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Schallplatte

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Schallplatte, hier eine Langspielplatte, kurz LP (Long Player), mit einem Magnettonabnehmer.

Die Schallplatte ist ein Tonträger, welcher in der heutigen Zeit aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid hergestellt wird und der Speicherung von analogen Audiosignalen dient, die wiederum mit einem Tonabnehmersystem abgespielt werden können. Sie wird auch Vinyl-Schallplatte oder kurz Vinyl genannt.

Geschichte

Die Anfänge

Der Ursprung des heute in vielen Variationen erhältlichen Tonträgers Schallplatte stellt die Erfindung des Phonographen durch den US-amerikanischen Unternehmer Thomas Alva Edison im Jahre 1877 dar. Dieses Gerät hatte allerdings nur eine geringe Ähnlichkeit mit den heutigen Tonsystemen. So schrieb Edison Phonograph die Toninformationen mittels eines Stichels in eine waagerecht um die eigene Achse rotierende zylindrische Walze, die anfänglich mit einer Zinnfolie, später mit Wachs überzogen war. Der Abtastvorgang erfolgte in umgekehrter Verfahrensweise wie der Schreibvorgang, ohne elektrische oder elektronische systemergänzende Komponenten, auf rein mechanisch akustischer Basis. Die nachfolgende Patentierung des Phonographen durch Edison datiert auf das Jahr 1878.

Acht Jahre nach Edisons Erfindung lassen sich Charles Summer Tainter und Alexander Graham Bell, mit Beendigung einer fünfjährigen Entwicklungszeit, im Jahre 1886 das Graphophon, eine Weiterentwicklung des Phonographen, patentieren. In diesem Zeitraum, etwa um 1881, experimentierten Tainter und Bell bereits mit Tonträgern, welche eine spiralförmige Tonspur auf einer flachen, waagrechten, runden Scheibe eingraviert hatten. Hierdurch nahmen sie, obwohl die Serienreife der Erfindung nie erreicht wurde, bereits die Funktionsweise kommender Abspielgeräte vorweg.[1] Des Weiteren entwickelten die Forscher des im Jahre 1880 von Bell gegründeten Volta Labors in Georgetown, Washington, D.C., Vereinigte Staaten, mit Wachs beschichteten Walzenzylinder anstelle der von Edison anfänglich hergestellten gusseisernen Zylinder deren Oberfläche mit einer abnehmbaren Zinkfolie bedeckt war. Später, um 1888, übernahm Edison diese Neuerung und statte seinen Phonographen ebenfalls mit Wachszylindern aus da diese in puncto Langlebigkeit und Klangtreue eine erhebliche Verbesserung darstellten. Zudem erhöhte sich, bei Anwendung der Wachswalzen, die mögliche Abspielzeit der akustischen Informationen auf nunmehr über zwei Minuten. Im gleichen Jahr erwirbt die Columbia Graphophone Company, aus der später der Musikkonzern Columbia Records hervorgehen sollte, die Markenrechte an dem Graphophon.

Entwicklung ab 1900

Ab 1900 setzte sich die sogenannte Schelllackplatte durch, die 1896 von Emil Berliner erfunden worden war. Das Material hatte jedoch den Nachteil, dass es zerbrechlich war. Die Geschwindigkeit von 78 Umdrehungen je Minute wurde zum internationalen Standard. Durch die Vinylplatten entwickelte sich erst ab etwa 1960 eine neue Technologie.

Herstellung

Wiedergabe

Literatur

  • Mike Evans: Vinyl - Die Magie der schwarzen Scheibe. Grooves, Design, Labels, Geschichte und Revival. Edition Olms, 2017, ISBN 978-3283012373.
  • Larry K. Rosenbaum: The Vinyl Book. Brieden, 2016, ISBN 978-3944185392.

Videographie

Weblinks

Quellen

  1. Leslie J. Newville: Development of the Phonograph at Alexander Graham Bell's Volta Laboratory. Smithsonian Institution, 1959. Abgerufen am 30. April 2017. (en)