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Bernhard Bergmann

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Bernhard Bergmann, Mag. phil, * 1969 in Buchberg bei Stubenberg am See/Steiermark; Studium der Kommunikationswissenschaften und Geschichte mit dem Schwerpunkt Print- u. Fotojournalismus an der Universität Wien; erste deutschsprachige Diplomarbeit über die Entwicklung, Charakteristik, Bildsprache und Arbeitsweise der Reportagefotografie u. a. in Zusammenarbeit mit GEO- und Magnum-Fotografen. Arbeitet international als freier Fotograf und Journalist für Verlage, Industrie, Tourismus und Werbung. Mitglied der Fotoagentur "big shot".

www.bernhardbergmann.com


Ich bin kein Fotograf, ich bin Geschichtenerzähler (von Bernhard Bergmann)

Es gibt viele Dinge auf dieser Welt, die es Wert sind, sie zu erfahren. Eine davon ist sie zu sehen.

Mich interessiert die Geschichte mit all ihren Geschichten, also die Menschen. Denn Geschichte wird ja nicht nur von Königen, Päpsten, Präsidenten und Regierungen geschrieben, sondern von Millionen von Menschen. Und jeder einzelne von ihnen hat seine ganz individuelle Lebensgeschichte. Millionen von Persönlichkeiten also, die alle unentwegt große Anstrengungen unternehmen, ihr Leben zu meistern.

Als Reportagefotograf glaube ich an die ursprüngliche Kraft der Fotografie: an die Darstellung der nicht inszenierten Wirklichkeit vor der Kamera. Darin liegt der Anspruch, die Glaubwürdigkeit des Abgebildeten - und des Abbildenden. Doch trotz aller Liebe zur nackten Wahrheit sehe ich mich nicht als reiner Dokumentarist oder Fotojournalist, sondern eher als Bildessayist, als Geschichtenerzähler. Vielleicht darf man auch Foto-Autor dazu sagen. Hermann Hesse sagte einmal: "Wirklichkeit ist niemals genug, Zauber tut Not." Das gilt auch für die Fotografie.

Eben weil die ungeschönte Wirklichkeit Strahlkraft braucht, geht es mir darum, Menschen und ihre Lebensumstände so zu fotografieren, dass der unbedarfte Betrachter in einer Welt voller visueller Reize überhaupt noch gewillt ist – und wenn auch nur für einen Moment –, sich mit dem Bildinhalt auseinander zu setzen. Damit klar wird, warum etwas so ist, wie es ist. Ich versuche also nicht nüchtern festzuhalten, was ist, sondern ich interpretiere, was ich sehe – mit all den Möglichkeiten, die mir die Fotografie seit jeher zur Verfügung stellt; und damit meine ich nicht das digitale Composing am Computer.

Und auch wenn ich mich der Erkenntnis geschlagen geben muss, dass ich meine besten Bilder nicht fotografiert habe, sondern in meinem Kopf trage, so zeigt mir die Fotografie eine Welt voller phantastischer Geschichten, wie ich sie ohne nicht sehen würde.

Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: 62.47.0.34 angelegt am 09.06.2010 um 11:02


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