PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Schändung musikalischer Werke
| Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Meinungsartikel: Dieser Artikel gibt die Meinung einer oder weniger Personen wieder
|
Als Schändung musikalischer Werke kann man etliche Interpretationen, Coverversionen, Um- bzw. Neuinstrumentierungen, Transkriptionen und sonstige Veränderungen an Originalkompositionen bezeichnen. Bei den schlimmsten dieser Schändungen möchte man mit Beethovens Worten aus dem 4. Satz seiner 9. Sinfonie laut klagen "Oh Freunde, nicht diese Töne! (...)", [1] oder wie der "Maestro" gleich lieber selber das Gehör einbüßen.
Merkmale
Eine Schändung musikalischer Werke kann auf vielfältige Weise geschehen.
- Durch eine schwerwiegende, teilweise auch unbewusst vorgenommene Verfälschung der musikalischen bzw. gefühlsmäßigen Aussage eines Musikstücks, die mitunter bis zum Gegenteil der Originalintention des Komponisten des Originalwerkes gehen kann. Hiervon auszunehmen sind Bearbeitungen, die verborgene Aspekte eines Werkes aufdecken oder dieses wirklich schöpferisch umgestalten, es in einen neuen musikalischen Kontext überführen, und somit fast schon fast als Eigenkompositionen betrachtet werden können.
- Unverständnis oder bewusste Igonranz gegenüber den historischen Stileigentümlichkeiten einer Epoche und ihren Ausdrucksmitteln. Beispiele dafür gibt es schon in der Geschichte der klassischen Musik wie Sand am Meer: Notenausgaben des späten 19. Jahrhunderts, die den im Original schlanken Klaviersatz von Mozart mittels Doppeloktaven, akkordischen Füllungen, Mozart unbekannten Begleitformeln und Verzierungen sowie anderem modischem Zierrat erweitern, und damit der urspünglichen Intimität der mozartschen Musik ins Gesicht spucken.
Einzelnachweise
- ↑ Nach der Partitur in Dieter Rexroth: Ludwig van Beethoven - 9. Sinfonie d-Moll op. 125 - Einführung und Analyse von Dieter Rexroth mit Partitur, Schott / Piper, Mainz / München, 2. Aufl., München, 1988, S. 346
Fallbeispiele
Coverversionen aus Jazz, Pop- und Rockmusik
- Original: Der Song Temple of the King von der Hardrock-Band Rainbow (Liveversion von 1995) / Schändung: Hip-Hop-Version unter dem selbigen Songtitel von The King Remix - Rainbow
- Original: Der Song Sympathy for the Devil von den Rolling Stones / Schändung: Das London Symphony Orchestra spielt Sympathy for the Devil
- ... Hier ist jeder Pluspedia-Autor ausdrücklich eingeladen, weitere erschreckende Beispiel zu erwähnen! Dabei bitte wie zu sehen falls möglich immer Original und Verhunzung mit Namen benennen und bestenfalls als Audio-Datei verlinken.