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Takht

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Als takht bezeichnet man im nahöstlichen Raum ein Ensemble in der traditionellen Musik.

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Ein takht um 1940

Details

  • Das persische Wort تخت bezeichnete ursprünglich das Podest oder die Stelle unter einem Baldachin, wo die Musiker auftraten. Später verstand man dann unter dem Begriff das Orchester selber. Ein takht bestand i.A. aus vier Melodieinstrumenten, einem Perkussionisten und zwei oder drei Chorsängern, die sich um einen Solosänger (mutrib) gruppierten. Ein typische Besetzung besteht z.B. aus Oud, der Zither Qanun, dem kamanjah bzw. der Violine, der Flöte Ney, und dem Perkussionsinstrument riq bzw. später auch darabukkah. Ein takht umfasste üblicherweise drei bis fünf Musiker, die im Sitzen spielten. [1]
  • Die genannten Instrumente musizierten in einer Art von Hetereophonie zusammen. Die Mitglieder des Chores nannte man sannida (Unterstützer), madhhabgeyya (Refrainsänger) oder betana (die Decke). Ihr Einsatz war optional. Sie unterstützten den Solosänger (mutrib) in gemeinsam gesungenen Passagen und übernahmen den Antwortpart im Wechselgesang. Der erste madhhabgi konnte den mutrib ablösen, indem er dessen Part zuerst mitsang und dann alleine übernahm. Der Oudspieler (awwad) war, da sein Instrument das angesehenste war, oft gleichzeitig der murtib. Im takht paraphrasierte die Oud die Gesangsmelodie in der Stimmlage des Sängers. Die Zither quanun oktavierte mit der rechten Hand i.A. die Melodielinie im Abstand einer Oktave. Die linke Hand spielte in der Lage der Oud. In der oktavierten Lage der rechten Hand der quanun spielte auch die kamanga (Violine).

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Videos

Literatur

  • Frédéric Lagrange: Al-Tarab - Die Musik Ägyptens (aus dem Französischen übersetzt von Maximilien Vogel), Palmyra Verlag, 2010, Seite 74 bis 77

Einzelnachweise

  1. Frédéric Lagrange: Al-Tarab - Die Musik Ägyptens (aus dem Französischen übersetzt von Maximilien Vogel), Palmyra Verlag, 2010, S. 74

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Takht) vermutlich nicht.