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Friedrich Christoph Oetinger
Friedrich Christoph Oetinger und seine Werke
Magister Friedrich Christoph Oetinger wurde am 6. Mai 1702 in Göppingen getauft.[1] Er starb am 10. Februar 1782 in Murrhardt im Alter von 79 Jahren als
- Herzoglich Württembergischer Rat, Abt und Prälat des evangelischen Klosters Murrhardt, das zum Klosteroberamt Murrhardt gehörte, und zugleich als
- Stadtpfarrer der Stadt Murrhardt, die weltlich Teil des Oberamts Backnang war und kirchlich zur Diözese Backnang gehörte.
- Diese Amtswürden hatte er als Spezialsuperintendent (Dekan) der Diözese Herrenberg am 2. Dezember 1765 erhalten. Seine Ämter trat er am 2. Februar 1766 in Murrhardt an. Als Prälat war er Mitglied des herzoglich württembergischen Landtags; als Stadtpfarrer unterstand er nun zugleich dem Spezialsuperintendenten von Backnang.
- Das bis Ende 1805 getrennt verwaltete, dann endgültig säkularisierte Kloster Murrhardt war von etwa 817 bis 1552 ein Benediktinerkloster mit einer dazugehörigen Klosterkirche, die ursprünglich der heiligen Maria, der Heiligen Dreifaltigkeit und dem heiligen Januarius geweiht war. Die in der heutigen Form seit dem 15. Jahrhundert bestehende Klosterkirche dient seit 1867 als evangelische Stadtkirche. Sie enthält die letzte Ruhestätte und das Grabmal Oetingers.
Oetinger war evangelisch-lutherischer Theologe, neben Johann Albrecht Bengel (1687–1752) wichtigster Vertreter des württembergischen Pietismus im 18. Jahrhundert, dazu theosophisch orientierter Philosoph, der als enzyklopädisch ausgerichteter Polyhistor (Universalgelehrter) zugleich mit den Naturwissenschaften vertraut war. Er betätigte sich besonders auf dem Gebiet der Alchemie und Chemie sowie der Elektrizitätsforschung. Auf diesem Gebiet trat er mit dem im Osten des Königreichs Böhmen/České království geborenen, im Süden der
- ↑ Das Kirchenbuch verzeichnet, wie in größeren Städten teilweise üblich, nur den für die Kirche wichtigen Tauftermin. Oetinger gibt in seiner Selbstbiographie den 6. Mai auch als Tag seiner Geburt an. Nur in einer Akte wird der 2. Mai 1702 als Geburtsdatum genannt. Reinhard Breymayer weist darauf hin, daß diese Angabe auf der Verlesung eines nachlässig geschriebenen römischen Zahlzeichens "VI" zu "I/I" beruhen könnte Das römische Zahlzeichen "I I" wurde in der Handschrift oft mit Schrägstrich zwischen den beiden vertikalen "I" geschrieben. Bei der Umstellung auf arabische Ziffern könnte dann das vermeintliche Zahlzeichen "I/I" als "2" wiedergegeben worden sein.