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Schwarzküche

Aus PlusPedia
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Als Schwarzküche wird die Küchenform im Mittelalter bezeichnet, in der auf offenen Feuer gekocht wurde. Weitere Bezeichnungen sind Rauchküche oder Rauchstube.

Vorläufer der Schwarzküche

Im Mittelalter hausten die Menschen in Langhäusern, in denen die Küche nicht vom restlichen Wohnbereich abgetrennt war. Im Dach des Langhauses befand sich ein Loch zum Rauchabzug. Die Küche und ihre Kochstelle wurde auch als Wärme- und Lichtquelle für dem gesamten Wohnbereich genutzt. Nur die adeligen Familien besaßen abgetrennte Küchen. Sie profitierten davon, dass sie nicht der Rauchentwicklung ausgesetzt waren und außerdem war auf diese Weise die Brandgefahr sehr viel geringer.

Entwicklung der Schwarzküche

Im Laufe des Mittelalters veränderte sich die Küche ein wenig: Die Küchen wurden ausgelagert, sie waren nun nicht mehr unmittelbar mit dem Wohnraum verbunden. Somit verloren sie ihre Heizfunktion. Gleichzeitig wurden erste Vorläufer des Kachelofens erfunden, die nun den Wohnraum beheizten. Der Name Schwarzküche geht auf die Tatsache zurück, dass die Wände des Raums meist vom Rauch des offenen Feuers geschwärzt und verrußt waren. Zudem hatten sie meist keine oder nur sehr kleine Fenster, sodass der Leichteinfall eher gering war. Diese Aspekte führten zu einer eher dunklen Atmosphäre in der Küche. Der Rauch sammelte sich meist im oberen Teil des Raums und entwich langsam durch das oftmals undichte Dach. Auf diese Weise ließen sich Lebensmittel in der Küche räuchern. Die Bezeichnung Rauchküche geht auf diesen Zustands zurück.

Quellen

Die Geschichte der Küche bei Küchen Quelle

Rauchküche bei Wikipedia