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Politisches Spektrum

Aus PlusPedia
Version vom 26. März 2017, 18:20 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge) (Charakterisierung linker Parteien: Unternehmerhand? das ist ja wohl ein Irrtum)
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Sitzordnung der Abgeordneten im Berliner Parlament
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Grafische Darstellung Politisches Spektrum

Als Politisches Spektrum wird das Modell der politischen Richtungen in einem Staat bezeichnet, dabei werden die Parteien nach der Ausprägung ihrer Eigenschaften von dem linken Ende einer gedachten Linie bis zum rechten Ende angeordnet, wobei diese Systematik dann auch in vielen demokratischen Parlamenten Anwendung findet. Die Richtungsangaben "links", "mitte" und "rechts" zur Kennzeichnung der Sitzordnung der Abgeordneten und damit der politischen Richtungen von Parteien in den Parlamenten des europäischen Kontinents werden aus Blickrichtung des Parlamentspräsidenten bestimmt.

Mitte

Charakterisierung von Parteien der Mitte

Parteien der Mitte verstehen sich als bürgerliche Parteien, die als Konservative am Bestehenden festhalten. Sie sind dabei religiös orientiert und halten an einer - traditionellen - Wertordnung fest. Aus dem Ziel einer florierenden Wirtschaft und der dadurch möglichen Abschöpfung von Unternehmensgewinnen folgen Leistungsanforderungen an die gesamte Bevölkerung. Wobei ein freies Unternehmertum Ziel bleibt und Planwirtschaften abgelehnt werden - der Markt reguliert Angebot, Nachfrage und Preis. Zur politischen Mitte gehören meistens Katholiken, Protestanten, Judentum, Adel, Freimaurer, Unternehmer und Wirtschaftsmanager.[1]

Parteien der Mitte

Konservative: CDU, Liberale: FDP, Europäischen Volkspartei: EVP

Gemäßigt links

Charakterisierung gemäßigt linker Parteien

Es wird besonders die Klientel der Werktätigen und ihrer Gewerkschaften unterstützt, d.h. gemäßigt linke Parteien verstehen sich oftmals als Arbeiterparteien und klingen in ihren Aufrufen zu Demonstrationen gemäßigt klassenkämpferisch. [2]

Gemäßigt linke Parteien

Sozialdemokraten: SPD, Ökologische Parteien: Grüne, Sozialdemokratische Partei Europas: SPE

Gemäßigt rechts

Charakterisierung gemäßigt rechter Parteien

Solche Parteien haben immer das Thema Überfremdung im Wahlprogramm. Es geht um die Bevorzugung der über Generationen ortsansässigen Bevölkerung und Ablehnung von neu ins Land drängenden Religionen.

Gemäßigt rechte Parteien

Partei von Geert Wilders - Partei für Freiheit: PVV und Partei des verstorbenen Jörg Haider - Bündnis Zukunft Österreich: BZÖ

Links

Charakterisierung linker Parteien

Linke Parteien streben nach Ausgleich und Gerechtigkeit und wollen dies zum Beispiel durch eine Umverteilung des Kapitals „von oben“ (von den Reichen) „nach unten“ (zu den ärmeren Bevölkerungsgruppen) erreichen. Sie bevorzugen oft Betriebe, die - als Genossenschaften - in Arbeitnehmerhand sind, und unterstützen die Gewerkschaften. Die politische Auseinandersetzung wird auch außerhalb der Parlamente auf der Straße und in den Betrieben gesucht.

Parteien des linken Spektrums

Sozialisten: Linkspartei, "Konföderale Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken / Nordische Grüne Linke": GUE/NGL

Rechts

Charakterisierung rechter Parteien

Rechte Parteien sind national gesinnt und streben eine Bevorzugung der einheimischen Bevölkerung in allen Lebensbereichen an. Es findet eine Konzentration auf das eigene Gebiet statt, die in Autarkie-Bestrebungen und Vermeidung von Fremdworten gipfelt. Ordnung und Sauberkeit werden in allen Lebensbereichen angestrebt, was zur Forderung nach drakonischen Strafen für Kriminelle führt.

Parteien des rechten Spektrums

Rechtsextreme, neonazistische und neofaschistische Parteien: NPD, Jobbik, Belgische Nationale Front, Fiamma Tricolore, Goldene Morgenröte, Nationaldemokratische Partei Schwedens und British National Party.

Linksextrem

Charakterisierung linksextremer Parteien und Organisationen

Linksextremistische Parteien befürworten die Anwendung von Gewalt sowie Aufstände und Revolutionen, wenn bürgerliche Regierungen Schwächen zeigen, dabei geht es um die Gewinnung der Arbeitermassen. Klassenkämpfe werden dabei als Triebkraft der historischen Entwicklung angesehen. Die proletarische Diktatur besiegt alle anderen gesellschaftlichen Kräfte und Klassen und schafft so die Voraussetzung für weltweite Befreiungskämpfe. [3][4]

Parteien und Organisationen des linksextremen Spektrums

Kommunisten: MLPD, DKP, KPÖ

Rechtsextrem

Charakterisierung rechtsextremer Parteien und Organisationen

Der demokratische Rechtsstaat soll durch eine Volksgemeinschaft ersetzt werden - zwischen Volksangehörigen und Fremden wird nach biologischer Abstammung und kultureller Herkunft unterschieden. Oftmals wird eine totalitäre Weltanschauung bevorzugt, während die Freiheitliche Grundordnung eines Rechtsstaates als dekadent und unrealistisch abgelehnt wird.

Parteien und Organisationen des rechtsextremen Spektrums

NS-Partei

Weblinks

Literatur

  • Hans-Gerd Jaschke: Politischer Extremismus. Vs Verlag; Auflage: 1 (15. August 2006), ISBN 3531147471
  • Irene Gerlach: Bundesrepublik Deutschland. Entwicklung, Strukturen und Akteure eines politischen Systems. VS Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 3531162652
  • Bücher Gruppe (Herausgeber), B. Cher Gruppe (Herausgeber): Books Llc (22. Juli 2010), ISBN 1158792212
  • Uwe Andersen, Wichard Woyke: Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Opladen 2003, ISBN 3810036706
  • Andreas Gotzmann (Hg.): Juden, Bürger, Deutsche. Zur Geschichte von Vielfalt und Differenz 1800–1933. J. C. B. Mohr, Tübingen 2001, ISBN 3161474988

Einzelnachweis