PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Jüri Uluots
Jüri Uluots (13. Januar 1890 Dorf Uluste, Bezirk Läänemaa – 9. jaanuar 1945 Stockholm) war ein estnischer Rechtswissenschaftler und Politiker.
Er lernte während des Bestehens des russischen Zarenreiches Rechtswissenschaften in Peterburg. Als alle estnischen Literaten dieser Zeit, sprach er fliessend Deutsch. Später war er ein Professor für das römische Recht an der Universität zu Dorpat (Tartu). Er erstellte mehrere Schriften, in den er zeigte, dass Esten und Letten 13. Jahrhunderts durchaus gültige Verträge mit dem Deutschen Orden schlossen: das war eben keine einseitige Eroberung, sondern rationelle Verträge, um die Interessen zu berückischtigen, die durch die deutschsprachige Oberklasse durchgesetzt wurden, aber auch die einheimischen Bäuern ihre Rechte stehen bleiben liessen, und um den gemeinsamen Feind: die russischen Raubnhorden zu bekämpfen. Damit ist die Rede von einer deutschen Eroberung der baltischen Ländern nicht ganz korrekt, es ging damals eigentlich um gegenseitige Kompromisse.
Uluots war der letzte legitime Ministerpräsident Estlands (1939-1940). Als einziger Minister, der sich vor der Sowjetherrschaft in den Untergrud fliehen konnte, unterstütze er herzlich die vorstossenden Wehrmachts-Truppen 1941 (Uluots hatte schon Krebs). Er verfasste damals ein Memorandum, um Estland wiederherzustellen, um als eine unabhängige Ächsenmascht gegen das bolschewistische Russland zu kämpfen. Das wurde durch die Nazis abgelehnt, aber er konnte wieder als Wissenschaftler arbeiten. Es gab strenge SD-Urteile, so einen Nationalisten verhaften zu lassen, diese SD-Sachen wurden aber durch die einfachen deutschen (Werhrmachts-)Besatzungsbehörden als einen üblichen NS-Unsinn ignoriert.
Mehrfachs wurde Uluots den Posten als Leiter der estnischen autonomischen Selbstverwaltung bei den deutschen Besaztungsmächten angeboten, aber es kam zu nichts (er forderte Estland einen Status als unabhängiger Status als eine Achsenmacht).
Dennoch unterstützte er 1944, als die Bolschewisten-Horden der Grenze Edtlands näherten, eine Mobilisierung aller Kräfte in die deutschen Streitkräfte (es gab mehrere Diskussionen unter den Vertretern der ehemaligen demokratischen estnischen Parteien: selbst die Sozen unterstützten dies, als die einzige Rettung vor dem Sowjet-Horror).
Als die sowjetrussischen Horden September 1944 dennoch Estland wieder okkupierten, wurde Uluots quasi gegen seinen Willen in eine Luftwaffe-Sonderreise abtransoportiert und nach Schweden gerettet, wo er bald an Krebs starb.