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Transformation von jüdischen Familienamen mit lateinischen Buchstaben
Grundlage der jüdischen Namenskodierung ist, dass es für das historische Judentum sehr wichtig ist, die jüdische Stammlinie zu pflegen. Einer der Grund dieser Pflege der Stammlinie ist, dass z. B. der jüdische Messias noch nicht erschienen ist. Laut der Bibel muss der Messias dem Stamm Juda angehören (Genesis 49,10) und ein direkter männlicher Nachkomme (Sohn nach Sohn) von König David (1. Chronik 17,11, Psalm 89,29-38; Jeremia 33,17; 2. Samuel 7,12-16) und König Salomon sein. (1. Chronik 22,10; 2. Chronik 7,18). Aufgrund der Tatsache, dass das Christum behauptet, dass Jesus der Messias ist, entbrannt in der Antike ein theologischer Diskurs, ob Jesus ein Nachfahre von David und Salomon sei.[1]
Des Weiteren erlaubt die Pflege der jüdischen Stammlinie, wie beim Deutschen Adel, die Bedeutung der Familie zu betonen. Neben dem Judentum wissen z. B. auch noch viele Syrer, welcher biblischen Stammlinie sie entstammen.
Grundlage
Grundlage der jüdischen Namenskodierung über Familiennamen war die Folge, dass im 18. Jahrhunderts damit begonnen würde, jüdische Bewohner, als Bedingung für erweiterte Bürgerrechte, zur Annahme eines unveränderbaren Familiennamens zu zwingen. Im Gegensatz zum hergebrachten jüdischen Stammlinienkodierungssystem, bei dem über die Rabbilinie, die Stammlinie gepflegt wurde, bedeutete die Annahme eines unveränderbaren Familiennamens, dass die jüdische Stammlinie über Familienamen kodiert werden müsste.
Pflege des jüdischen Familiennamens mit lateinischen Buchstaben
Zur Pflege der jüdischen Stammlinie, nach der Annahme des Familiennamens, erfolgte auch mit lateinischen Buchstaben wie z. B. ä, á, å, â, à, ã, ā, ǎ, ă, ȧ, ........ é, ë, .... ï, ü, ö, oder ÿ.
Stammname | Transformation mit lateinischen Buchstaben | Orte | Quelle |
---|---|---|---|
Rosen | Rosén | Literatur | |
Lindeyer | Lindeÿer | Deutschland, Baden-Württemberg und Niederlande | Recherche des Autors Kryobob |
Genealogy
Die Literatur zeigt bzw. genealogischen Quellen zeigen, dass jüdische Familiennamen, die in den orginal Dokumenten noch mit einem lateinischen Buchstaben geschrieben würden von den Verfasseren konesquent eingedeutsch wurden.
Problematik des jüdischen Familiennamens mit lateinischen Buchstaben
In der Area in dem Schriftstücke noch per Hand ausgefüllt werden müssten, bestand die Möglichkeit der Kodierung mit lateinischen Buchstaben. Aber durch das Aufkommen der Schreibmaschine, bestand diese Möglichkeit nicht mehr. Zum Beispiel konnten in Deutschland eine jüdische Familienname nur noch durch die Umlaute ä, ü und ö kodiert werden.
Rekonstruktion der jüdischen Stammlinie
Leider besteht aufgrund der konsequenten Eindeutschung sämtlicher jüdischer Familiennamen mit lateinischen Buchstaben nur über die primäre Quelle in Erfahrung zu bringen, ob der jüdische Familienname mit einem lateinischen Buchstaben geschrieben wurde. Somit kann über die existierenden Datensätze die Stammlinie der jüdischen Familie nicht rekonstruiert werden.
Literatur
Robert Brockmann; Genealogisches Handbuch zur Dekodierung von jüdischen Namen, sowie die Bedeutung der Rekonstruierung der jüdischen Stammeslinien für die Wissenschaft; Erscheinungsdatum 11.02.2017; ISBN: 978-3-7418-9152-6