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Vor und Frühgeschichte
Vor 4.500 Mio. Jahre
Entstehung der Erde und der Planeten des Sonnensystems aus einem kosmischen Staub- und Gasnebel. Erde ist zunächst glutflüssig, im Lauf ihrer Abkühlung Differenzierung (Schalenbau) in: Kruste (fest, Dicke 5—60 km), äußerer/innerer Mantel (quasi fest, 2900 km), äusserer/innerer Kern (flüssig/fest, 3400 km).
Vor 4.000 Mio. Jahre
Die Erdkruste erstarrt, starker Vulkanismus, Bildung von Urozeanen und Urkontinenten (Kratone), die durch frühe Gebirgsbildungen (Griinsteingürtel) zu größeren Blöcken „zusammen geschweisst" werden. Diese Blöcke bilden die ältesten Zentralbereiche der heutigen Kontinente.
Vor 3.800 Mio. Jahre
Bis dato älteste radiometrisch datierte Sedimentgesteine in Grönland (Isua-Serie) und Gneise, d. h. metamorphe (i. e. durch Temperatur und Druck umgewandelte) Gesteine, die eine lange geologische Vorgeschichte dokumentieren (bis 3.700 Mio. Jahre).
Vor 3.200 Mio. - 3.100 Mio. Jahre
Erste organismenähnliche, kugelige Gebilde (Prokaryonten). Die Uratmosphäre ist noch weitgehend frei von Sauerstoff. Dies ermöglicht die Bildung verbreiteter sedimentärer Eisenvorkommen (gebänderte Eisenerze).
Vor 2.600 Mio. Jahre
Kohlige Substanz (Thucholith) um Uranerzgerölle in Südafrika (Witwatersrand-Serie) ist wahrscheinlich auf Organismen zurückzuführen. Älteste Stromatolithen (Blau-Grünalgen-Rasen).
Vor 2.500 Mio. Jahre
Zeugnisse von Vereisung (Witwatersrand-Serie Südafrika).
Vor 1.900 Mio. Jahre
Zunehmender Sauerstoffgehalt der Atmosphäre bedingt Beendigung der Bildung gebänderter Eisenerze; erste festländische Rotsedimente (Oxidation von Eisen). Eukaryote Mikroorganismen (Gunflint- Mikroflora, Kanada); Stromatolithen weit verbreitet.
Vor 760 Mio. Jahre
Weltweit Zeugnisse einer kontinentalen Vereisung (Varanger-Vereisung) bis 650 Mio. Jahre
Vor 650 Mio. Jahre
Weltweite Verbreitung der Ediacara-Fauna (erste Metazoen = Vielzeller) bis 600 Mio. Jahre
Vor 570 Mio. Jahre
Wende Präkambrium/Kambrium gekennzeichnet durch erstes Auftreten von Körperfossilien. Keine Lebewesen auf dem Festland. Heutige Südkontinente Afrika, Australien, Antarktika bilden mit der indischen Halbinsel den zusammenhängenden Südkontinent Gondwana. Dieser ist durch ein breites Meer in O/W-Erstreckung von einem Nordkontinent Laurasia getrennt, der sich aus Teilen des heutigen N-Amerika, Asien, Grönland und Europa zusammensetzt. Die Großkontinente verändern ihre relative Lage zu den Polen (sog. Polwanderung). Sie bleiben bis zum Ende der Triaszeit in sich weitgehend stabil.
Vor 470 Mio. Jahre
Alle grossen Tierstämme bereits vorhanden, sie entwickeln sich zu grösserer Vielfalt. Im Laufe der Kaledonischen Gebirgsbildung (Appalachen, Ural, Norwegisches Hochgebirge) werden an den Nordkontinent Laurasia weitere Teile von N-Amerika und Asien angegliedert.
Vor 430 Mio. Jahre
Silur: Erste Pflanzen auf dem Festland (Nacktfarne). Kieferlose Panzerfische (Agnathen).
== Quelle: Weltgeschichte im Überblick, Von der Vorzeit bis zur Gegenwart in Farbe, S.6, ISBN: 3-8174-5041-9