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Afikoman

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Afikoman (auch Afikomon, aus aramäisch Afiko und Kamen = "vor uns herausziehen") ist ein bestimmter Teil der am Sederabend von Juden gegessenen Mazza. Er wird während des Mahls beiseite geschafft bzw. versteckt, um als Nachspeise nach dem eigentlichen Mahl vor dem Dankgebet für die Speisen gegessen zu werden.

Früher war es üblich, nach der Mahlzeit die Tische aus dem Zimmer zu tragen, auf denen die Speisen standen, statt dessen wurden Tabletts mit Gebäck als Nachtisch hereingetragen. Zur Zeit des Tempels mussten die jüdischen Vorfahren etwas vom Passaopfer essen, und ihr vorgeschriebener Nachtisch waren mindestens 25 Gramm des Opferlamms, damit der Passageschmack im Munde zurückblieb.

Heute, da das Gebot, vom Passaopfer zu essen, nicht mehr in Kraft ist, blieb als einziges Gebot, aus der Tora, das Essen von Mazzot. Die Mazza ist deshalb die letzte Speise, die man am Sederabend kurz vor dem Segensspruch über die Speisen isst. Deshalb wird sie als Afikoman bezeichnet.

Die Prozedur des "Wiederauffindens" des Afikomans oder des Versteckens (oder auch Stehlens) der anderen Hälfte der Mazza ist auch ein willkommener Spaß für die am Sedermahl teilnehmenden Kinder und dient dazu, sie länger wach zu halten.