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Schwarzpulver
Schwarzpulver ist eine pyrotechnische Mischung, die aus Kaliumnitrat (Kalisalpeter), Holzkohle und Schwefel besteht. Als explosionsgefährlicher Stoff unterliegt die Mischung entsprechenden rechtlichen Regelungen (Sprengstoffrecht, Pyrotechnikgesetz).
Schwarzpulver besteht im wesentlichen aus:
- 75 % Salpeter (Kaliumnitrat)
- 10 % Schwefel
- 15 % Holzkohle, kann je nach Verwendungszweck aber leicht abweichen.
Salpeter dient dabei als Sauerstofflieferant, wobei auch andere Salze (z. B. Chlorate) verwendet werden können. Kohlepulver dient als Brennstoff und Schwefel als Sensibilisierer, damit die Schwarzpulvermischung bei kleinster Berührung mit Funken zu brennen beginnt. [1]
Herstellung
Die Bestandteile müssen fein zermahlen und gleichmäßig vermischt werden, wobei jeder Vorgang mehrere Stunden dauert. Das geschieht meistens in einer Pulvermühle. Danach wird das Gemisch in Kuchen feucht verpresst und getrocknet, die wiederum zermahlen und entweder gekörnt oder als Mehlpulver belassen werden. Beim Körnen, das schon im 15. Jahrhundert bekannt war, wird das Pulver angefeuchtet und wieder in Bewegung zu Kügelchen geformt. Damit wird ein Entmischen der Bestandteile verhindert und über die Größe der Kügelchen kann die Abbrandgeschwindigkeit in gewissen Grenzen reguliert werden. Außerdem dringt beim Anfeuchten Salpeter und Schwefel in die Mikroporen der Kohlepartikel.[2].
Das fertige Pulver wird getrocknet und kann dann abgefüllt und verpackt werden. Es hält sich luftdicht verpackt über Jahrzehnte völlig unverändert.
Rechtshinweis
In Deutschland sind Privatpersonen zum Erwerb von Schwarzpulver berechtigt, sofern sie über eine entsprechende Erlaubnis nach § 7 oder § 27 SprengG verfügen.
Einzelnachweise
- ↑ Herstellungsangaben laut Wikipedia Artikel
- ↑ Bert Hall, Einleitung in J. R. Partington A History of Greek Fire and Gunpowder, The Johns Hopkins University Press, 1999, XXVII