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Zölibat und Pädophilie
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Pädophilie in der katholischen Kirche scheint das Lieblingsthema einiger Atheisten zu sein.
Einige Forscher der Kirchengeschichte meinen, dass es die Ehelosigkeit ihrer Priester schon seit der Zeit der Apostel gegeben habe.
Besser nachweisbar ist das nach dem 3. Jahrhundert nach Christus, über mehrere Synoden: Das Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. u. Z., das Konzil von Toledo im Jahr 400 n. u. Z. befassten sich mit der Ehelosigkeit der Priester, wobei man damals bis heute von einer nicht öffentlich ausgetragenen Spaltung des Klerus in dieser Frage ausgehen kann.
Unter Papst Leo wurde dann die Ehelosigkeit angestrebt, jedoch noch nicht angeordnet. Er ging von der scheinbar schwierigen Durchsetzbarkeit in dieser Angelegenheit aus. Nachdem es in dieser Frage (Trullanische Synode 692 n. C.) eine Spaltung der Ostkirchen von den Westkirchen gab, ordnete Papst Benedikt VIII. endgültig die Ehelosigkeit der Priester an (Synode zu Pavia).
Zu dieser Zeit verlangte auch das Volk einen vorbildlichen Lebenswandel der Priester. Papst Benedikt VIII. befand sich also in Übereinstimmung mit der überwiegenden öffentl. Meinung dieser Zeit.
Das 2. Vaticanische Konzil 1962 bis 1965 bekräftigte erneut die Ehelosigkeit der Priester, anerkannte aber unter bestimmten Bedingungen verheiratete Priester in den Ostkirchen, wo die orthodoxen Priester überwiegend verheiratet sind.
Da bestimmte menschliche Eigenschaften wie der Sexualtrieb auch vor unverheirateten katholischen Priestern nicht Halt machen, kam es dort in der Vergangenheit zu phädophilen Übergriffen, die insgesamt zahlenmässig nur wenig über dem Durchschnitt der allgemeinen Übergriffe dieser Art liegen.
Jeder, der nicht voreingenommen ist, kann sich vorstellen, in welchen Gewissensnöten manche Priester sind, die dieses Problem mehr oder weniger schwer bewältigen können. Im oft rauhen Ton des Internets finden sich Entgleisungen, wie: Die katholische Kirche ist ein Hort der Pädophilen.
Für Priester, die mit dem Zölibat nicht zurecht kommen, müsse es ein Berufsverbot geben statt angemessener Theraphie. Es geht sogar so weit, dass einmal ein Verbot der katholischen Kirche gefordert wurde. Im Presseecho kann man schon sehen, wes Geistes Kinder in den Redaktionsstuben sitzen.
Im Spiegel Online konnte man lesen ,,Bischof Ackermann schont Pädophile“. Panorama sieht das anders. Obwohl die Kirche, trotz der bewiesenen Vorkommnisse, kein Hort für Pädophile ist, wirkt die Ehelosigkeit ihrer Priester dem nicht entgegen.
Es finden sich in Redaktionen, Wählergemeinschaften und auch in bestimmten Parteien Kreise, die diese Diskussion benutzen, um gegen die Kirche, besonders die ehelosen katholischen Priester, Front zu machen. Dabei wird keine Verallgemeinerung gescheut.
Diese Kreise saugen solche Vorkommnisse gierig auf und verbreiten sie weiter. Die vielen Pädophilen und Inzesttäter, die es unter der allgemeinen Bevölkerung gibt, sehr oft auch unter verheirateten Männern, denen ihre ehelichen Möglichkeiten nicht mehr ausreichen, die sich also nicht mit fehlender Möglichkeit zum Sex herausreden können, werden unter den Teppich gefegt.
Wer in den Rundfunk- und Fernsehräten steuert diese Diskussion und wer dort verschweigt die allgemeine Dekadenz in der Gesellschaft? Der besondere Eifer in dieser Frage grenzt schon an Eifersucht. Da werden die Kirchenaustritte gezählt und verbreitet, die ihre Austritte mit dieser Frage begründen. So wie es derzeit die Kirche angeht, ruhig und gründlich ohne ständige Pressemitteilungen, sollte es weiter gehen. Pädophile, die nicht therapierbar sind, sollten in der Kirche keinen Platz haben, aber auch nirgends sonst und auch nicht auf den entsprechenden Internetseiten, auf welche die Kirche wahrhaftig keinen Einfluss hat.