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Hinterland
Hinterland
Bedeutung: In der Transport und Logistik bezeichnet das Hinterland die Einzugs- bzw. Verteilregion eines logistischen Standorts.
Besondere Bedeutung hat der Begriff im Wettbewerb zwischen Seehäfen: Neben der Umschlagsleistung eines Hafens ist sein Hinterland ein zentraler Erfolgsfaktor um Güterströme anzuziehen. Daher zielt die Politik der Häfen auf eine möglichst gut ausgebaute Hinterlandanbindung ab. Ein prominentes Beispiel ist der Bau der 4,7 Mrd. Euro teuren Betuwe-Route(*), um die Schienengüterverkehrsanbindung des Hafens Rotterdam an Westdeutschland zu verbessern.
Anders als in der deutschen Wikipedia dargestellt (dort wird „Hinterland“ als ein ländliches Gebiet mit wenigen Einwohnern und meist reduzierte Infrastruktur bezeichnet) ist das Hinterland eine infrastrukturell meist gut ausgebaute Region, deren Radius durch die Reichweite ihres Verkehrsnetzwerks bestimmt wird. So beschreibt der Hafen Rotterdam(**) sein Hinterland als 500 km große Region mit 150 Millionen Einwohnern, die durch 5 Verkehrsträger (Straße, Schiene, Binnenschiff, Küstenschiff und Pipeline) erschlossen ist. Für den Hafen Hamburg stellt eine Studie fest, das neben Nordwestdeutschland und Skandinavien auch Süddeutschland, Russland und Polen zu den bedeutenden Regionen seines Hinterlands zählen(***).
(*) [1] Betuweroute
(**) [2] Port of Rotterdam
(***) [3] Hafen Hamburg
--OG 16.11.2009