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Bruno Schestak

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Bruno C. Schestak (* 5. August 1903 in Weißkirchlitz (heute: Novosedlice, Tschechische Republik); † 1950[1]) war Dirigent und in der Zeit des Nationalsozialismus Gauabteilungsleiter der Abteilung Musik der NSDAP in Sachsen.

Wirken

  • 1934 führte das Philharmonische Orchester in Chemnitz unter seiner Leitung das Deutsche Vorspiel des Komponisten Paul Richter (1875–1950) auf.[2]
  • 1944: Erstaufführung des Orchesterwerkes „Liebesfeier und Abschied" von Joseph Gustav Mraczek (1878–1944) in in Teplitz Schönau.[3]

Schestak komponierte und textete[4] 1937 den sogenannten Sachsenmarsch der NSDAP ("Deutschland erwache"/"Heil Hitler dir!"). Die Komposition kann als Anthologie im Hinblick auf nationalsozialistische Werte und Symbolik aufgefasst werden.[5]

Die deutsch-kroatische Pianistin Draga Matković, die trotz Verbots zwei unerwünschte Klavierstücke im Repertoire hatte, soll er 1943 vor der Verhaftung bewahrt haben. Autrittsverbot erhielt sie aber.[6]

Werke

  • Bearbeitung/Salonorchesterausgabe: Drei deutsche Tänze ( ~ 8 Min)[1] (Carl Maria von Weber)
  • Text & Musik: Deutschland erwache aus deinem bösen Traum auch bekannt als: Sachsenmarsch [der NSDAP], Deutschland erwache, Heil Hitler dir!, Wir sind die Kämpfer der NSDAP (~ 5 Min) 1925, Verlag: Friedrich Wilhelm Fröhlich, Richard Birnbach, GEMA-Werk.-Nr: 1747350-001
  • Op. 21. No. 2. Impromptu f. Salonorch. FW Fröhlich (1928?)[7]
  • Op. 84. Romanze f. V. m. Salonorch.; [sowie eine Version] f . V. u. Pfte., FW Fröhlich (1928?)[7]
  • Abend am Tigre. Tango-Serenade f. Salonorch. m. Jazz-St. Leipzig, FW Fröhlich (1928?)[7]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Schestak, Bruno (1903 - 1950), Notenkatalog Bundesverband Deutscher Liebhaberorchester e.V., abgerufen am 16. August 2011
  2. Franz Metz: Musikforschung und Südosteuropa. Die Wiederentdeckung deutscher Musikkultur in Südosteuropa durch die Zeitschrift Deutsche Musik (gegründet 1933). Ein Intermezzo mit Folgen, in: Musikkultur und ethnische Vielfalt im Südosteuropa des 19. und 20. Jahrhunderts – Einflüsse deutscher Musik. Bericht über das Internationale musikwissenschaftliche Symposium Sibiu / Hermannstadt, 6.-9. September 2003, Band 8 von Südosteuropäische Musikhefte, Edition Musik Südost, München 2007, ISBN 978-3-939041-11-5 (Online bei edition-musik-suedost.de)
  3. Musik im Kriege, Band 1, Verlag: Joachim-Friedrichstrasse., 1944, S. 157
  4. Deutsches Rundfunkarchiv, Marion Gillum, Jörg Wyrschowy: Politische Musik in der Zeit des Nationalsozialismus: ein Verzeichnis der Tondokumente (1933-1945), ist Band 30 von Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Verlag für Berlin-Brandenburg, 2000, ISBN 393298174X, S. 39
  5. Eric Michaud,Janet Lloyd:The cult of art in Nazi Germany.2004.
  6. (Querverweis zu Wikipedia:) Benutzer:Pauloffenberger in der Initialversion von Draga Matkovic, 30. Juli 2007; einen Tag später Korrektur: Bruno Schessdag -> Bruno Schestak
    Draga Matković in der Version von 19. Januar 2011, 15:56 UTC, Versions-ID 84121300 in Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Datum des Abrufs: 16. August 2011, 02:48 UTC:
    "Nach Kriegsbeginn wurde in Aussig ihr Dirigent verhaftet, als Draga Matković das verbotene D-Moll-Klavierkonzert des „nichtarischen“ Felix Mendelssohn Bartholdy spielte. In den letzten beiden Kriegsjahren wurde ihr ein Auftrittsverbot erteilt, weil sie 1943 in Bad Teplitz-Schönau das ebenfalls indizierte B-Moll-Klavierkonzert von Tschaikowski spielen wollte. Der dem NS-Regime nahestende Dirigent Bruno Schestak (seinerzeit Gauabteilungsleiter der Abteilung Musik der NSDAP in Sachsen) verhinderte immerhin vor dem geplanten Konzert ihre Inhaftierung durch die deutschen Behörden."
  7. 7,0 7,1 7,2 Handbuch der musikalischen Literatur, Band 17,Teil 1, F. Hofmeister, S. 568

Literatur

Schnelllöschdiskussionen in der Wikipedia

Siehe auch

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