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Hass und Gewalt im Koran
Als Hass-Suren des Koran werden die Suren des Korans bezeichnet in denen offen Verachtung, Hass und Gewalt gegen Menschen anderer Religionszugehörigkeit (Ungläubige) propagiert wird. Im Zuge der Diskussion um die zunehmende Islamisierung Europas wird der Hinweis auf solche gewaltpredigenden Suren von Befürwortern einer multikulturellen Gesellschaft und unbegrenzten Zuwanderung, liberalen und linken christlichen Theologen, sowie proislamischen Buchautoren nicht gerne gehört und meist schamhaft unter den Tisch gekehrt. Denjenigen die in der öffentlichen Diskussion auf diese Suren hinweisen wird entgegengehalten dass der Islam im Kern eine tolerante und friedliebende Religion sei, und sie nur islamophob bzw. ausländefeindlich eingestellt seien. Eine genau Betrachtung des Korans ergibt jedoch klare Hinweise darauf, dass es sich beim Islam im Gegensatz zu Christentum und Judentum im Kern um eine Gewalt und Intoleranz predigende Religion handelt, und die in der islamischen Welt herrschende und von dort in die restliche Welt ausgehende Gewaltbereitschaft durchaus ihre tieferern Wurzeln im Koran haben kann.
Einzelne Hass-Suren
Im folgenden sind einige Hass predigenden und Gewalt befürwortenden Suren des Koran aufgeführt. Dabei sind die Übersetzungen von Rudi Paret und Moustafa Maher, der den Koran im Auftrag der ägyptischen Azhar-Universität übersetzte, und die sogenannte Ahmadiyya-Übersetzung von Sadr ud-Dinh herangezogen.
Sure 8
In Sure 8 - Die Verderblichkeit des Krieges - weist Vers 12 genau an wie Ungläubige im Kampf zu töten und zu verstümmeln sind:
- ... Ich werde denjenigen, die ungläubig sind, Schrecken einjagen. Haut (ihnen mit dem Schwert) auf den Nacken und schlagt zu auf jeden Finger (banaan) von ihnen! (Paret)
- ... Ich werde die Herzen der Ungläubigen mit Panik erfüllen." Trefft sie oberhalb ihrer Nacken, und schlagt ihnen alle Fingerspitzen ab! (nach Maher)
Die Hetze gegen Andersgläubige wird im Verlauf von Sure 8, z.B. in Vers 14, 17, usw. fortgeführt. In Vers 17 wird dann dem Gläubigen zur Beruhigung seines Gewissens versichert dass nicht er sondern Allah getötet habe.
- Und nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah. Und nicht du hast jenen Wurf ausgeführt, sondern Allah. (nach Paret)
Vers 39 stellt dann unmissverständlich klar dass dieser Kampf solange fortzuführen ist bis die ganze Welt sich zum Islam bekannt hat:
- Kämpft gegen die Ungläubigen, bis es keine Verfolgung mehr gibt und der Glaube an Gott allein vorherrscht! (nach Maher)
In Vers 55 werden die Ungläubigen dann auf eine Stufe mit den niedrigsten Tieren gestellt:
- Als die schlimmsten Tiere (dawaabb) gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden, - (nach Paret)
- Die schlimmsten Lebewesen sind nach Gottes Urteil die Ungläubigen, die vorsätzlich nicht glauben wollen, (nach Maher)
Sure 9
Sure 9 empfiehlt dem Moslem in Vers 5 erneut das Töten und hinterhältige Auflauern gegenüber Ungläubigen (hier den "Götzendienern"):
- Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. (nach Ahmadiyya)
Sure 47
Sure 47 fordert dann den Moslem in Vers 4 auf die Ungläubigen zu massakrieren:
- Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande. Die übrigen legt in Ketten.
Gegenargumente für einen vorgeblich friedlichen Koran
Gegen diese problematischen Koranstellen wird ins Feld geführt dass der Koran auch sehr viele Stellen aufweise, die für Versöhnung und Nachsicht gegenüber den Feinden plädieren. Als Beispiele sei hier Sure 41 Vers 33-35 genannt die fordert Böses mit Guten zu vergelten:
- Gut und Böse sind nicht gleich. Wehre (das Böse) mit dem ab, was das Beste ist. Und siehe, der, zwischen dem und dir Feindschaft war, wird wie ein warmer Freund werden. (nach Ahmadiyya)
Andere Stellen wie Sure 60 Vers 7, Sure 64 Vers 14, oder Sure 33 Vers 41-44 rufen zur Versöhnung und Nachsicht auf. Jedoch beziehen diese Aufforderungen fast immer nur explizit "Die Gläubigen", d.h. Moslems, ein (siehe z.B. Sure 33, 41-44). Stellen die für Versöhnung und/oder Nachsicht speziell mit Den Ungläubigen eintreten sind kaum zu finden.
In den meisten deutschsprachigen Publikationen die vorgeben sich kritisch mit den umstrittenen Aussagen des Koran auseinandersetzen werden die kritischen und zur Gewalt auffordernden Suren nicht erwähnt oder gar zitiert. So bringt das im Jahr 2002 im Patmos-Verlag erschienene Buch Der Koran und seine umstrittenen Aussagen zwar über 30 Textstellen aus Suren welcher Toleranz und Friedensliebe des Koran verdeutlichen sollen, aber keine Stelle mit anderer Aussage. Die in diesem Artikel ausgeführten Stellen aus Sure 8, 9 und 47 sucht man in diesem Buch vergeblich. [1]
Einzelnachweise
- ↑ Siehe Monika und Udo Tworuschka: Der Koran und seine umstrittenen Aussagen, Patmos-Verlag, Düsseldorf, 2002, S. 97 bis 113