PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Orsini-Rosenberg
Orsini-Rosenberg ist der Name eines uradeligen österreichischen Adelsgeschlechts, das seine Wurzeln in der südöstlichen Steiermark hat. Die Familie der Grafen und Fürsten war dem Hochadel zugehörig.
Historie
Die Ursprünge liegen im 13. Jahrhundert, als ein Zweig des den Meinhardinern entstammenden edelfreien Geschlechts der von Thal bzw. von dem Graben das ehemalige in der Nähe von Graz gelegene Schloss Alt-Grabenhofen bezogen[1] und nahm in weiterer Folge den Namen des dort gelegenen Rosenberges an. Konrad ab dem Roesenperg, vielleicht ident oder nah verwandt an Konrad II. vom (ab dem) Graben, ist 1322 laut dem Genealogischen Handbuch des Adels der erste urkundlich erwähnte Vertreter der Familie (Original im Steiermärkischen Landesarchiv Graz).[2]
Im ausgehenden Mitterlalter verlagerte die Familie Rosenberg (auch Rosenberger) ihren Schwerpunkt nach Kärnten. Sie waren ursprünglich dem Ritterstand zugehörig und gelangten in der ersten Hälfte in Besitz der Herrschaften Lerchenau, Mageregg und Grafenstein. 1633 wurde Johann Andreas von Rosenberg (1600–1667) von Kaiser Ferdinand II. in den Reichsfreiherrenstand ernannt. Kaiser Ferdinand III. erhob ihn in den Grafenstand. Seine Söhne, die Brüder Georg Nicolaus (1623–1695) und Wolfgang Andreas von Rosenberg (1626–1695) wurden 1681 von Kaiser Leopold I. in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben und erwirkten zwei Jahre später die Erlaubnis zur Umbenennung in „Ursini-Rosenberg“ bzw. „Orsini-Rosenberg“. Mit der kaiserlichen Erlaubnis zum Tragen des Namens Orsini sollte die von Rosenbergischen Genealogen usurpierte Abstammung vom römischen Adelsgeschlecht der Orsini untermauert werden. Eine weitere Abstammungstheorie behauptet dass die Familie von den böhmischen Rosenberger entsprang.
1790 wurde Franz Xaver Wolfgang von Orsini-Rosenberg (1726–1795) von Kaiser Leopold II. in den Reichsfürstenstand (Primogenitur) erhoben. In der Ersten Hälfe des 19. Jahhrunderts erlangte die Familie das Erblandhofmeisteramt von Kärnten, welches bis 1918 in den Händen der Orsini-Rosenberg verblieb. Seit 1861 war das jeweilige Familienoberhaupt erbliches Mitglied des Herrenhauses des österreichischen Reichsrates. Derzeitiger Chef des Hauses ist Johannes Orsini-Rosenberg (* 1949).
Literatur
- Herbert Knittler: Orsini und Rosenberg, Grafen und Fürsten. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 594–596.
- Hans Pawlik: Orsini-Rosenberg, Geschichte und Genealogie eines alten Kärntner Adelsgeschlechts. In: Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie. Band 98. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 2009. S.1-304.