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Generalgouvernement

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Das Generalgouvernement (polnisch: Generalne Gubernatorstwo) war das polnische Gebiet, das 1939–1945 vom Deutschen Reich militärisch besetzt war. Es hatte zunächst eine Fläche von 95.000 km² und war in die vier Distrikte Krakau, Lublin, Radom und Warschau gegliedert. 1941 wurde das Gebiet um den ehemals sowjetischen Distrikt Galizien auf 142.000 km² erweitert. Im Generalgouvernement befanden sich die vier Konzentrationslager Belzec, Sobibor, Treblinka und Majdanek. In diesen Lagern wurden im Rahmen von Umsiedlungen, Strafmaßnahmen und infolge der nationalsozialistischen Rassenpolitik Millionen von Menschen zusammengepfercht, von denen die meisten durch Krankheit, Hunger und gezielte Tötungsaktionen starben. Gleichzeitig wurden Deutsche mit ihren Familien angesiedelt, um die militärische und zivile Kontrolle über das gesamte Gebiet auszuüben. Ziel der nationalsozialistischen Politik war, das Generalgouvernement „judenfrei“ zu machen und die „minderwertige Rasse“ der Polen zu vertreiben.

Der Kampf der deutschen Besatzer gegen den polnischen Widerstand war unerbittlich. Die polnischen Widerstandsorganisationen führten schwarze und weiße Listen, um gezielt gegen die Besatzer vorgehen zu können. Wer auf der schwarzen Liste stand, war spätestens zum Ende des Krieges dem Tode geweiht, als sich nach der Befreiung durch die sowjetische Armee der gesamte Hass gegen die ehemaligen Besatzer entlud. Nur wenige Deutsche standen auf der weißen Liste - sie gehörten meist der Zivilverwaltung an und galten als harmlos. Gleichwohl trugen sie einen Teil der Schuld mit, allein schon durch ihre Mitwisserschaft.

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