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El jiwneh Hagalil
El jiwneh Hagalil ist ein bekanntes jüdisches Volkslied.
Details
- Der genaue Ursprung des Liedes ist nicht geklärt.
- Michail Fabianowitsch Gnessin und Lazare Saminsky nehmen eine palästinensische Herkunft an.
- Der Rhythmus des Liedes deutet eventuell auf die chassidische Tradition.
- Das Lied taucht in einer Sammlung des russischen Volksmusiksammlers Susman Kisselgof auf. [1]
Text
Musik
- Wie bei den meisten Volkslieder gibt es auch bei El jiwneh Hagalil verschiedene überlieferte Varianten.
- Das Lied hat die Form ABA und umfasst 16 Takte. Die Takte 1 bis 4 (A) werden wiederholt. Dann folgt mit den auch wiederholten Takten 5 und 6 der Teil B. Schließlich folgt der Teil A wieder, der meist nicht wiederholt wird.
- Innerhalb des Liedes kann man die Motivkerne a bis e unterscheiden. Der Teil A besteht aus den Teilmotiven a - b - a - c. Der Teil B besteht aus den Teilmotiven d und e.
- Der Tonambitus des Liedes im Modus Adonai Malach ist mit einer Quinte gering.
- Die Deklamation des Liedes ist syllabisch. Dabei ist der marschsartige Rythmus der Deklamation gut angepasst. Dies könnte ein Beleg für die Genese aus einem Tanzlied sein.
- Typisch für jüdische Musik und die Kantillationspraxis sind die häufigen Tonrepititionen und die melodischen Floskeln am Ende der einzelnen Teilmotive. [2]
Links und Quellen
Weblinks
Videos
Literatur
- Beate Schröder-Nauenburg: "Der Eintritt des Jüdischen in die Welt der Kunstmusik", Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, 2007, S. 209 ff.
- Karl-Erich Grözinger (Hrsg.): Klesmer, Klassik, jiddisches Lied - jüdische Musikkultur in Osteuropa, Harrassowitz, 2004, S. 102 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Across Boundaries: Discovering Russia 1910–1940 – Vol.2: The New Jewish School
- ↑ Beate Schröder-Nauenburg: "Der Eintritt des Jüdischen in die Welt der Kunstmusik", Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, 2007, S. 209 ff.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (El jiwneh Hagalil) vermutlich nicht.