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Wirtschaftskreislauf
--Glimmlicht (Diskussion) 16:52, 1. Jan. 2016 (CET)
Mangel üblicher Darstellungen
Geld- und Güterströme innerhalb eines Wirtschaftsraumes werden seitens der Volkswirtschaftslehre üblicherweise als Kreislauf dargestellt.(Wikipedia: Wirtschaftskreislauf)
Wesensmerkmal eines Kreislaufes ist, dass eine konstante Menge eines Stoffes in einem geschlossenen Kreis umläuft.
Weltweit sind die Geld- und Güterströme seit Jahrtausenden jedoch nicht konstant, sondern wachsen ständig. Die Frage, woher die Zuwächse kommen, wird in den üblichen Darstellungen nicht beantwortet.
Gesucht wird also eine Modelldarstellung der Wirtschaft, die den aufgezeigten Mangel behebt.
Notwendige Ergänzungen
Ströme gehören in den Wissenschaftsbereich angewandte Physik. Aus physikalisch-technischer Sicht ist die Wirtschaft eine komplexe Maschine. Die für Ökonomen interessanten Geld- und Güterströme sind darin lediglich ein Teilbereich.
Damit eine Maschine läuft, muss ihr ständig Energie zugeführt werden. Ein „Wirtschaftskreislauf“ ohne Energiezuführung gleicht einem Perpetuum Mobile, das es bekanntlich nicht gibt. Die Wirtschaft wird nicht nur angestoßen und läuft dann von selbst.
Damit die Güterströme in Gang kommen können, muss die Wirtschaft selbstverständlich mit Rohstoffen versorgt werden.
Jede Maschine, also auch die Wirtschaft, produziert neben den gewünschten Gütern auch Unerwünschtes: Abfall, Müll, Gift. Selbst die Güter werden nach kurzer Nutzungszeit zu Müll und Gift.
Energiezuführung, Rohstoffströme und unerwünschte Nebenprodukte müssen deshalb in das Wirtschaftsschaubild mit eingezeichnet werden, um Funktion und Wirkung der Wirtschaft umfassend darzustellen.
Resultierende Gesamtübersicht
Das vollständige Schema des „Wirtschaftskreislaufes“ zeigt nun, dass die Wirtschaft kein Kreislauf ist, sondern ein gerichteter Stofftransfer mit Schleife: Aus Rohstoffen wird nach einer kurzen Nutzungsdauer in hergestellten Gütern eine nicht weiter nutzbare Müllansammlung. Einige Nebenprodukte und manche Endprodukte nach der Verschrottung haben darüber hinaus in Luft, Wassers oder Boden eine toxische Wirkung.
Die Antriebsenergie kommt ursprünglich von der Sonne, und ist in Kohle, Gas und Erdöl zwischengespeichert. Bei deren Nutzung entstehen neben der Energie wiederum Müll und Gift. Energie wird auch durch Kernspaltung geeignet aufbereiteter Rohstoffe gewonnen. Die Hinterlassenschaften sind jedoch ebenfalls Müll und Gift.
Einzig die Nutzung regenerativer Energieträger bilden die müll- und giftfreie Alternative.
Erkennbares Zukunftsrisiko
Fatal an der Wirtschaftsmaschine ist, dass sie zwar insgesamt von Menschen in Gang gehalten wird, der Leitstand jedoch ist unbesetzt! Lediglich einige Betriebsparameter werden ab und zu von Ökonomen und Politikern nachjustiert. Letztlich läuft diese Maschine jedoch führerlos und ohne Ziel, trotzdem aber mit wachsender Geschwindigkeit! Daran ändert sich solange nichts, bis Rohstoffe oder Energie ausgehen oder die Vergiftungsfolgen die Menschheit als Betreiber lähmen oder ausschalten.
Schlussfolgerungen
Es ist höchste Zeit, dass der Mensch den nächsten Schritt seiner Entwicklung aus dem Tierreich vollzieht, indem er die höherentwickelte Leistungsfähigkeit seines Gehirns vollständig nutzt und dringende Fragen klärt wie z.B.:
- Für welche Zwecke ist Energieverwendung gerechtfertigt, für welche nicht?
- Welche Güter sind lebensnotwendig?
- Welches Wohlstandsniveau ist verantwortbar?
- Wo liegt das gesundheitsrelevante Optimum zwischen einem Zuviel und einem Zuwenig bezüglich Nahrung, Medizin, technischem Gerät, Arbeitsbelastung?
Wir können nicht darauf vertrauen, dass die unsichtbare Hand des Marktes oder Gottes die menschengemachten Probleme lösen wird. Der blinde Markt treibt die Wirtschaftsmaschine letztendlich gegen die Wand, und Gott sieht nach aller Erfahrung dabei nur zu.