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Liebstöckel
Der Liebstöckel (Levisticum officinale), im Volksmund auch Maggikraut genannt, ist eine mehrjährige ausdauernde Staude aus der Familie der Doldenblütler.
Eigenschaften
- Höhe: 100-250 cm
- Blütenfarbe: gelb
- Blüte: mehrere Doldenblüten an den verzweigten Stengeln
- Blütezeit: Ende August-Oktober
- Blätter: sellerieartig
- Geruch: würzig-aromatisch, an warmen trockenen Tagen fast unangenehm
- Geschmack: stark würzig-sellerieartig, vorsichtig dosieren!
- Habitat: Gartenpflanze, fast nur in Kultur vorkommend
- Verbreitung: ursprünglich aus Südeuropa stammend, heute verbreitet in Kultur
Die eindrucksvolle Staude kann bis über 2 Meter hoch werden und verströmt besonders an warmen sonnigen Tagen einen charakteristischen würzig-aromatischen Geruch. Der maggiartige Geschmack der Staude ist außerordentlich würzkräftig, das Kraut sollte in der Küche sparsam dosiert werden, um den Eigengeschmack der Speisen nicht zu überdecken. Eine Staude reicht locker für eine Familie!
Verwendung in der Küche
Verwendet wird das frische Kraut als Würze und Vitaminspender für Suppen, Eintöpfe und Soßen. Bereits der Römische Gourmet und Meisterkoch Apicius hinterließ in seinem Kochbuch "De re coquinaria" eine Unzahl an Rezepten besonders für falsche Soßen, die oftmals auf der Verwendung des Liebstöckels basierten.
Liebstöckel wirkt verdauungsanregend und befördert die Funktion von Leber, Galle und Drüsen auf milde Art und Weise. Die rohe geschnittene Wurzel wird auf Salaten als würzende Zutat verwendet oder kann eingelegt oder getrocknet als Suppen- und Soßengewürz Verwendung finden.
Die aromatischen frischen oder getrockneten Samen können als Brotgewürz oder gemahlen zum Würzen von Reis Verwendung finden.
Anwendung in der Kräuterheilkunde
Ein Tee aus Blättern, Samen oder Wurzeln wirkt entwässernd und eignet sich für Frühjahrs- und Entschlackungskuren.
Der Tee aus der Wurzel oder ein Honigauszug aus derselben hilft bei Bronchitis, Mandel- und Blasenentzündung und Menstruationsbeschwerden.
Gegenanzeigen
Nicht verwenden während Schwangerschaft, Stillzeit und bei Nierenerkrankungen.