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Rassenlehre
Der Begriff Rassenlehre bezieht sich hauptsächlich auf den Menschen und bezeichnet eine wissenschaftliche Theorie, die heute als überholt gilt. Ihren Ursprung hat diese Theorie in der naturwissenschaftlichen Systematik des 18. Jahrhunderts. Carl von Linné unterteilte die Menschheit in Europäer, Amerikaner, Asiaten und Afrikaner. Als Unterscheidungsmerkmal wurde zunächst die für jeden Beobachter offensichtliche Hautfarbe verwendet. Im Laufe der Zeit wurden weitere Merkmale wie Körperbau und Charakter beschrieben. Diese anfänglich sehr grobe und oberflächliche Betrachtung wurde durch die systematische Völkerkunde weiterentwickelt und führte zu einer Theorie von den vier „Großrassen“:
- Australide
- Europide
- Mongolide
- Negride
Nach der Zeit des Nationalsozialismus wurde insbesondere in Deutschland die Forschung tabuisiert. Die einschlägige Fachliteratur verschwand zunächst im „Giftschrank“. Die UNESCO veröffentlichte 1952 eine wissenschaftliche Schriftenreihe zur Rassentheorie, wobei auch der französische Anthropologe Claude Lévi-Strauss (1908–2009) mitwirkte. Er befasste sich vor allem aus kulturwissenschaftlicher Sicht mit dem Thema. Der italienische Forscher Cavalli-Sforza entwickelte ein System von 38 genetisch unterscheidbaren menschlichen Populationen.
Literatur
Claude Lévi-Strauss: Race et histoire, Unesco 1952, übersetzt von Traugott König: Rasse und Geschichte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1972