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Sanaphantastron
Musikmaschine ist ein Musikprojekt aus Deutschland und wurde ursprünglich - wahrscheinlich Mitte der 1970er Jahre - als Rockband gegründet. Vorbilder sollen seinerzeit diverse und teils sehr unterschiedliche deutsche Bands gewesen sein, wie z.B. Neu!, Tangerine Dream, Jane und Eloy. Mit längeren Unterbrechungen und in verschiedenen Besetzungen wurde das Projekt mit sehr unterschiedlichen musikalischen Ausrichtungen fortgesetzt.
Richtung
Die Musik ist eine Mischung diverser Stilrichtungen. Selbst bezeichnen die Mitglieder ihren Stil daher gern als ArtNo, ein zusammengesetztes Wort aus Artrock und Techno. Die Gruppe kann daher kaum eindeutig einem Genre zugeordnet werden. Es gibt sowohl Instrumentaltitel, als auch welche mit Text. Inzwischen ist an verschiedenen Stellen Tonmaterial im Internet zu finden, von dem allerdings überwiegend unbekannt ist, wann es geschrieben bzw. produziert worden ist.
Anfänge
In den 1970er Jahren war die Musik sehr experimentell. Es wurden akustische (u.a. Gitarre, Percussion, Kolbenflöte) und elektrische Musikinstrumente (E-Gitarre, Elektronische Orgel, Rhythmusgerät), so wie mit dem Tonband aufgenommene Klänge (z.B. Weckerticken, tropfender Wasserhahn usw.) verwendet. Diese wurden meist mit melodischen Rockmusik-Strukturen und mitunter auch Sprache bzw. Sprechgesang kombiniert. Fast alles wurde stark mit Effektgeräten (u.a. Fuzz, Tremolo, Echo, Mutron) verzerrt bzw. verfremdet.
1980er Jahre
Zunehmend dominierten in den 1980er Jahren Gitarrenklänge. Besonders markant war dabei der Sound des Lead-Gitarristen Che Guitare, welcher seinerzeit ausschließlich selbstgebaute Effektgeräte und Verstärker benutzte. Analoge Synthesizer dienten nur als Rhytmusinstrument oder zur Verzerrung von Saiteninstrumenten, als Schlagzeug wurden ausschließlich Rhythmuscomputer eingesetzt. Stilistisch war in dieser Zeit zunächst eine Nähe zur Neuen Deutschen Welle unverkennbar. Später wurde die Musik ruhiger und entwickelte sich in Richtung Ambiente. Die zu dieser Zeit ausschließlich deutschen Songtexte erinnerten mitunter an Kinderlieder.
1990er Jahre und bis 2007
In dieser Zeit wurde die Musik wieder deutlich experimenteller. Die Synthesizer wurden mehr und mehr durch Computer verdrängt. Dabei wurde zum Teil selbstprogrammierte Software verwendet. Es wurden verschiedene Versuche unternommen, allein den Computer die Musik komponieren zu lassen, indem vom Menschen als harmonisch empfundene Akkorde und Kadenzen durch Zufallsalgorithmen miteinander kombiniert wurden. Durch ausgedehnte Gitarren-Improvisationen und richtige Percussioninstrumente behielt die Musik einen handgemachten Charakter. Sie entwickelte sich dabei zur Instrumentalmusik ohne jeglichen Gesang.
2008 bis 2010
Dadurch, dass sich der wohl wesentlich jüngere und dem Dadaismus zugewandte F. Labuel 2008 dem Musik-Projekt anschließ, erhielt das Projekt neuen Auftrieb. Es wurde älteres Material neu abgemischt und es kam neues hinzu.
Musikstil
Die Stilrichtung bewegte sich nun mehr Richtung Minimal Electro, House und Trance. Gesang und Stimmen wurden von F. Labuel u.a. unter Verwendung von Vocoder- und Speechprozessor-Software mit dem Computer erzeugt. 2010 schließ sich der sehr vom Krautrock der 1970er Jahre beeindruckte Bassist Little Joe dem Projekt an. Es soll aus dieser Phase demnächst eine CD im Selbstverlag erscheinen.
Texte
Die inzwischen englischsprächigen Texte befassen sich jetzt zumeist mit der technisierten modernen Welt, der Oberflächlichkeit der Gesellschaft oder dem Weltall. Oft beinhalten sie ironische Auseinandersetzungen mit diesen Themen. Nicht selten schwingt dabei eine nachdenkliche Ambivalenz mit.
Der bekannteste Song von Musikmaschine dürfte Moondance sein, welcher sich mit dem Streit auseinandersetzt, ob im Jahre 1969 tatsächlich eine bemannte Mondlandung stattgefunden hat oder nicht. Dabei wird in keinerlei Richtung Stellung zu diesem Thema genommen. Vielmehr wird das Tanzen offenbar als wichtiger angesehen.
Bei Zeitgeist wird eben dieser zum sprechenden Monster gemacht.
Veto Power erzählt die Geschichte von einem entfernten, fremden Planeten weit draußen im Weltall. Ein Bewohner dieses Planeten und seine im Teenageralter befindliche Tochter berichten davon, dass eine kleine Gruppe geldgieriger Bewohner diktatorisch ihre Macht verteidigt und dabei die Zerstörung der Umwelt sowie Leid und Tod der anderen Bewohner, auch von Kindern, bewusst in Kauf nimmt. Der Vater ruft die gesamte Bevölkerung zum Aufstand auf. Am Ende kommt es zum Krieg und der gesamte Planet wird zersprengt. Man hört den Vater noch die Frage stellen, ob es ein Fehler war. Die Tochter stimmt mit der Begründung zu, dass der Song (eben Veto Power) länger geworden wäre.
Neueste Entwicklung
Für das nächste Musikprojekt von Musikmaschine wird die Besetzung zur Zeit ausgebaut. Die neuen Mitglieder sollen weltweit verstreut sein und so eine globale, virtuelle Musikband bilden. Die Musikbeiträge werden über das Internet ausgetauscht und in Deutschland zusammengemischt.
Aktuelle Besetzung
Little Joe: Bass
Che Guitare: Gitarre, DJ
F. Labuel: Computer