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Hexenverfolgung
Als Hexenverfolgung bezeichnet man das Aufspüren, Festnehmen, Foltern und Bestrafen (insbesondere die Hinrichtung) von Personen, von denen geglaubt wird, sie praktizierten Zauberei bzw. stünden mit dem Teufel im Bunde. In Mitteleuropa fand sie vor allem während der Frühen Neuzeit statt. Global gesehen ist die Hexenverfolgung bis in die Gegenwart verbreitet. Hermann Cothmann (1629–1683), der Bürgermeister von Lemgo, spielte im 17. Jahrhundert eine führende Rolle bei der Hexenverfolgung.
Frauen stellten in Mitteleuropa die Mehrzahl der Opfer (etwa drei Viertel der Opfer) wie auch bei den Denunzianten. In Nordeuropa waren Männer stärker betroffen.[1]
Kulturgeschichtlicher Hintergrund
Mit der Christianisierung Europas kam es zu einer Neu- und Umdeutung paganer Glaubensvorstellungen. Die vorchristlichen Kulte wurden im Späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit als Aberglaube eingestuft. Das Alte Testament verbietet Wahrsagerei, Hellseherei oder ähnliche Rituale (Lev 19,26 EU) und fordert zur Verfolgung von Zauberern auf (Ex 22,17 EU).[2]
Hexenverfolgung in der Kunst
Das US-Drama Hexenjagd von Arthur Miller behandelt den massenhysterischen Aspekt in der Stadt Salem.
Weblinks
- Wolfgang Behringer: Geschichte der Hexenforschung, 1994 online verfügbar doi:10.22028/D291-23579
- Burkhard Beyer und Christian Möller: Bibliographie zur Geschichte der Hexenverfolgungen in Westfalen und Lippe, Münster 2019 (online PDF).
- Hexenprozesse in Kurmainz, Allgemeine Bibliographie zu Hexenprozessen, Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Stephan Quensel: Hexen, Satan, Inquisition: Die Erfindung des Hexen-Problems. Springer VS, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-15125-6, S. 10.
- ↑ Bemerkenswert ist bei dieser Übersetzung die Verwendung des Wortes Zauberin, also der weiblichen Form