PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Cheb Khaled

Aus PlusPedia
Version vom 18. Januar 2014, 23:29 Uhr von Katharina (Diskussion | Beiträge) (no ja, so auf die Schnelle..)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Cheb Khaled, bürgerlich Hadj Brahim Khaled Feddal (* 29. Februar 1960 in Oran, Algerien) ist der international berühmteste Vertreter der algerischen Volks- und Popmusik. Er war auch der prominenteste Verteter der sog. Rai-Musik (Rai: arabisch für "Weltanschauung", "Schicksal").

Khaleds emotional starke Improvisationen um einfache Akkordfolgen wie z.B. der Hit Hada Raykoum wurden zum "Sound der arabischen Welt". Cheb (der junge) Khaled, wie er sich zunächst nannte, ist Sohn eines Arbeiters. Nach dem Schulabschluss mit 14 Jahren gründete er seine erste Band. Dank seiner kraftvollen, gefühlsbetonten, modulationsfähigen Stimme stieg er mit Stücken wie La Baraka zum Superstar auf. Der populäre arabische Blues wurde jedoch von den algerischen Behörden als Musik von Kriminellen diskreditiert. Chep Khaled selbst meinte hierzu: "Sie sagen, es sei schmutzig was ich singe, doch ich sagte ihnen, ich singe über Liebe, und Liebe ist rein.". 1996 avancierte Khaled mit Sahra und dem darauf enthaltenen Nummer-1-Hit "Aicha" auch in Frankreich zum Superstar. So wurde er nicht zuletzt für die stark afrikanisch orientierte HipHop-Szene zur Symbolfigur. Weitere Alben wie Kenza (1999) sicherten Khaleds europaweiten Erfolg. 2001 geriet er ins Visier fundamentalistischer Islamisten, weil er in Rom zusammen mit der israelischen Sängerin Noa aufgetreten war. Auf seinen Kopf wurde eine Prämie ausgesetzt. Khaled gilt bis heute zu den bestbeschützten Künstlern der Welt. Nach dem 11. September sagte er eine für den Herbst 2001 geplante USA-Tournee ab. Mit dem Hit Aicha hielt er sich 2002 in der Schweiz 39 Wochen in den Charts. Der Hit wurde im selben Jahr von von der dänischen Band Outlandish gecovert und wurde ein Welterfolg. Der Titel von Khaleds Album Ya-Rayi (2004) bedeutet in etwa "Meiner Meinung nach", womit Khaled Tacheles über das Elend in der Welt reden wollte. Inzwischen ist das Cheb in seinem Namen verschwunden. Er nennt sich nur noch Khaled.

LP's

  • Hada Raykoum (1985)
  • Kutsche (1988), mit Safy Boutella
  • Khaled (1992)
  • N'ssi N'ssi (1993)
  • Sahra (1996)
  • Hafla (1998 live)
  • 1, 2, 3 Soleils (1999 live mit Rachid Taha und Faudel)
  • Kenza (2000)
  • Ya-Rayi (2004)