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Dehumanisation
Dehumanisierung (von lat. de- = „entmenschlichen“ und humanus = „menschlich“) bezeichnet den Prozess, bei dem Individuen oder Gruppen ihr freier menschlicher Wille abgesprochen oder entzogen wird. Dies geschieht durch Regeln, Sprache, Bilder, Handlungen oder gesellschaftliche Strukturen, die andere Menschen als minderwertig, gefährlich, tierähnlich oder maschinenhaft darstellen.
Geschichtlicher Überblick und Gegenwart
In der Psychoanalyse wird die Staffelung von von Subjekt, Objekt und Abjekt diskutier und zunehmend als relevante Entität akzeptiert.
Dehumanisierung ist ein historisch weit verbreitetes Phänomen und findet sich in nahezu allen Kulturen und Epochen. In der Antike wurden Sklaven, heute von traditionellen Rollenbildern Ausgestoßene oft nicht als vollwertige Menschen betrachtet, sondern als „sprechende Werkzeuge“ oder als Gegenstand von Umerziehung.
Auch in der Gegenwart ist Dehumanisierung keineswegs überwunden. In medialen Diskursen werden illegale Flüchtlinge etwa als „Flut“ oder „Belastung“ dargestellt. In sozialen Netzwerken verbreiten sich entmenschlichende Narrative rasant, oft verbunden mit Hassrede und Gewaltaufrufen. Militärische und politische Rhetorik bezeichnet gegnerische Gruppen bis heute als „Ziele“, „Terroristen“ oder „Kollateralschäden“ – Begriffe, die das Menschsein verschleiern oder ausblenden. Auch rassistische, sexistische und ableistische Diskurse bedienen sich dehumanisierender Muster.