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Hellmut Diwald

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Hellmut Diwald (* 13. August 1924[1] in Schattau, Mähren; † 26. Mai 1993 in Würzburg) war ein deutscher Historiker und Publizist. Einige Autoren zählen ihn zu den Vertretern der sogenannten Neuen Rechten.[2]

Im Jahre 1978 erschien Diwalds Buch „Geschichte der Deutschen“. Im Unterschied zu herkömmlichen Darstellungen war es „gegenchronologisch“ aufgebaut. Das erste Kapitel begann mit einer Beschreibung der Gegenwart, die folgenden Kapitel führten schrittweise in die Vergangenheit zurück. Kritisiert wurde Diwalds Aussage in der ersten Auflage, der Holocaust sei zwar „eins der grauenhaftesten Geschehnisse der Moderne“ gewesen, jedoch „durch bewusste Irreführungen, Täuschungen, Übertreibungen für den Zweck der totalen Disqualifizierung eines Volkes“ ausgebeutet worden.[3] Auf Drängen des Verlags wurden in der zweiten Auflage mehrere Textstellen geändert. Für Claus Leggewie war Diwald ein „revisionistischer Historiker der ersten Stunde“.[4] Auch Golo Mann bezeichnete das Werk Diwalds, welches „Alt- und Neonazis mit Freude einschlürfen“ würden[5] als revisionistisch. Seitdem galt Diwald unter Geschichtswissenschaftlern in Deutschland als Außenseiter.[6]

Einzelnachweise

  1. Nicht 1929, wie an einigen Stellen überliefert. Weggefährte Günther Deschner teilte 2003 mit, die falsche Jahreszahl gehe auf einen Verleger zurück, der fürchtete, Diwald könnte sonst mit der NS-Zeit in Verbindung gebracht werden: Leserbrief an die JF, 27.6.2003, (online)
  2. Thomas Pfeiffer, Medien einer neuen sozialen Bewegung von rechts, 2000, S. 169.
  3. Jürgen Zarusky, Leugnen des Holocaust. Die antisemitische Strategie nach Auschwitz, In: BPS-Aktuell, Sonderausgabe Dokumentation der Jahrestagung 1999 der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften, S. 8.
  4. Claus Leggewie, Die Republikaner. Phantombild der neuen Rechten, Rotbuch Verlag, 1989, S. 62
  5. Der Spiegel 48/1989 vom 27. November 1989, S. 74.
  6. Gustav Seibt, Heilversagen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Juni 1993

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