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Operation Paperclip
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Die Operation Paperclip (engl. paperclip = Büroklammer) war die Verlegung ausgewählter deutscher Kriegs- und Zivilgefangener an 1945 in die USA. Die meisten waren als Wissenschaftler oder in der Industrie tätig.
Auswahlkriterien
Die Zahl der Wissenschaftler wurde auf 450 begrenzt, die zunächst für sechs Monate ohne Angehörige in die USA geholt werden sollten, um sie dort auf die verschiedenen Teilstreitkräfte (Heer, Luftwaffe, Marine) zu verteilen. Im Kontingent sollten sich keine überführten Kriegsverbrecher befinden. Jeder, der als solcher erkannt würde, sollte nach Deutschland zurückgeschickt werden. Dagegen spielte die NSDAP- und SS-Mitgliedschaft weniger eine Rolle. Sorgfältig gesiebt wurde aber angesichts des begrenzten Kontingents bezüglich der fachlichen Qualifikation. Als im Jahr 1946 klar war, dass die Forscher länger in den USA bleiben würden, sich teilweise hier niederlassen und ihre Ehefrauen und Familien nachziehen lassen würden, folgten äußerst lockere Regelungen.
Auch die ursprüngliche Höchstzahl von 350 Personen galt als nicht mehr ausreichend. Ursprünglich sollten 100 Raketenexperten aus Wernher von Brauns Gruppe der Heeresversuchsanstalt Peenemünde zur Entwicklung des Aggregat 4 (bzw. der V2) ausgewählt werden. Im August 1945 bot US-Oberst Holger Toftoy, Leiter der Raketenabteilung für Forschung und Entwicklung in der US-Armee, 127 Spezialisten Ein-Jahres-Verträge an und brachte sie vorübergehend in Bad Kissingen im Hotel „Wittelsbacher Hof“ unter.[1] Einige Wissenschaftler ließen sich in der Zeit nach Frankreich abwerben.
Andere Lexika
- ↑ Franz Kurowski: Alliierte Jagd auf deutsche Wissenschaftler – Das Unternehmen Paperclip. Kristall bei Langen-Müller, München 1982, ISBN 3-607-00049-2, S. 115.