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Treno Gottardo

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Treno Gottardo

Treno Gottardo
Treno Gottardo

Streckenlänge 293 km, Basel – Locarno

209 km, Zürich – Locarno

Fahrzeiten 4 Std. 21 Min., Basel–Locarno

3 Std. 19 Min., Zürich–Locarno

3 Std. 6 Min., Luzern–Locarno

Zugtakt 2-Stunden-Takt, Basel–Arth-Goldau und Zürich–Arth-Goldau

Stunden-Takt, Arth-Goldau–Locarno

Höhenunterschied 636 m, Nordseite

840 m, Südseite

Höchster Bahnhof 1141 m.ü.M,

Bahnhof Airolo

Tiefster Bahnhof 197 m. ü. M.,

Bahnhof Tenero

Grösste Steigung 27 ‰

Treno Gottardo (TG) ist der Name eines Zuges der Schweizerischen Südostbahn (SOB), der ab dem 13. Dezember 2020 Basel bzw. Zürich über Arth-Goldau und Erstfeld mit dem Tessin verbindet. Bis zum 5. April 2021 verkehrt er bis Bellinzona, danach bis Locarno. Der Zug verkehrt im Stundentakt alternierend von Basel bzw. Zürich. Der Treno Gottardo ist mit neuem Rollmaterial Flirt-IC 160 von Stadler Rail unterwegs und verkehrt neu als Zugkategorie Panorama Express, kurz PE.

Fernverkehrskooperation zwischen SOB und SBB

Dem Einstieg in den Fernverkehr der SOB liegt die Kooperationsvereinbarung von 2017 mit der SBB zugrunde. Im Auftrag der SBB fährt die SOB zwei Linien mit eigenem Rollmaterial und im Co-Branding SOB-SBB. Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2020 betreibt die SOB die Direktverbindung «Treno Gottardo» von Basel bzw. Zürich über die Gotthardbergstrecke bis nach Locarno und ab Dezember 2021 stündlich die Direktverbindung «Aare Linth» von Chur nach Bern. Die langfristig angelegte Kooperation zwischen SOB und SBB bringt den Kunden eine Angebots- und Komfortsteigerung: So profitieren sie von einer durchgängigen Verbindung (ohne Umsteigen in Erstfeld) und reisen auf der Linie des «Treno Gottardo» in den neuen Niederflurtriebzügen vom Typ Traverso der SOB. Gleichzeitig stärkt die Fernverkehrskonzession der SBB das Modell «öV Schweiz» und legt die Basis für die zukünftige Weiterentwicklung.

Schon heute leisten die Schweizer Verkehrsunternehmen einen zentralen Beitrag an eine klimafreundliche Mobilität, an die hohe Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Die SBB entwickelt diese Mehrbahnenlösung gezielt mit Partnerbahnen wie der SOB weiter und ist bereit, die Betriebsführung einzelner Linien durch Kooperationspartner ausführen zu lassen – im Interesse der Reisenden und der Regionen der Schweiz, die ein qualitativ hochwertiges und schweizweit abgestimmtes Angebot nutzen können. Dabei soll der Nutzen für die Kunden vergrössert, die Effizienz erhöht und die Gesamtsystemkosten im öffentlichen Verkehr reduziert werden. Damit wird die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit des öV-Systems nachhaltig gefördert.[1]

SOB RABe 526 105 Traverso / Stadler Flirt III

Rollmaterial

Für die Gotthardpanoramastrecke setzt die SOB die einheitlichen Niederflurtriebzüge vom Typ Traverso ein. Die kupferfarbenen Züge verfügen über 359 Sitzplätze, davon 68 in der 1. Klasse. Alle Sitzplätze sind mit Steckdosen ausgerüstet. In den zwei Bistrozonen können sich die Reisenden mit Kaffee- und Snackautomaten verpflegen. Ein Abteil, das mit Wimmelbildern gestaltet ist, steht Familien zur Verfügung. Die Züge erfüllen das schweizerische Behindertengleichstellungsgesetz sowie die europäische Spezifikation für mobilitätseingeschränkte Personen und bieten ein Informationssystem mit vier bis sieben Bildschirmen pro Wagen.[2]

Strecke

Von Basel und Luzern oder von Zürich via Arth-Goldau über die Gotthard-Bergstrecke ist der Traverso ab Dezember 2020 als Treno Gottardo unterwegs. Das Kernstück der ursprünglichen Streckenführung bildet die durch die Alpentäler ansteigende Gebirgsbahn ErstfeldBiasca mit dem Gotthardtunnel, der als 15 Kilometer langer Scheiteltunnel unter dem Gotthardmassiv hindurch führt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fernverkehrskooperation zwischen SOB und SBB, unterwegs.sob.ch
  2. Innovativer Traverso mit hohem Komfort, unterwegs.sob.ch
  3. Die Zukunft der alten Bergstrecke. In: NZZ, 8. Oktober 2014 (Der Artikel referiert die Bundesrats-Beschlusslage.)