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Gerald Hüther

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Gerald Hüther (* 15. Februar 1951 in Emleben/Thüringen) ist ein deutscher Neurobiologe und Autor populärwissenschaftlicher Bücher und anderer Schriften.

Gerald Hüther plädiert für eine Neuausrichtung der Biologie im 21. Jahrhundert. Annahmen wie die von der Konkurrenz als Triebfeder der Evolution sollten hinterfragt werden. Das Zerlegen von Organismen in ihre Einzelteile führe nicht dazu, zu verstehen, was Leben ist. Es reiche nicht, Lebewesen nur als Objekte zu sehen, sondern auch als Subjekte mit Intentionen und Bedürfnissen. Es gelte, sich in die Lebewesen hineinzuversetzen, das zu sehen, was alles Leben verbindet. Gemeinsam sei allem Leben die Fähigkeit zur Selbstorganisation.[1]

Weil es Hüther in der DDR zu "eng" wurde, floh er nach Westdeutschland. Später hat er seine neurobiologische Forschungstätigkeit am Max-Planck-Institut eingestellt. Heute will er mit der Akademie für Potentialentfaltung helfen, die vorherrschende Beziehungskultur in unserer Gesellschaft zu transformieren. „Wir brauchen Gemeinschaften, deren Mitglieder einander einladen, ermutigen und inspirieren, über sich hinauszuwachsen.“ - sagt Hüther.

Kritik

Im Februar 2013 warnte der Sektenbeauftragte der Erzdiözese München und Freising vor Hüther und der Sinn-Stiftung „Entwicklung. Lernen. Zukunft“ mit dem Hinweis, deren Sichtweisen seien stark vereinfachend und würden Allgemeinplätze verabsolutieren. Weiterhin wurden Zweifel an den behaupteten neurowissenschaftlichen Belegen genannt.[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006
  • Männer. Das schwache Geschlecht und sein Gehirn. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2009
  • Was wir sind und was wir sein könnten: Ein neurobiologischer Mutmacher. S. Fischer, Frankfurt am Main 2011
  • Raus aus der Demenz-Falle! Wie es gelingen kann, die Selbstheilungskräfte des Gehirns rechtzeitig zu aktivieren. Arkana Verlag, München 2017

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerald Hüther: Was bedeutet das: Lebendig sein? Die Biologie an der Schwelle eines neuen Selbstverständnisses. In: Tattva Viveka, Jg. 19, Nr. 53, 2012, S. 18–27 (Digitalisat)
  2. Erzdiözese München und Freising, Fachbereich Weltanschauungsfragen: www.weltanschauungsfragen.de, Abschnitt: „Ein erstes Resümee“

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