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Geschlechterfriedhof Lunden

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Rund um die St. Laurentius-Kirche in Lunden angelegt, ist der Geschlechterfriedhof ein einmaliges Zeugniss mittelalterlicher Beerdigungskultur der ehemaligen Bauernrepublik Dithmarschen.

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Geschlechterfriedhof in Lunden

In 13 von 19 noch erhaltenen Begräbnissgrüfen wurden die Verstorbenen der im Lundener Kirchspiel ansässigen Bauerngeschlechter beigesetzt.

Die auf vielen Grabsteinen noch erkennbaren Symbole Mensch, Löwe, Stier und Adler sind die Sinnbilder für die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Ein Engel hält in der einen hand das manneswappen und in der anderen Hand das Frauenwappen des jeweiligen Geschlechts.

Bekannt ist der Geschlechterfriedhof unter anderem durch den Grabstein des 1537 ermordeten Peter Swyn.

Die letzte Beerdigung, eine Urnenbeisetzung fand im Jahre 1945 statt.

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Diese liegende Grabplatte bedeckt die Gruft des ältesten Lundener Geschlechtes: Der Ebbingmannen.
Um 1508 gründete sich die "St. Pantaleonsgilde". Reiche Personen spendeten regelmäßig für die Armen.
An Feiertagen breitete man über diese Grabplatte ein weißes Tuch, worauf Brot, Fisch und Geld ausgelegt wurde.
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Eine Sage erzählt, dass Vierhundert Jahre nach der Beerdigung von Anna und Claus Rode und ihren drei Kindern in den Jahren 1589 und 1591 durch diese Grabplatte eine fünfstämmige Ulme wuchs. Jedes der Stämme symbiolisieren eines der fünf Familienmitglieder.

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Weblinks

Literatur/ Quellennachweis

  • "Touristikzentrale Dithmarschen e.V., Büsum und Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.: Histour-Dithmarschen"; ISBN: 3-8042-1008-2