und ursprünglich, d.h. in der Zwischenkriegszeit (1918-1939), im Schlesischen Museum beherbergt worden waren. Darunter fand sich die besonders wertvolle Gemäldesammlung der alten polnischen Malerei, die heute im Rahmen einer Dauerausstellung „Galerie der Polnischen Malerei 1800-1945” gezeigt wird. Heutzutage beherbergt das Schlesische Museum über 78 000 Exponate aus unterschiedlichen Kunstbereichen, aus Archäologie, Ethnografie und Geschichte sowie dem Bereich der unprofessionellen bildenden Kunst. Im Jahre 1991 wurde eine Nebenstelle des Schlesischen Museums gegründet – das Zentrum der Polnischen Szenografie (Katowice, Pl. Sejmu Śląskiego 2), die in der polnischen Museumslandschaft geradezu einmalig ist.


Bibliothek

Die Bibliothek des Museums verfügt über eine vielfältige Aus-wahl regionaler Presse und kommunalpolitischer Informationsblätter, diverse Printmaterialien und Publikationen inländischer und ausländischer Museumseinrichtungen(Bestands- und Ausstellungskataloge, Informationsblätter, wissenschaftliche Schriften). Darüber hinaus verfügt Bibliothek über eine umfangreiche und reichhaltige Büchersammlung aus den Bereichen Ethnologie, Archäologie, Geschichte und Kunst mit besonderer Berücksichtigung von Publi-kationen zu regionaler Geschichte und Kultur Oberschlesiens (Silesiana). Daneben pflegt einen regelmäßigen Zeitschriftenaustausch mit ca. 130 Bibliotheken und Institutionen in Polen und mit 70 derartigen Einrichtungen im Ausland.

Weblinks

[www.muzeumslaskie.pl]