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Brüderliche Hilfe
Brüderliche Hilfe ist eine Redewendung, die die Sowjet-Union prägte, um sie dem afghanischen Kommunistenführer Babrak Karmal in den Mund zu legen. Kurz zuvor hatte ein als Koch eingeführter russischer Agent dessen Vorgänger Hafizullah Amin versucht zu vergiften. Ein nicht restlos eingeweihter russischer Arzt rettete ihm aber das Leben. Während sich Amin noch im Krankenbett erholte, beendete ein sowjetischer Invasions-Soldat sein Leben mit einer Handgranate.
Hafizullah Amin, ebenfalls Kommunist, war zu zauderlich gewesen, die Brüderliche Hilfe der Roten Armee anzufordern. Er war der Ansicht gewesen, dass es klüger sei, Afghanistan so weit wie möglich neutral zu halten und sowohl die Beziehungen mit der UdSSR als auch mit den USA als auch mit den islamischen Rebellen im eigenen Land zu pflegen. Die Sowjetunion wiederum wollte verhindern, dass sich Afghanistan am Nachbarn Iran orientieren könnte, wo kurz zuvor eine Islamische Republik gegründet worden war. Am 27. Dezember 1979 kam die Sowjetunion dem "Hilferuf" nach und marschierte ein.
Weblinks
- Afghanistan: Brüderliche Hilfe. Frankfurter Rundschau, 29. Dezember 1979
- Vor fünf Jahren startete die Sowjetunion Ihre brüderliche Weihnachtsaktion in Afghanistan. Sie ließ die Hauptstadt Kabul besetzen, den Diktator Hafizullah Amin liquidieren, den in Taschkent bereitstehenden Nachfolger Babrak Karmal den erforderlichen Hilferuf artikulieren und die eigenen Truppen marschieren, von den turkestanischen Grenzen bis nahe an den Khyberpaß... Frankfurter Rundschau, 22. Dezember 1984
- Hafisullah Amin war ein Agent der CIA. SPIEGEL-Interview mit Babrak Karmal 31.03.1980
- http://de.wikipedia.org/wiki/Saur-Revolution
- http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Afghanistans#Zeit_des_Kalten_Kriegs_.28nach_1945.29
- http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetisch-Afghanischer_Krieg
- http://de.wikipedia.org/wiki/Hafizullah_Amin
- http://de.wikipedia.org/wiki/Babrak_Karmal