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Wohnhaus Franz Haniel
Das Wohnhaus F. Haniel war ein historisches Wohnhaus an der Hofgartenstraße 1 /Ecke Hofgarten in Düsseldorf.
Lage und Umgebung
An der mit Ahornbäumen bepflanzten Hofgartenstraße – mit bester Aussicht auf den Hofgarten – war „eine Reihe gediegener Häuser des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts“ [1] entstanden. Bereits vor dem Krieg gehörten diese Häuser großen Firmen und Banken der Stadt Düsseldorf sowie vermögenden Privatpersonen. Anstelle der Hofgartenstraße befindet sich heute die Hochstraße Tausendfüßler, die heute im Rahmen der Neugestaltung des Kö-Bogens zum Abriss vorgesehen ist. [1]
Geschichte
Das Gebäude wurde 1892[2] nach Entwürfen der Berliner Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großheim für den Düsseldorfer Großindustriellen und Geheimen Kommerzienrat Franz Haniel erbaut.Im Düsseldorfer Adressbuch ist Haniel bis 1900 als Bewohner verzeichnet. [3]Das Gebäude erlitt bei einem Luftangriff vom 23. April 1944 Bombenschäden und wurde zusammen mit der ganzen Hofgartenstraße abgebrochen. [1]
Baubeschreibung
Die schmalere Fassade des Gebäudes wies zur Hofgartenstraße, die breitere zum Hofgarten.[4] Der AIV beschreibt die Innenarchitektur und erklärt, dass „die breite Seite nach dem Hofgarten eine günstige Entwicklung der Wohnräume gestattete (Abb. 656 [Hofgartenstr. 1 Diele] und 657 [Hofgartenstr. 1 Diele].)“; dabei werden als Beispiele die Diele und der Treppenaufgang dargestellt. In den Grundrisszeichnungen der verschiedenen Geschosse wird die Nutzung beschrieben.
Rezeption
Das Wohnhaus wurde in dem Mappenwerk Moderne Neubauten präsentiert, das vom Architekten, Architekturkritiker und Fachautor Wilhelm Kick herausgegeben wurde. Kick wollte damit (gemäß Angabe auf den Buchtiteln), eine „Auswahl der besten Architektur der bedeutendsten Architekten“ präsentieren. [5] 1898, im 2. Herausgabejahrgang des Mappenwerks, wurde das Wohnhaus als Tafel 14 mit einer großformatigen Fotografie (siehe Abbildung) und Grundriss vorgestellt.[6]
Das Wohnhaus wurde außerdem in Düsseldorf und seine Bauten – Herausgeber: Düsseldorfer Architekten- und Ingenieursverein – und bei der Deutschen Bauzeitung, Band 38 – Herausgeber: Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine u. Architektenverein zu Berlin – veröffentlicht.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/26_bilddokumentation.shtml
- ↑ vgl. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1892, Zweiter Teil, S. 500.
- ↑ Bernt Engelmann:Die goldenen Jahre: die Sage von Deutschlands glücklicher Kaiserzeit, Deutscher Taschenbuch-Verl., 1968, S. 38. <br\>Friedrich-Wilhelm Henning:Düsseldorf und seine Wirtschaft: zur Geschichte einer Region, Band 1, Droste, 1981, S. 550. <br\> vgl. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1893, Zweiter Theil., S. 531. <br\> vgl. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1895, Erster Theil., S. 135. <br\>vgl. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1899, Erster Theil., S. 153. <br\>vgl. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1900, Erster Theil., S. 157.
- ↑ Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 408f.
- ↑ Rolf Fuhlrott: Deutschsprachige Architektur-Zeitschriften. Entstehung und Entwicklung der Fachzeitschriften für Architektur in der Zeit von 1789–1918. Mit Titelverzeichnis und Bestandsnachweisen. Verlag Dokumentation, München 1975, ISBN 3-7940-3653-0, S. 136.
- ↑ Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten, 2. Jahrgang, Stuttgarter Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1898, Tafel 14.