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Giftigste Tiere Deutschlands

Aus PlusPedia
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Deutschland ist zwar weitgehend von giftigen Tieren verschont, jedoch gibt es ein paar Arten, welche es trotzdem in sich haben.


Aspisviper

Zuhause ist die Aspisviper im südlichen Schwarzwald. Ihre ursprüngliche Heimat erstreckt sich jedoch von der iberischen Halbinsel über Südfrankreich und Italien, bis an die Adria. Sie ernährt sich von kleinen Säugetieren, Echsen und Vögeln. Den Kontakt zu Menschen meidet sie. Dieser entsteht i.d.R. nur, wenn ein Mensch die Aspisviper in ihrem Nest stört. Ist dies der Fall, verteidigt sie es hartnäckig. Jedoch kommt es auch in solchen Fällen nicht sofort zum Biss, sondern erst zu auffälligem Abwehrverhalten. Eine Person, die in diese Lage gerät, hat also genug Zeit, um sich von dem Tier zu entfernen, ohne Schaden davon zu tragen. Wenn es trotzdem zum Biss kommt, treten Symptome wie starke Schwellung, Schmerzen, evtl Atemnot und Herzbeschwerden auf. Diese werden durch das Neurotoxin hervorgerufen, welche injiziert werden. Meist bleibt es aber auch dabei. Bisher ist nur ein Todesfall in Deutschland bekannt. Dieser ereignete sich in den 50er Jahren.


Spitzmaus

Die Spitzmaus ist, rein biologisch betrachtet, keine Maus, sondern gehört zur Gattung der Insektenfresser. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten und deren Larven. Allerdings besitzen einige Arten der Spitzmaus Giftdrüsen, welche es ihnen erlauben, auch größere Tiere wie Frösche, Wühlmäuse und sogar kleinere Schlangen zu fressen. Kommt ein Mensch in die Situation, von einer giftigen Spitzmausart gebissen zu werden, ist dies nicht tödlich, führt jedoch zu erheblichen Schmerzen.


Kreuzspinne

Die kleine Kreuzspinne mit ihrem auffälligen Muster auf dem Rücken, ist auf der ganzen Welt verbreitet. In Deutschland ist die Unterart "Gartenkreuzspinne" am häufigsten vertreten. Mit einem Körpermaß von bis zu 18mm gehört das Tier zu einer der größten Spinnenarten Europas. Auf ihrem Speiseplan stehen überwiegend kleine Insekten, aber auch Bienen, Schmetterlinge und Wespen. Verfängt sich die Beute im Netz, wird diese zunächst gebissen und eingesponnen um als Vorrat zu dienen. Beim Biss wird ein Gift freigesetzt, welches die Innereien der gefangenen Tiere zersetzt und vorverdaut. Da der Gliederfüßer nur kurze Giftzähne hat, gelingt es ihm meist nicht, in durch die Haut eines Menschen zu dringen. An Stellen, an welcher die Haut jedoch nur sehr dünn ist, ist der Biss bemerkbar und schmerzhaft, ansonsten aber nicht gefährlich.


Ammen-Dornfingerspinne

Über diese Spinnenart ist trotz ihrer weiten Verbreitung, nur wenig bekannt. Die Ammen-Dornfingerspinne stammt aus dem Süden, kleinere Gruppen und einzelne Exemplare sind im gesamten Bundesgebiet verbreitet und finden sich sogar bis in den Süden Schwedens wieder. Trotzdem ist über ihr Jagdverhalten und ihre Beute nichts bekannt. Anders als die Kreuzspinne, kann diese Spinne die Haut des Menschen durchdringen und verursacht Schmerzen, welche in etwa mit dem Stich einer Wespe zu vergleichen sind. Der Schmerz kann sich über die betroffenen Gliedmaßen erstrecken. In der Regel legt sich dieser nach etwa einem Tag wieder.


Hornissen, Bienen und Wespen

Das weit verbreitete Gerücht, diese Tieren wären aggressiv, trägt zu Unruhe oder sogar panischer Angst bei vielen Menschen bei. Oft wir, um die Tiere zu vertreiben, mit den Armen in der Luft geschlagen. Dabei wird oft nur dann gestochen, wenn sich die geflügelten Insekten bedroht fühlen oder Gefahr für ihre Stöcke bzw. Nester besteht. Wird man gestochen, kann dies sehr schmerzhaft sein und zu Schwellungen führen. Für die meisten Menschen ist der Stich eher harmlos. Wird ein Allergiker gestochen, führt das Gift oft zu Atemnot, Fieber und ähnlichen Symptomen. Kommt es zum anaphylaktischen Schock, müssen sofort entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden!

Quellen [1]